Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)
Scheidenganges knapp hinter dem Muttermund liegt, der praktisch eine Sackgasse bildet. Dieser kleine Bereich des Scheidenkanals ist so stark von empfindsamen Nervenenden durchsetzt, dass bei manchen Frauen schon der geringste Kontakt mit dem männlichen Penis oder einem Sexspielzeug sofort einen Orgasmus auslösen kann.«
Die Haltung der Beine der Frau verändert den Winkel und die Tiefe der Penetration. Der Mann kann seine Partnerin auch anheben, um so den Winkel zu variieren.
Nebeneinander
Nebeneinander
Das Orgasmuspotenzial der Frau in Positionen, bei denen sich die Liebenden nebeneinander befinden, hängt stark von ihrem hormonellen Zyklus ab. Abhängig von ihrem hormonellen Zyklus nehmen Frauen verschiedene Bereiche der Scheidenwand als empfindsamer wahr. Daher ist diese Position zum einen bequem und verbindend, und zum anderen auch sehr wirkungsvoll, wenn es darum geht, dass der männliche Penis genau »den richtigen Punkt« trifft. (Unter der Überschrift »G-Punkt« unten finden Sie weitere aufregende Alternativen für Positionen nebeneinander.)
Von hinten
Dr. Lasse Hessel zufolge bieten die Positionen, bei denen der Mann von hinten eindringt, Frauen, die bereits ein Kind geboren haben, einen ungeahnten Vorteil: Da ihre Scheide elastischer ist, kann der Penis einen größeren Bereich der Vorderwand stimulieren. Das ist auch für den Mann sehr erregend, da durch den Winkel, mit dem er in seine Partnerin eindringt,
der vordere Bereich der Eichel stark stimuliert wird. Dabei hat er das Gefühl, seine Stoßbewegungen fast zwischen ihren Pobacken auszuführen. »Ich mache es am liebsten von hinten«, bekannte ein Seminarteilnehmer. »Ich glaube, das liegt daran, dass so ein großer Teil meines Körpers den ihren berührt, unter anderem meine Oberschenkel, die ganz auf den ihren ruhen.
Von hinten
«
Stehen, sitzen, knien
Sowohl bei den sitzenden als auch bei den knienden Stellungen kann die Frau ihren Körper so positionieren, dass der richtige Scheidenwandbereich stimuliert wird. Obwohl es durchaus möglich ist, in dieser Position einen vaginalen Orgasmus zu erleben, ist dies schwierig, da Paare diese Position oft als Übergang von einer Stellung in die andere benutzen und nicht lange so verharren. Außerdem braucht der Mann kräftige Beugemuskeln in den Hüften und starke Oberschenkelmuskeln.
Sitzend
Kniend
Der G-Punkt- oder AFE-Orgasmus
Der weibliche Orgasmus beim Geschlechtsverkehr ohne direkte Stimulation der Klitoris wird oft mit dem magischen G-Punkt in Zusammenhang gebracht.
Seit der G-Punkt 1982 durch die Veröffentlichung des Buchs The G-Spot von Alice Kahn Ladas, Beverly Whipple und John D. Perry ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wurde, hat er heftige Kontroversen ausgelöst. Existiert er nun oder existiert er nicht? Also, bei einigen Frauen ja, bei anderen nein. Der G-Punkt, benannt nach dem deutschen Arzt Ernst Grafenberg, der dieses Gewebe als Erster entdeckte, ist ein Bereich, der etwa die Größe eines Zweipfennigstücks hat und sich im Scheideneingang, in einer Tiefe von zwei Drittel des Mittelfingers, über dem Schambein an der vorderen Bauchwand befindet. Durch entsprechende Stimulation kann der G-Punkt die Größe eines Einmarkstücks erreichen. Bei manchen Frauen führt die verstärkte Stimulation dieser Stelle zu einem starken Orgasmus, andere hingegen empfinden die G-Punkt-Reizung als unangenehm. Wieder andere Frauen haben gar keinen G-Punkt.
Dieser Bereich an der Vorderseite der Scheide gilt als Relikt aus der genitalen Evolution. Dennoch ist der G-Punkt im Grunde nichts Neues. Andere Kulturen kennen ihn schon seit dem 1. Jahrhundert n. Chr.: Die Chinesen nannten diesen erotischen Bereich die »schwarze Perle« und die Japaner »die Haut des Erdwurms«, während andere ihn schlicht als weibliche Prostata bezeichnen.
Es überrascht nicht, dass es in Bezug auf den G-Punkt etliche Missverständnisse gibt. Dr. Beverly Whipple weist auch darauf hin, dass sich der G-Punkt nicht in der Scheidenwand befindet, sondern nur durch sie hindurch spürbar ist, sodass zu seiner Stimulation direkter und festerer Druck erforderlich ist. Auf
Grund seiner Position haben viele Frauen Schwierigkeiten, ihren G-Punkt zu finden. Am leichtesten lässt er sich lokalisieren, wenn die Frau so erregt ist, dass der gesamte Genitalbereich stark durchblutet ist und sich leichter abtasten lässt. Whipple schlägt vor, dass die Frau dann eine hockende Position einnimmt und einen Finger in die Scheide
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