Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)

verspüren. Die Frau sollte dann die Intensität der Muskelanspannung reduzieren, damit der Orgasmus hinausgezögert wird.
Nach etwa fünfzehn Minuten, so Ramsdale, werden Sie »den Effekt eines bioelektrischen Kraftfeldes erleben«. Mit anderen Worten: Die Empfindungen, die Sie beide kreiert haben, sind so intensiv, dass Sie sich völlig von Ihrer Umgebung losgelöst und wie ein Wesen miteinander verbunden fühlen. Es ist ein elektrisierendes, transzendentales Gefühl von Wonne, das Sie mit Ihrem Partner teilen.
Genießen Sie dieses Gefühl, solange Sie möchten. Ramsdale empfiehlt, weitere fünfzehn Minuten in diesem »elektrischen Kraftfeld« zu verweilen, um den vollen tantrischen
Orgasmus zu erleben. Wenn Sie sich entscheiden, das Vergnügen des Orgasmus zu erleben, werden Sie sich ausgelassen und überschwänglich fühlen und eine andere Bewusstseinsebene erreichen – den Zustand spiritueller Ekstase.
    Spiritueller Sex ist eine sehr persönliche, subtile Erfahrung. Wenn diese Emotionen von zwei Menschen, die sich lieben, geteilt werden, können sie in eine andere Welt führen.
    Eine solche Erfahrung mag nicht für jeden das Richtige sein, aber diejenigen, die neugierig sind und etwas Neues ausprobieren wollen, können ein bisher unbekanntes Potenzial für sexuelles Vergnügen entdecken, das über ihr Vorstellungsvermögen weit hinausgeht. Tauchen Sie ein!

Noch ein Wort vor dem Höhepunkt
    Unsere Sexualität ist ein Spiegel unserer Identität, des Teils unseres Selbst, das uns zu dem macht, was wir sind. Manche bezeichnen dies als »Seele«, aber ich betrachte es einfach als das, was wir unserem Gefühl nach sind. Diese Persönlichkeit tritt in all unseren Interaktionen und Beziehungen zu Tage – und ganz speziell in unseren sexuellen Beziehungen.
    Sex ist die intimste Erfahrung, die wir mit einem anderen Menschen teilen können, denn dabei offenbaren wir unsere Persönlichkeit. Wir können nur ehrlich sein, wenn wir einander lieben. In den Jahren, in denen Männer und Frauen mir ihre sexuellen Erfahrungen anvertraut haben, haben die Betroffenen direkt aus ihrem inneren, komplizierten, verletzbaren Ich heraus gesprochen. Alles wird in einer sexuellen Beziehung offenbart. Aus diesem Grund sollte sie gepflegt, geehrt und mit größtem Respekt behandelt werden.

Anhang
Die häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten

Chlamydien
    Chlamydien werden oft als die »stille Krankheit« bezeichnet, weil normalerweise erst im fortgeschrittenen Stadium Symptome auftreten. Die Symptome bei Männern und Frauen können folgende Erscheinungen umfassen: ein brennendes Gefühl beim Urinieren, ungewöhnlicher Ausfluss aus Scheide oder Penis, Schmerzen im Unterbauch, Schmerzen beim Sex und bei Frauen Blutungen zwischen der Periode. Momentan sind etwa 350.000 Frauen in Deutschland mit Chlamydien infiziert.
    Bei Frauen kann die Krankheit eine Bakterieninfektion in den Eileitern verursachen, die zu chronischen Schmerzen, Eileiterschwangerschaften und Unfruchtbarkeit führt.
    Chlamydien können bei der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden und bei Neugeborenen Augen-, Ohren- und Lungeninfektionen verursachen. Die Krankheit lässt sich leicht mit Antibiotika behandeln, aber zu ihrer Diagnose müssen spezielle Tests durchgeführt werden.

Gonorrhö
    Gonorrhö, umgangssprachlich auch als »Tripper« bezeichnet, ähnelt den Chlamydien, da es sich ebenfalls um eine Bakterieninfektion handelt, die bei Frauen oft nicht entdeckt wird, bis es bereits zu dauerhaften Schädigungen gekommen ist. Bei Männern umfassen die Symptome einen gelben, eiterartigen Ausfluss aus dem Penis, Schmerzen beim Urinieren, häufigen Harndrang und Schmerzen im Unterbauch. Diese sexuell übertragbare Krankheit ist hochgradig ansteckend und kann durch Kontakt mit Penis, Scheide, Mund oder After übertragen werden, auch wenn es nicht zur Penetration kommt. Wird sie nicht behandelt, kann sie Sterilität, Eileiterschwangerschaften und chronische Schmerzen verursachen. Außerdem kann sie zu Beckenentzündungen führen. Gonorrhö kann bei der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden und Augen-, Ohren- und Lungeninfektionen hervorrufen.

Syphilis
    Syphilis ist eine sehr gefährliche Bakterieninfektion, die heute aber nur noch relativ selten vorkommt (jährlich zwischen 5000 und 10.000 Neuinfektionen). Wird Syphilis nicht behandelt, kann die Krankheit tödlich sein oder bei den Betroffenen irreparable Schäden an Herz, Gehirn, Augen und