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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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Seiner Majestät bleiben kann. Er hat jedoch die Sonde vorsichtig von ihrem gefährlichen Segel losgeschnitten und unter erheblichem Risiko für sein Schiff und seine Leute an Bord genommen. Das gefällt mir, meine Herren.« Er wandte sich an Armstrong. »Dick, möchten Sie den anderen sagen, was wir in Bezug auf die Expedition beschlossen haben?«
    »Gern, Hoheit.« Der Kriegsminister räusperte sich umständlich. »Zwei Schiffe. Das Kriegsschiff Lenin und der Kreuzer Mac Arthur . Die Mac Arthur wird den Bedürfnissen Dr. Horvaths angepasst und soll die Zivilteilnehmer der Expedition befördern. Dazu werden Wissenschaftler gehören, Kaufleute, Diplomaten vom Außenamt und das Kontingent von Missionaren, das Seine Eminenz dabei haben will. Dazu kommt die normale Schiffsbesatzung. Sämtliche Kontakte mit der fremden Zivilisation sind alleinige Sache der Mac Arthur .«
    Merrill nickte bestätigend. »Die Lenin wird unter keinen Umständen Fremde an Bord lassen oder riskieren, von ihnen gekapert zu werden. Ich möchte sichergehen, dass diese Expedition uns Informationen zurückbringt.«
    »Ist diese Maßnahme nicht übertrieben?« fragte Horvath.
    »Nein, Sir.« Sir Traffin stellte es mit Nachdruck fest. »Richard geht es vor allem darum, dass die Fremden keine Gelegenheit erhalten, durch uns das Langston-Feld oder den Alderson-Antrieb kennenzulernen. Ich bin völlig seiner Ansicht.«
    »Aber wenn sie – angenommen, sie kapern die Mac Arthur ?« fragte Horvath.
    Admiral Cranston stieß eine Wolke blauen Pfeifenrauchs aus. »Dann wird die Lenin die Mac Arthur zu Atomen schießen.«
    Blaine nickte. Dieser Aspekt war ihm schon vor einer Weile klargeworden.
    »Eine solche Entscheidung erfordert einen guten Mann«, stellte Sir Traffin fest. »Wem werden Sie die Lenin anvertrauen?« »Admiral Lawrenti Kutuzov. Wir haben gestern ein Kurierschiff losgeschickt, um ihn abzuholen.« »Der Schlächter!« Horvath knallte seinen Drink auf den Tisch und wandte sich wutentbrannt an den Vizekönig. »Hoheit, ich protestiere! Unter allen Offizieren des Imperiums hätten Sie keinen schlimmeren auswählen können. Sie müssen doch wissen, dass Kutuzov der Mann war, der – der Istvan sterilisierte. Eine Welt zu einem leblosen Schlackebrocken verbrannte! Von allen größenwahnsinnigen Fanatikern der … Sir, ich flehe Sie an, diese Entscheidung rückgängig zu machen. Ein Mann wie dieser könnte … Verstehen Sie denn nicht? Wir haben mit Intelligenzwesen zu tun! Dies könnte der größte Augenblick der Geschichte für uns werden, und Sie wollen eine Expedition unter dem Kommando eines solchen Untermenschen ausschicken, der mit seinen militaristischen Reflexen denkt! Es ist heller Wahnsinn.«
    »Es wäre weit eher ein Wahnsinn, eine Expedition unter dem Kommando von jemandem Ihres Schlags zu schicken«, gab Armstrong zurück. »Das ist nicht als Beleidigung gemeint, Doktor, aber Sie können in den Fremden nur Freunde sehen. Sie sehen nur die Vorteile, nicht die Gefahren. Zugegeben, vielleicht sehen meine Freunde und ich zu viele Gefahren, aber es wäre besser für uns alle, wenn ich mich täuschte und nicht Sie.«
    »Der Rat …«, protestierte Horvath schwach.
    »Dies ist keine Angelegenheit des Rates«, stellte Merrill fest. »Es geht um die Sicherheit des Imperiums, die Verteidigung des Reiches und so weiter, Sie wissen schon. Würde mich interessieren, inwieweit das Kaiserliche Parlament auf Sparta hier mitzureden hätte. Als Vertreter Seiner Majestät in diesem Sektor habe ich jedoch bereits entschieden.«
    »Ich verstehe.« Horvath schwieg einen Augenblick lang bedrückt, dann hellte sich seine Miene auf. »Aber Sie sagten, die Mac Arthur würde den wissenschaftlichen Bedürfnissen angepasst werden. Dass wir eine richtige, voll ausgerüstete wissenschaftliche Expedition durchführen können.«
    Merrill nickte. »Ja. Ich hoffe, dass Kutuzov nichts zu tun sein wird. Bei Ihnen und Ihren Leuten liegt’s, dass er nichts unternehmen muss. Ist ja nur eine Vorsichtsmaßnahme.«
    Blaine räusperte sich vorsichtig.
    »Ja, junger Mann, was ist?« erkundigte sich Armstrong.
    »Ich fragte mich, was mit meinen Passagieren geschehen soll, Sir.«
    »Ah ja. Natürlich«, sagte Merrill. »Senator Fowlers Nichte und dieser Händlerbonze.
    Meinen Sie, die beiden würden mitkommen wollen?«
    »Ich weiß, dass Sally – Miss Fowler das ganz bestimmt will«, antwortete Rod. »Sie hat zwei Gelegenheiten, nach Sparta zu kommen, nicht genützt, und sie hat

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