Der unsichtbare Killer

Titel: Der unsichtbare Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton

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Jedes umsichtiger Leitung. Drei Vans waren in dem Versteck in West Chirton RRD unkenntlich gemacht worden, und fuhren jetzt ostwärts über die A149. Sie hielten sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung und taten nichts, womit sie die Aufmerksamkeit irgendwelcher staatlicher Stellen hätten auf sich ziehen können.
    Einer der drei Mikrokopter hielt mit dem vordersten Van Schritt – demjenigen, in dem Ruckby und ein paar Byteheads saßen, die sie angeheuert hatten, um bei dem Überfall zu helfen. Der zweite Van wurde von Boz gefahren; zwei Schläger begleiteten ihn, zähe, bewaffnete Kerle, die mit allen Schwierigkeiten umzugehen bereit waren. Den dritten Van fuhr Jede selbst.
    Um sie spiegeln zu können, fuhren Sid und Ralph zusammen, während sich Abner und Eva ein Auto teilten, das am nördlichen Rand von Jarrow parkte, und Ian allein vor dem Parkplatz der Simonside Metro Station stand. Sie benutzten keine Überwachungsprogramme und griffen auch nicht auf das Verkehrs-Makrogeflecht zu, um die Vans zu beobachten. Die Daten der Gang-Taskforce über die beiden von Jede rekrutierten Byteheads verrieten ihnen, dass sie Experten im Umgang mit Warneinrichtungen und Überwachungsprogrammen waren. Sid wollte kein Risiko eingehen. Trotz des Nieselregens war er fest entschlossen, den Überfall allein mithilfe des Mikrokopters zu verfolgen. Und das Wetter war mild; die Sensoren an den kleinen Maschinen waren imstande, jederzeit mit einer leichten Geordie-Böe fertigzuwerden.
    »Glaubst du, sie werden die Wachen töten?«, fragte Eva über ihre sichere Ringverbindung. »Die Schläger, die Boz bei sich hat, sind bewaffnet.«
    »Ich bezweifle das«, sagte Sid. »Sherman wird keine übermäßige Aufmerksamkeit auf das lenken wollen, was heute Nacht passiert. Wenn ich ihn richtig einschätze, wird er zusätzlich zu dem, was er wirklich will, einen ganzen Haufen sonstiges Zeug aufladen, damit niemand erfährt, weswegen sie wirklich da waren. Es wird so aussehen wie ein Diebstahl von Luxusartikeln für den Schwarzmarkt.«
    »Und wenn sie es doch tun? Wenn etwas schiefgeht?«
    »Dann werden wir genau wissen, wen wir verhaften müssen.«
    »Das wird den Familien der Opfer nicht viel nützen. Wir könnten ein taktisches Team in Bereitschaft halten.«
    Ralph drehte den Kopf und sah Sid an. Im gelblichen Straßenlicht, das durch die Windschutzscheibe fiel, wirkte seine Haut grau wie die eines Toten, was seine Miene noch hervorhob.
    »Da sind eine ganzes Menge Vielleichts mit verbunden, Eva«, meinte Sid.
    »Diese Leute sind Professionelle«, sagte Abner. »Sie werden mit Elektroschockpistolen und Beruhigungsmitteln schießen, nicht mit Kugeln oder E-Bolzen.«
    »Großartig«, sagte sie. »Also hängt alles davon ab, wie gut Sherman ist.«
    »Er ist nicht dahin gekommen, wo er ist, indem er Aufsehen erregt«, sagte Ralph. »Abgesehen davon ist dies eine offizielle HDA-Operation. Ich trage die Verantwortung, und daher ist es meine Entscheidung, niemand anderen mit einzubeziehen. Ihr seid gedeckt.«
    Jetzt war es Sid, der Ralph ausdruckslos anstarrte. Der Agent antwortete darauf mit einem Schulterzucken. »Das bringt sie zum Schweigen«, murmelte er.
    Sid stieß einen langen Atemzug aus und wandte sich wieder dem Bild in seinem Koordinatennetz zu.
    Trigval Molecular Solutions beherrschten den Komplex von Bede Industrial, auf dem es lag – ein sieben Stock hohes Beispiel ultramoderner karbonschwarzer Kristallisations-Architektur, das auf subtile Weise schiefgegangen war und ganz und gar aus scharfkantigen geometrischen Flächen bestand, die in merkwürdigen Winkeln aufeinanderstießen. Es war von einem Graben aus firmeneigener Parklandschaft mit sorgfältig angelegten Grasflächen, gestutzten Büschen und angepflockten Bäumen umgeben, in dem sich klar umrissene Entspannungsbereiche mit Bänken und Tischen befanden, an denen die Angestellten in wärmeren Monaten eine Pause machen konnten.
    Die Vans, die von Ruckby und Boz gefahren wurden, erreichten den Eingang, dessen rotweiße Schranke geschlossen war. Sie glitt sofort hoch, und die beiden Wagen fuhren hinein. Sie folgten der Straße zur Tür einer Laderampe am rückwärtigen Teil des Gebäudes.
    »Keine Warnung in irgendeinem Polizeinetzwerk«, sagte Ian. »Sie sind sauber.«
    »Oh, sie sind gut«, gab Ralph zu.
    Die beiden Schlägertypen waren bereits aus Boz’ Van ausgestiegen, als ein Sicherheitsbediensteter aus einer Seitentür trat, um die unerwartete Aktivität zu überprüfen. Im