Der Teufel und die Lady
mich glücklich schätzen, in meinem Leben von solch untadeligen Männern umgeben zu sein, und ich bin stolz darauf, Eure Gemahlin zu sein.«
Er entspannte sich, doch dann sah Evelinde etwas in seinen Augen aufblitzen, was sie neugierig machte.
»Was gibt es denn?«, wollte sie wissen.
»Mir ist gerade wieder etwas eingefallen, das ich Euch noch gar nicht erzählt habe«, sagte er betreten.
Evelinde hob fragend die Brauen.
»Wir haben einen Brief von Eurem Bruder erhalten«, teilte Cullen ihr mit. »Alexander hat angekündigt, uns zu besuchen.«
Evelinde strahlte, und ihr Herz machte vor Freude einen Sprung. Ihr Gemahl hingegen schien nicht übermäßig froh über den anstehenden Besuch zu sein. »Wünscht Ihr nicht, dass mein Bruder herkommt?«, fragte Evelinde daher. »Ihr habt doch gesagt, ich dürfe ihn einladen«, erinnerte sie ihn in besorgtem Tonfall.
»Aye« ,bestätigte er. »Ich habe durchaus nichts gegen seinen Besuch. Aber ich hätte es Euch schon vor Tagen sagen sollen, als ich die Nachricht erhielt. Das werde ich in Zukunft nicht wieder vergessen«, versprach er. »Ich werde Euch solche Dinge künftig sofort sagen, und überhaupt werde ich Euch alles erzählen, was Ihr über mich zu wissen wünscht. Ich werde Euch von meiner Kindheit und von meinem Vater berichten, und ebenso von meiner Mutter und allem, was Ihr darüber hinaus noch erfahren möchtet.«
Cullen ließ Evelindes Unterkleid zu Boden gleiten. »Ich werde Euch von meiner allerersten Jagd erzählen und von meiner ersten Frau und von meinem …«
»Mylord«, unterbrach ihn Evelinde, während er seine Hände über ihren Körper streichen ließ.
»Aye?« Cullen hielt kurz inne.
»Erzählt mir das alles später«, flüsterte sie, drängte sich an seine Brust und schlang die Arme um seinen Hals, um ihn zu sich herabzuziehen und seine Lippen mit den ihren zu bedecken.
»Aye, Frau«, raunte er. Und dann küsste er sie.
– ENDE –
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