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Der Waisenstern.

Der Waisenstern.

Titel: Der Waisenstern. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Dort erhob sich ein mächtiges Gebilde aus Metall. Es war beinahe so lang wie der See selbst.
    »Ist etwas mit dem Schiff?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein... es geht um die Gründe, die hinter dem Schiff stehen, Syl. Ich habe nur die Hälfte von dem erreicht, was ich mir vorgenommen habe. Ich weiß, daß meine Mutter tot ist, aber ich weiß immer noch nicht, wer mein Vater war oder was ihm zugestoßen ist.« Er blickte sie starr an. »Und ich will es wissen, Syl. Vielleicht ist er auch schon lange tot... Oder aber er lebt noch und ist ein noch schlimmeres menschliches Tier, als meine Schwester war; aber ich will es wissen. Ich werde es wissen!« fügte er mit plötzlicher Entschlossenheit hinzu.
    »Was hat das mit dem Schiff zu tun?«
    Jetzt entrang sich ihm ein leichtes Lächeln. »Warum glauben Sie wohl, daß die Ujurrianer ein Schiff bauen?«
    »Ich weiß nicht... zum Spaß, um sich umzusehen... warum?«
    »Das ist ihr Geschenk für mich - Moums kleine Überraschung. Er weiß, daß ich meinen Vater suchen will, also tun sie ihr Bestes, um mir dabei zu helfen. Ich habe ihnen gesagt, daß sie hier kein Schiff mit KK- Antrieb bauen könnten... daß das außerhalb des Schwerefelds eines Planeten geschehen müßte. Wissen Sie, was er gesagt hat? ›Wir machen... sonst zu mühsam.‹
    Er hat eine Frau ausfindig gemacht - die hagerste Eingeborene, die ich je vor Augen bekommen habe -, die nur in mathematischen Begriffen denkt. Sie ist so verrückt - ihr Name lautet in Übersetzung so ähnlich wie ›Integrator‹ -, daß sie fast Vielleichtso verstehen kann. Moum hat ihr das Problem geschildert. Vor zwei Wochen hat sich das Problem gelöst, mit einem KK-Antrieb in einem Schwerkrafttrichter zu landen. Die Wissenschaftler des Commonwealth haben seit ein paar hundert Jahren versucht, dieses Rätsel zu lösen.«
    Er seufzte. »Und alles das, um mir bei der Suche nach meinem Vater zu helfen. Syl... was passiert denn, wenn die Ujurrianer feststellen, daß ihnen der Rest des Kosmos nicht gefällt oder unsere Zivilisation? Was, wenn sie beschließen, damit zu ›spielen‹? Was haben wir hier losgelassen?«
    Sie setzte sich auf ihre Echtbeine und Fußhände und überlegte. Lange Minuten verstrichen. Das grüne Insekt flog weg.
    »Zumindest eine Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren«, erklärte sie schließlich und blickte auf das Schiff hinunter. »Sie machen sich zuviel Sorgen, Flinx. Ich glaube nicht, daß diese Geschöpfe in unserer Zivilisation vieles finden werden, was sie interessiert. Sie sind es, für den sie sich interessieren. Erinnern Sie sich doch, was Vielleichtso gesagt hat... Wenn dieses neue Spiel sie langweilt, dann spielen sie wieder das alte.«
    Flinx dachte nach. Seine Miene hellte sich auf. Dann erhob er sich plötzlich und klopfte sich den Staub von den Beinen. »Wahrscheinlich haben Sie recht, Syl. Es nützt nichts, sich darüber Sorgen zu machen. Wenn die mit dem Schiff fertig sind, wird es Zeit sein, nach Hause zu fahren. Ich brauche Mutter Mastiff und ihre Vorhaltungen, und ich muß mich wieder gelegentlich verlaufen.« Er blickte zu ihr auf. »Helfen Sie mir dabei?«
    Sylzenzuzex richtete ihre großen glitzernden Facettenaugen auf Pip und sah zu, wie der Minidrach seine Schwingen einzog, um hinter dem Tier in ein Loch im Boden zu fahren, dann waren unterirdische Geräusche zu hören.
    »Das verspricht, interessant zu werden... vom rein wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen natürlich«, murmelte sie klickend.
    »Natürlich«, pflichtete Flinx ihr bei, ohne das Gesicht zu verziehen.
    Ein schmaler Reptilkopf fuhr aus dem Loch im Boden, und eine spitze Zunge bewegte sich darin. Pip starrte sie selbstzufrieden an wie eine Cheshire-Katze, die eben eine Maus verspeist hat.

Die Eissegler von Tran-ky-ky, HEYNE-BUCH Nr. 3591
    Das Tar-Aiym Krang, HEYNE-BUCH Nr. 3640

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