Mona Lisa Overdrive
6. Auflage
Redaktion: Wolfgang Jeschke
Copyright © 1988 by William Gibson
Copyright © 1989 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München Printed in Germany 1994 Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München Satz: Schaber, Wels Druck und Bindung: Eisnerdruck, Berlin ISBN 3-453-03886-X
Scanned by Grebo
WILLIAM GIBSON
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Dritter Roman der Neuromancer-Trilogie Mit einem Nachwort von michael nagula Deutsche Erstausgabe 6FLHQFH )LFWLRQ
Für Fran Gibson,
meine erstaunliche Schwester,
in Liebe ...
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1 TheSmoke ....................................... 6
2 Kid Afrika ....................................... 15
3 Malibu ........................................... 23
4 Penne ............................................ 31
5 Portobello ........................................ 37
6 Im Licht des Morgens .......................... 46
7 Da gibt’s kein Dort .............................. 52
8 Texas Radio ...................................... 63
9 Underground .................................... 73
10 Die Gestalt ....................................... 83
11 Drunten auf der Straße ......................... 92
12 Hier beginnt Antartika .......................... 105
13 Laufsteg .......................................... 115
14 Spielzeug ........................................ 118
15 Auf silbernen Wegen ..................... 123
16 Faser im Gewebe ................................ 131
17 Absprung ........................................ 139
18 Knast ............................................. 144
19 Unterm Messer .................................. 150
20 Hilton Swift ..................................... 156
21 Das Aleph ....................................... 161
22 Geister und Leere ............................ 165
23 Spiegel Spiegel .................................179
24 An einem einsamen Ort ................... 185
25 Nach Osten ...................................... 191
26 Kuromaku ....................................... 197
27 Böses Mädchen .................................. 208
28 Gesellschaft ...................................... 213
29 Winterreise ...................................... 219
30 Der Raub ......................................... 226
31 3Jane ............................................. 231
32 Winterreise (2) ................................... 239
33 Der Star .......................................... 243
34 Margate Road ................................... 250
35 Schlacht um die Fabrik ....................... 257
36 Seelenfänger ..................................... 262
37 Kraniche ......................................... 267
38 Schlacht um die Fabrik (2) ................ 277
39 Des Guten zuviel ................................ 282
40 Pink Satin ........................................ 290
41 Mr. Yanaka ...................................... 294
42 Am Boden der Fabrik .......................... 298
43 Richter ........................................... 304
44 Rotes Leder ...................................... 309
45 Glatter Stein draußen ........................... 310
Die Nullstelle der Wahrnehmung.
Nachwort von Michael Nagula .............. 314
Deutsche Bibliographie..................... 338
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Der Geist war das Abschiedsgeschenk ihres Vaters, das ein schwarzgewandeter Sekretär in einer Abflug-Wartehalle von Narita überreicht hatte.
Während der beiden ersten Stunden des Flugs nach London lag es unbeachtet in ihrer Tasche, das glatte, dunkle, längliche Stück, das an einer Seite mit dem allgegenwärtigen Logo von Maas-Neotek geprägt und an der andern Seite leicht gerundet war, um gut in der Hand des Benutzers zu liegen.
Sie saß kerzengerade an ihrem Platz in der Ersten Klasse; ihre Züge waren gefaßt, erstarrt zur kühlen Maske, die dem charakteristischen Ausdruck ihrer toten Mutter nachemp-funden war.
Die Nachbarplätze waren leer; ihr Vater hatte sie belegt. Sie wies das Essen zurück, das der nervöse Steward anbot. Die freien Plätze, Zeichen für Reichtum und Einfluß des Vaters, waren ihm nicht geheuer. Noch zögerte er, verbeugte sich dann und ging. Da gestattete sie der Maske ein sehr flüchtiges Mutterlächeln.
Geister, dachte sie später irgendwo über Deutschland, starren aus dem Sitzpolster nebenan. Wie gut Vater seine Geister behandelt.
Geister steckten auch hinter den Fenstern, Geister in der Stratosphäre des europäischen Winters, Fragmente, die
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