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Der vergessene Turm: Roman (German Edition)

Der vergessene Turm: Roman (German Edition)

Titel: Der vergessene Turm: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert M. Talmar
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Namen Circendil zu vermuten; die Gründe für das Verwenden dieser Pseudonyme siehe dort.
    Muhme: die Vahits unterschieden in ihren Verwandtschaftsbezeichnungen zwischen den Verwandten der weiblichen/mütterlichen und der männlich/väterlichen Linie. Eine Schwester der Mutter wurde als »Muhme« bezeichnet, ein Bruder als »Oheim«; die Schwester des Vaters hingegen war die »Tante«, der Bruder des Vaters der »Onkel«.
    Nainflöte: Schilfrohrflöte nach Art der Panflöten. Nain ist ein Caeredwaine-Wort und bedeutet »Kinder«; Ez. Nar, »Kind«. Gemeint ist damit wohl die Anordnung der nachfolgend immer kleiner werdenden Schilfrohre, die an nach ihrer Größe aufgestellte Kinder erinnern. Der alte, deutsche Ausdruck »wie die Orgelpfeifen« beschreibt ein ähnliches Bild. Cdw . Nain ist eng verwandt mit Nan, »Jugend«; Nama, »Volk«; Nia, »Tochter«, Nir, »Sohn«. Zu Letztgenanntem s. a. Dir, »Mensch«. Ebenfalls verwandt sind Natha, »Hilfe, Schutz« sowie Nané, »Mutter«; ableitend davon Nenna, »Milch«. Darüber hinaus ist Nar ein eigentümliches Wort, denn es bricht die Caeredwaine-Regel, dass all jene Begriffe, die ein denkendes Wesenbezeichnen, eine ir-Endung aufweisen. Die ar-Endung ist Tieren und Verben vorbehalten. Inwieweit dies widerspiegelt, ob man zu jener Zeit Kinder, zumindest in ihren Kleinkindjahren, noch nicht als denkend empfunden hat, bleibt unklar. Gleichwohl war man sich dieses Grammatikbruchs sehr wohl bewusst, denn die Pl.-Endung von Nar lautet nicht auf -erran (wie bei Tieren üblich), sondern auf -in (wie bei allen denkenden Wesen), eben Nain.
    Nande: cdw . für »Frau« (Pl. Nandeyen). Eigentlich »die, die Jugend schenkt«.
    Narandile: cdw .; Bez. des Morgen- bzw. Abendsterns. Bedeutung sinngemäß: »Kind, welches du abstammst von Edlem, Reinem, Guten«; Nar-an-dil-e. Tatsächlich die Verschleifung von Narandiel, einer bedeutenden Frau der Féar.
    Nárbláin: dwg . Name eines Schwertes, das Nemgláin schmiedete. Eines der wenigen übersetzten Worte der Dwargensprache: »Knochenbleicher«.
    Naubrimir: dwg . Name für Kringerde.
    Nemandáur: dwg . Name von Glimfáins Axt. Nemandáur war ein Werk Irváins (Nemgláins Sohn) aus Imilthyldum. Er tarnte damit den Schlüssel zum Tor von Vazarenia: Die Axt war der Schlüssel, was bis auf Téorlin Silberstirn und Irváin sowie ihre jeweiligen Erben niemand wusste.
    Nodir: cdw. für »schwarz(häutiger) Mensch« (Pl. Nodirin). Die cdw. No-Silbe steht für »schwarz« und »nichts« (im Sinne von »kein Licht, keine Farbe«). So bedeutet cdw. Anobor, »Geburt«; in der cdw . Sprache entsteht alles aus dem Nichts; ein Kind entsteht im lichtlosen, dunklen Mutterleib; deshalb die Kurzform Nor für »Geburt«, eigtl. »die Schwärze«. Das kürzer gesprochene cdw . Nòr [norr]für »Osten«, im Sinne von »wo die Sonne wiedergeboren wird«, gilt als Abkürzung von cdw . Ilasnor   – für »Osten« (Himmelsrichtung); eigentlich »Geburt Ila(r)s«, nach Ilar, wie die Féar die Sonne nannten. Das Verb cdw . nobar für »folgen«, auch: »nachfolgen«, mag auch durch die Beobachtung der Féar entstanden sein, dass es anfänglich vor allem die Stämme der Nodirin waren, die Lukather folgten.
    Otu Atruma: cdw . für »in der Hitze dahineilend«. Vindländischer Name der Hunderasse der Aterar.
    Pantaharcane: cdw . für »Stelle oder Fundort der Zerbrochenen«.
    Revinore: cdw . Königreich im Westen Kolryns. Die Hauptstadt war Caras Berene. Revinore entstand wie die beiden anderen Königreiche Kolryns mit der Dreiteiligkeit. Alle drei Reiche fühlten sich anfangs benachteiligt: Die Vindliandirin klagten über zu wenig Weide- und Ackerland; die Areliandirin über zu viel Wald; und die Revinorer glaubten sich am schlechtesten gestellt zu sehen. Ihnen erschien das zugewiesene Gebiet als ödund leer (was es nicht war). Sie sahen sich anfangs zu einer Fortsetzung, Re, ihres Lebens gezwungen, ohne ihren gewohnten und geliebten Stein, dafür in Lehmhütten hausend, Vinnim, auf meist gebirgigem Gebiet, wo nichts wuchs, no, außer schwärzlich grünem Moos auf karger Scholle oder schlimmer. Sie stießen auf nichts außer schwarzer Erde, auf der lediglich Stechginster wucherte, und wohin sie ihren Fuß auch setzten, ragten schwarze und spitze, scharfe, schroffe Grate aus dem Boden, re. Daraus wurde im Sprachgebrauch der Jahrhunderte Re-vin(nim)-no-re. Erst nach einiger Zeit entdeckten sie die Reichtümer ihres neuen Landes: Bodenschätze in vielfältiger

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