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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Unterstützung rechnen.
    Jack löste die Silberfolie von der Pfefferminzrolle. »Ich frage aus reiner Neugier: Verstehen Sie etwas von der Schauspielerei?«
    »Himmel, nein!«
    »Das dachte ich mir.«
    »Warum sollte ich damit Schwierigkeiten haben? In einem Film wie diesem müssen die Typen lediglich alle anderen vermöbeln und diverse Frauen entkleiden. Ehrlich gesagt übe ich mich bereits seit meinem achten Lebensjahr in diesen Fertigkeiten.«

    Diese Art von Kommentar war typisch für Bobby Tom Denton, und Jack lächelte. Unabhängig von den Bemerkungen seines Mandanten musste er daran glauben, dass Bobby Tom seine Karriere als Filmschauspieler mit Erfolg krönen wollte. Der Ex-Footballer hatte sich noch niemals einer Aufgabe verschrieben, die er nicht gut hatte ausführen wollen, angefangen von Landkäufen bis zu Investitionen in moderne Technologien. Andererseits ließ er sich dieses Mal reichlichst Zeit.
    Jack lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Vor kurzem habe ich mit Willow Craig von Windmill gesprochen. Sie ist untröstlich, besonders seit Sie darauf bestanden haben, alle Außenaufnahmen in Telarosa abzudrehen.«
    »Sie suchten eine kleine Stadt in Texas. Sie wissen doch selbst, wie schlecht es denen dort wirtschaftlich zurzeit geht. Das wird ihnen wieder etwas auf die Beine helfen.«
    »Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Sie Ihrer Heimatstadt für ein Weilchen den Rücken kehren wollten. Erst recht jetzt, wo sie mit einem groß angelegten Festival die Stadt verjüngen wollen.«
    Bobby Tom zuckte zusammen. »Erinnern Sie mich bloß nicht daran.«
    »Tatsache aber ist nun, dass Sie da hingehen müssen. Windmill hat bereits sämtliche Gerätschaften und Personal dorthin transferiert. Nur Sie sind noch nicht da, um endlich mit den Dreharbeiten zu beginnen.«
    »Ich habe doch versprochen, dort aufzukreuzen.«
    »So wie Sie ihnen auch gesagt haben, dass Sie an allen Sitzungen und Kostümproben teilnehmen werden – beides hätte bereits vor zwei Wochen in Los Angeles stattfinden sollen.«
    »Das ist doch alles Blödsinn. Himmel noch mal, von allen Spielern der Bundesliga besitze ich die beste Garderobe. Wozu also soll ich noch zur Kostümprobe?«

    Jack gab auf. Wie immer würde Bobby Tom die Dinge auf seine Art und Weise erledigen. Trotz seiner freundlichen und umgänglichen Art war der Texaner stur wie ein Esel und konnte es nicht leiden, wenn man ihn bedrängte.
    Bobby nahm die Stiefel von der Schreibtischplatte und stand gemächlich auf. Obwohl er die Tatsache gut zu verbergen verstand, wusste Jack doch genau, dass das abrupte Ende seiner Football-Karriere ihm sehr zugesetzt hatte. Seit dem Augenblick, als die Ärzte ihm eröffnet hatten, dass er niemals wieder würde spielen können, hatte Bobby Tom sich wie besessen in Geschäfte gestürzt. Er wirkte eher wie ein Mann kurz vor dem finanziellen Ruin als eine Football-Legende, dessen millionenschwere Einkünfte bei den Chicago Stars lediglich einen kleinen Teil seines Vermögens ausmachten. Jack fragte sich manchmal, ob der Filmvertrag nicht einfach Bobby Toms Art und Weise war, sich die Zeit so lange zu vertreiben, bis er sich sicher war, was er mit seinem Leben anstellen wollte.
    Im Türrahmen hielt Bobby Tom inne und warf seinem Agenten jenen kühlen, blauen Blick zu, den Verteidiger der Gegenseite so sehr gefürchtet hatten. »Was halten Sie davon, wenn Sie die Leute von Windmill gleich anrufen und ihnen sagen, sie können sich den Leibwächter aus dem Kopf schlagen.«
    Obwohl er diese Aufforderung lediglich leise gemurmelt hatte, wusste Jack genau, dass es ihm ernst war. Bobby Tom wusste immer ganz genau, was er wollte, und für gewöhnlich kam er damit auch durch. »Ich fürchte, jemand ist schon auf dem Weg hierher. Außerdem schicken sie eine Limousine, keinen Leibwächter.«
    »Ich habe ihnen doch gesagt, dass ich alleine nach Telarosa fahre, und genau das werde ich auch tun. Wenn irgend so ein verdammter Leibwächter hier aufkreuzt und glaubt, er könne mir Vorschriften machen, muss er schon ein ganz toller
Hecht sein, denn sonst werde ich ihm meine Initialen auf den Hintern brennen.«
    Jack warf einen Blick auf den gelben Notizblock. Jetzt war wohl nicht der richtige Zeitpunkt, Bobby Tom mitzuteilen, dass der von den Windmill Studios beauftragte »tolle Hecht« Gracie Snow hieß. Während er den Notizblock unter einem Aktenordner verschwinden ließ, hoffte er darauf, dass Fräulein Snow einen fantastischen Hintern, umwerfende Titten

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