Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)

vertraut zu machen und ein genaues Timing zu erlernen. Wenn seine Partnerin sich daran beteiligt, kann dies zu einem gemeinsamen, sehr intimen Augenblick werden.
    Der Große Zug
    Das Ziel dieser Technik ist in der Abbildung oben verdeutlicht. Sie zeigt, wie das orgasmische Potenzial mit dem »Großen Zug« maximiert werden kann.

Welle der Wonne
    Die »Welle der Wonne« ist eine erstaunliche Technik, die ein Paar auf einer äußerst intensiven, spirituellen Ebene zusammenführen kann. Es ist Margot Anands Lieblingstechnik in der Yab Yum-Position, und ich habe ihre wunderbare Beschreibung wegen ihrer Klarheit und Einfachheit übernommen. Beide Partner brauchen ein stützendes Kissen. Die Technik besteht aus sieben Schritten:
Wiegen mit dem Becken
    Knien Sie sich einander gegenüber auf die Kissen, ohne sich zu berühren. Nehmen Sie langsam eine sitzende Position ein, in der Sie die Beine bequem kreuzen. Schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf das, was in Ihrem Körperinnern und in Ihrem Herzen vorgeht. Beginnen Sie, das Becken vor- und zurückzuwiegen, aufeinander zu und voneinander weg, wobei die Genitalien und der After leicht über die Kissen streichen. Tun Sie dies etwa fünf Minuten lang und achten Sie auf das zunehmende Gefühl in Ihren Genitalien.
Erregung kultivieren
    In derselben Position fahren Sie mit geschlossenen Augen mit den wiegenden Beckenbewegungen fort und steigern die Empfindungen in Ihren Genitalien, indem Sie die Beckenbodenmuskeln anspannen (die von mir in Kapitel acht beschriebene Kegelübung). Wenn Sie sich nach hinten bewegen, spannen Sie die Genitalmuskeln an; bei der Bewegung nach vorn entspannen Sie sich. Sie erzeugen auf diese Weise einen sinnlichen Rhythmus, der die Stimulation weiter steigert. Möglicherweise spüren Sie Wärme und ein Kribbeln in Genitalien und Becken.
Die innere Flöte gemeinsam öffnen
    Jetzt sind Sie »warm« und bereit, die Augen zu öffnen und einander anzusehen. Versuchen Sie, die wiegenden Bewegungen synchron auszuführen. Ziehen Sie weiterhin die Beckenbodenmuskeln an und achten Sie bewusst auf die genitalen Empfindungen. Es ist wichtig, Blickkontakt zu erhalten, damit die Verbindung bestehen bleibt und sich vertieft.
    Wenn Sie das Becken wiegend nach hinten bewegen und die Beckenmuskeln anspannen, atmen Sie tief ein und stellen sich vor, dass Sie die sexuelle Energie nach oben und durch den oberen Bereich des Kopfes hinausziehen. Wenn Sie das Becken nach vorne bewegen, entspannen Sie die genitalen Muskeln und atmen aus, wobei Sie sich vorstellen, dass sich die sexuelle Energie zurück durch Ihren Körper und durch die Genitalien hinausbewegt.
    Bleiben Sie aufeinander eingestimmt, während Sie atmen. Schauen Sie einander in die Augen, bleiben Sie entspannt und synchronisieren Sie langsam Ihren Rhythmus. Wechseln Sie von einem schnellen zu einem langsamen Rhythmus und umgekehrt; spielen Sie mit der Geschwindigkeit. Obwohl sich Ihre Lippen nicht berühren, stellen Sie sich vor, dass Sie einander durch Ihren Atem küssen.
Die spielerische Welle
    Für diesen Schritt ist dynamische Tanzmusik erforderlich. Dazu eignet sich jede beliebige Musik, die einen beschwingten, spielerischen Rhythmus hat.
    Halten Sie den Blickkontakt aufrecht, bleiben Sie auf Ihren Kissen sitzen und schalten Sie die Musik ein. Greifen Sie langsam nach den Händen des Partners, wobei sich die Handflächen spielerisch berühren. Folgen Sie dabei der Musik, so, als würden Ihre Hände tanzen. Jetzt bringen Sie beide den ganzen Körper in den Tanz ein, indem Sie die Arme, den Oberkörper und das Becken bewegen. Ihr Körper bewegt sich im Einklang mit der Musik und Ihr Atem trägt die fließenden Bewegungen. Achten Sie darauf, welcher Partner die Führung übernimmt und wer ihr folgt, wer drückt und wer nachgibt. Dann tauschen Sie die Rollen, um den Unterschied zu erspüren.
    Die spielerische Welle
    Margot Anand schlägt vor, Massageöl bei diesem Tanz zu benutzen und einander sanft zu massieren, wobei die Hände über die Haut des Partners gleiten. Wenn Sie dazu bereit sind, ölen Sie gegenseitig Ihre Genitalien ein und streicheln Sie sich, während Sie die langsame, wellenförmige Bewegung
der Körper im wiegenden Rhythmus beibehalten. Dann bewegen Sie sich aufeinander zu und nehmen die »Position der Welle« ein. Das heißt, die Frau nimmt ihre Position oben auf dem Mann ein, indem er seinen Penis (»vajra«) in ihre Scheide (»yoni«) einführt. Auch wenn der Mann keine