Der tausendfältige Gedanke
unterschiedlichen Stadien der Schwangerschaft auf dem Schlachtfeld gesehen worden sein. Obwohl die Sranc dem Menschen im Einzelkampf in der Regel unterlegen sind, sind sie insofern ideale Kämpfer, als sie sich für lange Zeiträume von kaum mehr als Würmern und Insekten ernähren können. Überlebende berichten von großen Bodenflächen, die von durchziehenden Sranc-Horden bei der Nahrungssuche regelrecht umgepflügt worden sind. Unter der Führung des Nicht-Gotts sind sie völlig furchtlos und schlagen mit untrüglicher Selbstbeherrschung und Koordination zu.
Die Sranc reichen den Menschen in der Regel nur bis zur Schulter. Ihre Haut enthält keine Pigmente, und trotz ihrer mitunter geradezu abstoßend schönen Gesichter lässt ihre Erscheinung bei aller Haarlosigkeit aufgrund ihrer schmalen Schultern und der eingesunkenen, mandelförmigen Brustpartie eher an Tiere denken. Im offenen Gelände wie im Unterholz sind sie äußerst schnell, und es heißt, ihre ungemeine Bösartigkeit wiege ihre schmächtige Statur vollkommen auf.
Die Mandati neigen dazu, beängstigende Warnungen hinsichtlich der gegenwärtigen Zahl von Sranc in Eärwa vorzubringen. Die alten Norsirai hatten die Sranc offenbar dezimiert und an die Ränder von Eärwa zurückgedrängt, doch dem Nicht-Gott gelang es trotzdem, Heere zusammenzuziehen, die den Horizont verdunkelt haben sollen. Inzwischen beherrschen die Sranc den halben Kontinent.
Sranc-Gruben – die berühmte Gladiatoren-Arena von Carythusal, in der meist Sklaven gegen Sranc antreten müssen.
Stajanas II. (2338-95) – der berühmte »Philosophenkaiser« von Cenei, dessen Grübeleien bis heute zum literarischen Kanon des Gebiets der Drei Meere zählen.
Standartenbuch – ein oft überarbeitetes Militärhandbuch der Nansur, in dem die Banner der alten Gegner des Kaiserreichs abgebildet sind.
Steppe Jiünati – eine ausgedehnte Savannen- und Prärieregion, die sich von der Wüste Carathay im Süden bis zu den Istyuli-Ebenen im Norden erstreckt und seit Beginn des Zweiten Zeitalters von Scylvendi-Nomaden bewohnt wird.
Stoßzahn – das wichtigste heilige Artefakt von Inrithismus wie Kiünnat, nach Ansicht der Fanim dagegen (die vom Rouk Spara – dem »Verfluchten Dorn« – sprechen) Inbegriff des Heillosen. Da der Stoßzahn die älteste überlieferte Fassung der Chronik des Stoßzahns trägt,die ihrerseits der älteste menschliche Text ist, bleibt seine Herkunft ein völliges Rätsel. Sehr viele Gelehrte stimmen immerhin darin überein, dass er vor Ankunft der Stämme in Eärwa entstanden ist. Die meiste Zeit über wurde der Stoßzahn in der heiligen Stadt Sumna aufbewahrt.
Straße von Bajeda – die Meerenge zwischen der Südspitze der Insel Nron und der Nordspitze von Ciron.
»Streif doch deine Sandalen ab und verwandle die Erde in eine nackten Fußes problemlos begehbare Welt« – ein Sprichwort, das dazu mahnen soll, für das eigene Versagen nicht andere verantwortlich zu machen.
Subis – eine früher befestigte Oase in Khemema an der Karawanenroute zwischen Shigek und Eumarna.
Sudica – eine Provinz des Kaiserreichs Nansur, die inzwischen fast unbewohnt ist, in der Zeit des Kyraneischen und des Ceneischen Reichs aber zu den wohlhabendsten Gebieten der Ebenen von Kyranae zählte.
Südliche Kolonnen – die an der Grenze nach Kian stationierten Einheiten der kaiserlichen Armee von Nansur.
Sumna – der im Kaiserreich Nansur gelegene Sitz des Stoßzahns und die heiligste Stadt des Inrithismus.
Surmante – früher eine der einflussreichsten Familien des Kaiserreichs Nansur und regierende Dynastie von 3619 bis 394!
Surmante-Tor – das große Nordtor von Carythusal, das Surmante Xatantius I. 3639 aus Anlass des unheilvollen Pakts von Kutapileth gestiftet hat, einem kurzlebigen Militärbündnis zwischen Nansur undAinon.
Sursa – der Fluss, der vor der Apokalypse die wichtige Grenze zwischen Agongorea und Aörsi bildete.
Suskara – ein großes, aus Hochländern und Ebenen bestehendes Gebiet zwischen Atrithau und der Steppe Jiünati, in dem zahlreiche Sranc-Stämme leben, die zum Teil dem sogenannten Sranc-König von Urskugog tributpflichtig sind.
Sutis Sutadra – siehe Skauras ab Nalajan.
Swa – der Fluss, der die Nordgrenze von Ce Tydonn bildet.
Swarjuka (*4061) – der Sapatishah-Gouverneur von Jurisada.
Swazond – die Schmucknarben der Scylvendi-Kämpfer, von denen jede für einen in der Schlacht getöteten Feind steht. Einige glauben, es handele sich dabei
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