Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)
ausgetauscht.
Geheimtipp aus Lous Archiv
Laut Charles und Caroline Muir ist der »potente Kuss« eine tantrische Technik, bei der eine energetische Verbindung zwischen dem Tal der weiblichen Oberlippe und ihrer Klitoris hergestellt wird. »Der Partner saugt sanft an ihrer Oberlippe, wobei er Zunge und Lippen einsetzt, um an ihrem Lippenbändchen zu saugen, das von der Innenseite der Oberlippe bis zu dem Punkt am Kiefer direkt über den beiden Vorderzähnen verläuft. Während er an ihrer Oberlippe saugt, tut sie das Gleiche an seiner Unterlippe und stellt sich den subtilen Kanal vor, der sich von ihrem Lippenbändchen zu ihrer Klitoris erstreckt. Wenn sich dieser Kanal als Leitung für sexuelle Energie öffnet, kann die Frau allein durch den Kuss eine tiefe Klitorisstimulation – und sogar einen Orgasmus – erleben.
Wenn das Paar die Strömung des jeweiligen Liebesaktes festgelegt hat (sie kann entweder entspannend oder erregend sein), kann es verschiedene Techniken ausprobieren. Im Großen und Ganzen geht es beim Geschlechtsverkehr auf tantrische Art um eine Veränderung der Einstellung: offen und entspannt auf einer sehr tiefen und subtilen Ebene Fühlung aufnehmen.
Bezogen auf das, was Sie tun, ändert sich dabei eigentlich nicht so viel. Die Veränderung liegt darin, dass Sie es bewusster tun. So ist die Stoßbewegung hinein und heraus, bei der der Penis tiefer in die Frau eindringt, der vitalere Stil. Sie können ihn ruhiger und sanfter gestalten, indem Sie die Stoßbewegung verlangsamen. Die Stoßbewegung nach oben und unten ist eher für die langsame, entspannte Stimmung geeignet, da der Mann recht nah bei der Frau bleiben muss, um den konstanten stimulierenden Kontakt mit dem Klitorisbereich aufrechtzuerhalten. Denken Sie daran, wenn Sie die verschiedenen unten beschriebenen Techniken durchführen. Die Abbildungen auf zeigen die verschiedenen Techniken, mit denen Sie den Stimulationsbereich gezielt verändern können.
Kabazzah
Kabazzah, auch als »Pompoir« (bei den Franzosen), »schwebender Schmetterling« (im Fernen Osten), »Kegelübungen« (in der angelsächsischen Welt) und »Schnappende Muschi« (für jene, die es rustikaler mögen) bekannt, bezieht sich auf die östliche Technik, bei der der männliche Partner passiv ist und die Frau nur die Bauch- und Scheidenmuskeln zusammenzieht, um seinen Penis zu »melken«. Dies ist im Grunde die praktische Anwendung dessen, was ich zuvor als Kegelübung für das Beckenbodentraining beschrieben habe. Die Bewegung geht hier jedoch über die Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur hinaus und wird zu einer Technik, mit der die Frau den männlichen Penis stimulieren kann, der sich in ihrer Scheide befindet.
Während die Frau ihre Muskeln spielen lässt, sollten beide Partner versuchen, sich zu entspannen und die Gefühle der Vereinigung zu genießen. Denken Sie daran, dass es sich um ein langsame, subtile Empfindung handelt. Je stärker Sie auf die innere Bewegung eingestimmt sind, desto besser können sich lustvolle Empfindungen aufbauen.
Der Große Zug
Diese Technik stammt aus einem Zweig der chinesischen Medizin, der gerne als »sexuelles Kung Fu« bezeichnet wird. Das Ziel besteht in der Steigerung des orgasmischen Potenzials. Dieser Prozess muss langsam erlernt und geübt werden, und Sie sollten sich nicht entmutigen lassen, wenn Sie sich zu Anfang dabei gehemmt oder unwohl fühlen. Glauben Sie mir – die Resultate sind sowohl für die Frau als auch für den Mann sehr angenehm.
Beim Großen Zug hält der Mann mit seinen Stoßbewegungen inne, wenn er spürt, dass ein Orgasmus kurz bevorsteht. Wenn er fühlt, dass er gleich kommt, zieht er den Penis bis auf wenige Zentimeter aus der weiblichen Scheide heraus.
Wesentlicher Effekt dieser Bewegung ist die Änderung der Stoßtiefe. Der Mann zieht den Penis nicht ganz aus der Scheide heraus, sodass nach seiner starken, tiefen Penetration ein vakuumartiges Gefühl bestehen bleibt. Der Name dieser Technik bezieht sich auf die Fähigkeit des Mannes, Energie durch seinen Körper hinaufzuziehen und sie zur Stärkung seiner Beckenbodenmuskeln einzusetzen, sodass er das Ausstoßen des Samens kontrollieren kann, wenn er sich dazu entscheidet. Zur Optimierung dieser Technik kann er den »Drei-Finger-Zug« einsetzen: Dabei übt der Mann (oder seine Partnerin) Druck auf den mittleren Bereich des Perineums aus, um die Ejakulation zu un-terbinden. Dies hilft dem Mann, sich mit dem Gefühl der Ejakulationskontrolle
Weitere Kostenlose Bücher