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Der tausendfältige Gedanke

Der tausendfältige Gedanke

Titel: Der tausendfältige Gedanke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. Scott Bakker
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Dunyain, der auf die vorbewussten Quellen des Denkens verweist.
    Letzter Prophet – siehe Inri Sejenus.
    Leweth (4061-4109) – ein Trapper in der fast menschenleeren, zu Atrithau gehörenden Provinz Sobel.
    Ligesseras – eine der einflussreichsten Familien von Nansur.
    Logos – Bezeichnung der Dûnyain für instrumentelle Vernunft. Der Logos beschreibt, wie man die Ereignisse unter den jeweiligen Umständen am effektivsten zugunsten der eigenen Absichten lenkt.
    Lokung – der »Todesgott« der Scylvendi. Siehe auch Nicht-Gott.
    M
    Maëngi – der wahre Name des ersten Hautkundschafters, der sich als Cutias Sarcellus ausgegeben hat.
    Magga, Hringa (4080-41 11) – ein Vetter des Prinzen Hringa Skaiyelt von Thunyerus.
    Magische Schutzwälle – alle Formen von Verteidigungszauber (siehe Hexerei). Die verbreitetsten und in Gnosis wie Anagogik gleichermaßen bekannten Arten von Schutzwällen sind: der Abwehrzauber (der rechtzeitig vor Eindringlingen und Attacken warnt), der Schildzauber (der direkten Schutz gegen Angriffe von Hexenmeistern bietet) und der Hautzauber (der einen »allerletzten Schutz« gegen jede Art von Bedrohung darstellt).
    Maithanet – der Vorsteher der Tausend Tempel und wichtigster Anstifter des Ersten Heiligen Kriegs.
    Mal – Abgesehen von der Psukhe, bei der nicht sicher ist, ob sie als echte Hexerei gelten kann, führt alles Zaubern bei Hexer wie Behextem zum Auftreten des Mals. Die verschiedenen historischen Beschreibungen dieses Phänomens stimmen einzig darin überein, dass es nur kurz auftritt. Religiösen Berichten zufolge ähnelt das Mal dem Zeichen, mit dem Verbrecher gebrandmarkt werden, und gemahnt daran, wie Gott jene, die ihn lästern, den Rechtgläubigen offenbart. Apologeten wie Zarathinius dagegen wenden ein, sollte das wirklich der Fall sein, sei es ausgesprochen ironisch, dass nur Gotteslästerer das Mal erkennen können. Weltliche Berichte dagegen bemühen meist Analogien aus der Textwelt und behaupten, das Mal zu sehen, ähnle der Entdeckung abgekratzter und überschriebener Stellen in alten Dokumenten, vergleichen es also einem Palimpsest. Da die Eingriffe in die Realität so fehlerhaft sind wie die Menschen, die diese Eingriffe durchführen, ist es womöglich keine Überraschung, dass solches Hexenwerk Spuren hinterlässt – auch wenn sie nur kurzfristig sichtbar sind.
    Mallahet – ein berüchtigtes Mitglied der Scharlachspitzen.
    Mamaradda (4071-4111) – der Schildhauptmann der Javreh, der Drusas Achamian umbringen sollte.
    Mamatisch – die Schriftsprache von Amoteu, die sich aus dem Caro-Schemischen entwickelt hat.
    Mamayma – einer der Häuptlingskönige, die in der Chronik des Stoßzahns erwähnt werden.
    Mamot – eine zerstörte ceneische Stadt nahe der Mündung des Sweki.
    Mandati – der gnostische Orden, den Seswatha 2156 gegründet hat, um den Krieg gegen die Rathgeber fortzusetzen und das Gebiet der Drei Meere vor der Rückkehr des Nicht-Gotts zu schützen. Sitz des Ordens ist Atyersus, doch die Mandati unterhalten Vertretungen in mehreren großen Städten im Gebiet der Drei Meere und sind durch Gesandte an den Höfen aller Großen Gruppen präsent. Abgesehen von ihrer apokalyptischen Berufung unterscheiden sich die Mandati von den übrigen Hexenorden in mehrererlei Hinsicht, nicht zuletzt dadurch, dass nur sie über die Gnosis verfügen und dieses Monopol seit fast zweitausend Jahren haben bewahren können. Die Mandati unterscheiden sich von den anderen Orden aber auch durch ihren Fanatismus: Offenbar durchleben alle Hexenmeister aufgrund eines Rituals (des sogenannten Ergreifens), bei dem sie sich Zauberformeln unterworfen und das mumifizierte Herz Seswathas gehalten haben, Nacht für Nacht im Traum das, was Seswatha während der Apokalypse hat mit ansehen müssen.
    Auch wählen die Mitglieder des Ordens keinen Hochmeister, sondern einen Quorum genannten Regierenden Rat, der dafür sorgen soll, dass sie ihrer Mission weiter treu bleiben und nicht auf Abwege geraten.
    Im Schnitt gehören dem Orden fünfzig bis sechzig Hexenmeister und etwa die doppelte Menge an Schülern an. Diese Zahlen, die für kleinere anagogische Orden üblich sind, täuschen freilich über die enorme Macht der Gnosis hinweg, die die Mandati eher großen Orden wie den Scharlachspitzen ebenbürtig sein lässt. Wegen dieser Macht haben sich die Könige von Conriya lange Zeit in besonderem Maße um die Mandati bemüht.
    Mangaecca – der alte Rivale des Ordens von Sohonc und letzter

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