Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)

geboren werden, überlebt nicht. Es ist dabei wichtig zu wissen, dass der Herpes beim Neugeborenen durch den Mann verursacht wird. Frauen, die sich in der Spätschwangerschaft anstecken und ihren ersten Ausbruch erleben, laufen am meisten Gefahr, ein krankes Kind zu bekommen. Wenn Sie und Ihre Partnerin also Nachwuchs planen und Sie unter Herpes leiden, Ihre Partnerin aber nicht, ist es ungeheuer wichtig, dass Sie während der Schwangerschaft den Safer Sex praktizieren und eine unterdrückende Anti-Virus-Behandlung in Betracht ziehen.
    Wenn bekannt ist, dass die Mutter unter genitalem Herpes leidet, kann einer Schädigung beim Kind durch einen Kaiserschnitt vorgebeugt werden. Tatsächlich ist das Risiko heute jedoch so gering, dass bei Frauen mit wiederkehrendem Herpes nur dann ein Kaiserschnitt vorgenommen wird, wenn sie aktive Symptome haben.
    Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit Herpes infiziert haben, gibt es einen Bluttest, mit dem die Diagnose auch ohne sichtbare Symptome gestellt werden kann. Häufiger werden Tests mit Virenkulturen durchgeführt, wozu der Arzt bei einem Bläschen, das sich noch in einem sehr frühen Stadium befindet, einen Abstrich vornimmt.

Genitalwarzen
    Bei Genitalwarzen handelt es sich um eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV), einer Virenfamilie, die aus über 170 verschiedenen Arten besteht. Genitalwarzen sind wahrscheinlich die häufigste sexuell übertragbare Krankheit überhaupt. Bestimmte Formen verursachen sichtbare Warzen, andere nicht. Genitalwarzen sind Wucherungen, die auf der Vulva, in oder um Scheide und After herum und an Muttermund, Penis, Hodensack, in der Leistengegend oder an den Oberschenkeln auftreten können. Sie können erhaben oder flach sein, allein oder in Gruppen auftreten, groß oder klein sein. Alle sexuell aktiven Männer und Frauen können sich HPV zuziehen. Die Infektion geschieht durch direkten Kontakt bei vaginalem, oralem und analem Sex. In seltenen Fällen können sich Säuglinge während der Geburt infizieren. Bestimmte HPV-Arten können Muttermundkrebs verursachen, doch die Arten, die Genitalwarzen verursachen, werden nicht mit Muttermundkrebs in Zusammenhang gebracht. Da der Virus jahrelang ruhen kann, gibt es für diese Krankheit keine Heilung. Genitalwarzen lassen sich durch Vereisen, Laseroperationen, chemische Peelings und Cremes behandeln. HPV-Arten, die keine Genitalwarzen verursachen, werden meistens nicht entdeckt, es sei denn, bei einem Abstrich wird eine Abnormität festgestellt. Die Infektion lässt sich bei der richtigen Diagnose gut in den Griff bekommen. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass sich Frauen und Männer regelmäßig untersuchen lassen. Männer sollten beispielsweise auf Abnormitäten an den Hoden achten, während Frauen regelmäßig einen Abstrich vornehmen lassen sollten. Neue Wucherungen auf der Haut sollten selbst, wenn sie nicht schmerzen, untersucht werden.

Hepatitis B
    Eine Infektion, die durch den Hepatitis-B-Virus verursacht wird, gilt normalerweise nicht als sexuell übertragbare Krankheit, doch sie wird durch infiziertes Sperma, Scheidenabsonderungen und Speichel übertragen und geht auch leicht von der Mutter auf ihr ungeborenes Kind über. Die Infektion ist zudem einhundert Mal ansteckender als HIV. Man kann sich Hepatitis B durch vaginalen, oralen und analen Sex zuziehen. Man kann sich auch durch den direkten Kontakt mit einer infizierten Person über offene Wunden oder eine Schnittverletzung anstecken. Wenn bei Ihnen zu Hause jemand infiziert ist, können Sie sich schon allein durch die Verwendung desselben Rasierers oder derselben Zahnbürste anstecken. Man kann sich die Krankheit sogar zuziehen, wenn man die Ohrringe eines Infizierten trägt.
    Hepatitis B greift die Leber an. Bei der leichtesten Form der Krankheit weiß der Betroffene meist nicht einmal, dass er infiziert ist, doch bei einigen Trägern kommt es zur Leberzirrhose und/oder Leberkrebs. Das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken, ist zweihundert Mal höher, wenn diese Virusinfektion vorliegt. Wenn Symptome auftreten, ähneln sie stark einer Magen-Darm-Grippe. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie unter Übelkeit, unerklärlicher Müdigkeit, dunklem Urin oder einer Gelbfärbung der Augen und Haut leiden. Die Behandlung der Krankheit besteht in Ruhe und einer eiweiß- und kohlehydrathaltigen Ernährung.
    Es gibt eine Hepatitis-B-Impfung, die aus einer Reihe von Impfungen in den Arm besteht. Um sicher geschützt zu sein,