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Der vergessene Turm: Roman (German Edition)

Der vergessene Turm: Roman (German Edition)

Titel: Der vergessene Turm: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert M. Talmar
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DANKSAGUNG
    Mein tiefempfundener Dank gilt einer Reihe von Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte:
    Meinem Lektor Dr. Frank Weinreich, einem großen Fantasykenner im Allgemeinen und hochgradigen Tolkienexperten im Besonderen, der mich vor vielen heimtückischen Falltüren bewahrte und der eine nicht enden wollende Geduld und Verständnis selbst der feinsten Verästelungen der Sage zeigte.
    Meinem Agenten und Berater Werner Fuchs, dem Nestor der deutschen Fantasy, der sich nicht nur unermüdlich um das Voranschreiten des Projektes kümmerte, sondern mir auch mit Rat und Tat zur Seite stand.
    Den Mitarbeitern bei Lübbe ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz und das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen; besonders Ruggero Leò, der stets an das Buch glaubte.
    Meinen Testlesern gebührt mein inniger Dank; ihr wisst alle, wer gemeint ist: Ohne eure Fragen und Anregungen und euren begeisterten Zuspruch wäre die Erzählung heute nicht das, was sie ist. Namentlich will ich jene eine nennen, die nie zuvor ein Fantasywerk gelesen hat und die seitdem ungeduldig wissen will, wie es weitergeht   – was kann ein Autor mehr verlangen? Danke, Sonja, für dein Mitfiebern beim Lesen und deine nun geforderte Geduld, bis der nächste Band erscheint; sie soll belohnt werden, das verspreche ich.
    Viele Menschen haben zum Gelingen dieses Buches beigetragen. Ohne ihre großzügige Unterstützung und Bereitschaft, mich an ihrem Wissen und Kenntnissen teilhaben zu lassen, hätte dieser Roman nicht geschrieben werden können. Ihnen allen spreche ich meine tiefempfundene Wertschätzung aus. Besonders dem Bogenbauer André Brennecke danke ich, weil er mir schon vor Jahren sein wertvolles Wissen zu Eiben, Ulmen, Schneeballsträuchern und Zuggewichten vermittelte und mehr über Sägerschultern zu sagen wusste, als ich für möglich gehalten hätte.
    Meinem Sohn danke ich für sein nimmermüdes Engagement auf so vielen Gebieten, von denen Zuspruch und Zuversicht nicht die geringsten sind. Meiner lieben Frau gilt indes mein allergrößter Dank   – sie begrüßte mich (trotz meiner oft allzu langen Aufenthalte im Hüggelland) bei meiner Rückkehr stets mit einem Lächeln.

    Robert M. Talmar
    www.gilwenzeit.de

VORREDE
    Die Cethlion-Handschrift
    Der Wicht aus Moorreet berichtet von Ereignissen aus einer weit zurückliegenden, heute nahezu vergessenen Zeit. Die Erzählung selbst bildet dabei nur einen Abschnitt einer weitaus größeren und umfassenderen Geschichte, an der, neben den Wichten, viele andere seltsame Wesen teilhaben und in der es, vor allem, um das Schicksal der Gilwen geht. Dieser Name   – Gilwe   – ist in unserer Zeit freilich unüblich geworden, auch wenn jene Gegenstände damals so hießen.
    Heute lassen nur noch grotesk verzerrte Abbilder die einstige Gefährlichkeit der Gilwen erahnen. Denn wir finden sie immer noch mühelos wieder, ohne uns allerdings viel dabei zu denken: in der Gestalt von mittelalterlichen Reichsäpfeln, als faszinierende Schneekugeln in Kinderzimmern und als unheimlich-bedrohlich anmutende Kristallkugeln, mit denen uns selbsternannte Seher auf Jahrmärkten angeblich die Zukunft deuten. Und wer genauer hinschaut, ist überrascht, wie viele Künstler seit Anbeginn unserer Geschichtsschreibung in ihren Bildern faustgroße und stets eigentümlich schimmernde Kugeln versteckt haben.
    Alles dies ist natürlich eher spaßig als ernst zu nehmen und nur in einer Hinsicht von Bedeutung: Selbst nach so unfassbar langer Zeit erinnern wir uns immer noch vage der Macht, die einst von jeder Gilwe ausging! Wann immer wir heute einer Kristallkugel begegnen, können wir uns einer gewissen Faszination nicht entziehen, ja wir fühlen uns von ihr sogar angezogen, ohne zu wissen, warum. Wir spüren womöglich einen leisen Schauer und können uns manchmal sogar eines sanften Schauders nicht erwehren. DieErklärung hierfür liegt in unserer fernsten Vergangenheit begründet. Noch immer istein Hauch von Wissen über die Gilwen in unserem Unbewussten vorhanden   – denn fast, aber nicht gänzlich vergessen ist das Unheil, das seinerzeit mit ihnen über die Menschen hereinbrach.
    Seinerzeit   … Damals, viele Jahre vor der Großen Flut, besaß unsere Welt noch ihren alten Namen: Kringerde, die Gekrümmte.
    Kringerde ist die deutsche Übersetzung des alten Namens kungderun : So jedenfalls lautete er ursprünglich in jener Sprache, in der die meisten der Ereignisse jener Epoche niedergeschrieben wurden: in

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