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Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Titel: Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Mütter bereits miteinander telefoniert – und offensichtlich waren sie wohl sofort beste Freundinnen geworden, ging man davon aus, wie oft Macs Mutter zitierte, was Mary gesagt und vorgeschlagen hatte.
    Heute waren sie also in Wyoming, und seltsamerweise zog sich Macs Magen vor Anspannung zusammen, je näher sie demBerg kamen. „Erzähl mir von deinen Brüdern“, meinte er. „Von allen fünfen.“ Er kannte sich mit älteren Brüdern aus, er war schließlich selbst einer.
    Maris lächelte, ihr Blick wurde zärtlich. „Also gut … Mein ältester Bruder Joe ist General bei der Air Force, um genau zu sein, er sitzt im Generalstab. Seine Frau Caroline hat zwei Doktortitel, in Physik und Informatik, und sie ziehen fünf Söhne groß. Mike ist mein zweitältester Bruder. Ihm gehört eine der größten Rinderfarmen im Staat. Er und seine Frau Shea haben zwei Söhne. Dann kommt Josh. Er war Kampfpilot für die Navy, bis er von einem Unfall ein steifes Knie zurückbehalten und die Navy ihn entlassen hat. Er macht jetzt Testflüge für einen Flugzeugbauer. Seine Frau Loren ist Orthopädin. Die beiden haben drei Söhne.“
    „Haben deine Brüder eigentlich nur Söhne in die Welt gesetzt?“ Die Aufzählung faszinierte Mac – und sorgte ihn mehr und mehr, mit jeder verstreichenden Sekunde. Also klammerte er sich an das Banale. Hatte Maris nicht auch von einer Nichte gesprochen?
    „Zane hat eine Tochter.“
    Er hörte den leicht geänderten Tonfall heraus und hob fragend eine Augenbraue, aber Maris ignorierte das geflissentlich und fuhr fort.
    „Er und Barrie haben auch noch Zwillinge, Jungen, sie sind gerade zwei Monate alt. Zane war bei den Navy SEALs, Barrie ist die Tochter eines Diplomaten.“
    Ein SEAL. Der Knoten in Macs Magen wuchs. Wie viel schlimmer konnte es denn noch werden?
    „Dann ist da noch Chance. Er und Zane könnten Zwillinge sein. Sie sind gleich alt, und ich glaube fast, die beiden verständigen sich per Telepathie. Chance hat für die Marineaufklärung gearbeitet. Er ist nicht verheiratet.“ Sie erwähnte absichtlichnicht, wie Chance und Zane jetzt ihren Lebensunterhalt verdienten. Irgendwie schien ihr das sicherer.
    „Wie konnte ich nur erwarten, du kämst aus einer normalen Familie?“, murmelte Mac in sich hinein, als er den gemieteten Geländewagen die gewundene Bergstraße hinauflenkte.
    Leicht konsterniert wandte Maris ihm das Gesicht zu. „Du bist Special Agent beim FBI. Die trifft man auch nicht an jeder Straßenecke.“
    „Schon, aber meine Familie ist normal.“
    „Meine auch. Wir sind einfach nur alle ehrgeizig.“ Ihr Lächeln wurde zu einem schiefen Grinsen, das Mac lieb gewonnen hatte. Jedes Mal, wenn er es sah, wurde ihm warm ums Herz.
    Er bremste den Geländewagen mitten auf der Straße ab und streckte die Arme nach Maris aus. Sein Kuss war stürmisch und voller Leidenschaft.
    Als er sie freigab, sah sie ihn mit verhangenem Blick an. „Wofür war das denn jetzt?“, murmelte sie, die Hand an seinem Nacken.
    „Weil ich dich liebe.“ Er wollte es ihr noch ein letztes Mal sagen, nur für den Fall, dass er die bevorstehende Konfrontation nicht überleben sollte. Maris mochte vielleicht überzeugt sein, ihre Familie würde ihn mit offenen Armen empfangen, aber er kannte sich besser mit der männlichen Psyche aus. Er legte den Gang wieder ein und fuhr weiter.
    Als sie auf dem Gipfel ankamen und Maris den Fuhrpark vor dem großen Wohnhaus erblickte, rief sie freudig aus: „Oh, schön, alle sind da!“ Und da wusste Mac, dass er schon bald ein toter Mann war.
    Es war völlig unerheblich, dass sie geheiratet hatten, bevor er mit ihr ins Bett gegangen war. Er war eine unbekannte Größe, und er schlief jede Nacht mit ihrem Nesthäkchen. Sie war die Jüngste und die einzige Schwester, das Baby, Grundgütiger! Er konnte das bestens nachvollziehen. Falls er das hier überleben und er und Maris je ein Mädchen bekommen sollten,dann würde er mit Sicherheit schon dafür sorgen, dass kein hormongesteuerter Teenager seiner Tochter auch nur zu nahe käme!
    Mac warf einen Blick auf die Fahrzeuge vor dem Haus – ausreichend für eine nette kleine Feiertagsparade – und fragte sich, ob sie wohl alle die Verfolgung aufnehmen würden, sollte er den Jeep jetzt einfach wenden und den Berg wieder hinunterfahren.
    Nun, es führte kein Weg daran vorbei, es musste getan werden. Schicksalsergeben parkte Mac den Jeep und kam auf die andere Seite, um Maris beim Aussteigen zu helfen. Sie ergriff seine

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