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Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bodo Schaefer
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nun gar keine andere Chance hat, als Vollgas zu geben. Er erkennt, daß er mit der bisherigen Erwartungshaltung niemals wieder auf einen grünen Zweig kommt. Unsere Erwartungen bestimmen, was wir erhalten.
    Menschen, die viel vom Leben erwarten, gibt das Leben auch viel.
    Jonathan Swift sagte einmal ironisch: »Gesegnet sei der, der nichts erwartet, denn er soll nicht enttäuscht werden.«
    Schrauben Sie also Ihre Erwartungen höher. Licht ist am wichtigsten, wenn die Nacht am schwärzesten ist. Jetzt ist der Moment gekommen, ein Traumalbum zu beginnen. Nehmen Sie ein Fotoalbum, und kleben Sie alles ein, was Ihnen gefällt: was Sie bald sein, tun und haben wollen.Tun Sie es so bald wie möglich, schließlich wollen Sie ja auch, daß Ihre Erwartungen so bald wie möglich Realität werden. Als 137

    ich damals mit meinem Fiesta durch die Straßen fuhr, da wußte ich, daß ich bald einen 100000-DM-Wagen fahren würde. Ich wollte es, ich erwartete es, und ich wußte, daß es so sein würde. Ich stellte mir vor, wie ich ihn bar bezahlen würde. Zweieinhalb Jahre später war es soweit.
    Finden Sie sich niemals damit ab, weniger zu haben, als Sie wollen.
    Reden Sie sich niemals ein, Sie »verdienten« nicht mehr. Sie alleine bestimmen, was Sie verdienen. Ihre Erwartungen bestimmen, was Sie erhalten. Ihnen gehört ein Platz am Licht.
    Wie können Sie Spaß haben?
    Viele Menschen meinen, daß sie nur glücklich sein können, wenn sie keine Probleme haben. Solange das Problem nicht gelöst ist, meinen sie, mit verbissenem Gesichtsausdruck herumlaufen zu müssen. Nun, Sie wissen bereits: »Wer reich werden will, muß nur nach einer längeren Liste von Problemen fragen.«
    Probleme werden immer da sein. Wenn wir nur lachen, wenn wir keine Probleme haben oder die Sorgen für einen Moment vergessen haben, können wir nie bewußt das Problem genießen. Denken Sie einmal nach: Immer, wenn Sie auf eine erreichte Leistung stolz sind, dann deshalb, weil Sie eine schwierige, problematische Situation gemeistert haben. Es gibt kein Problem, das nicht auch ein Geschenk für uns in den Händen hält.Wir suchen daher Probleme, weil wir Ihre Geschenke brauchen. Hinter jedem Schmerz liegt eine Goldgrube. Wir brauchen die Chancen, die aus ihnen erwachsen. Also besteht ausreichend genug Grund, sich über sie zu freuen. Zumindest aber dürfen wir trotz Problemen Spaß haben.
    Fragen Sie sich darum bewußt: Wie kann ich den Prozeß genießen und Spaß haben?
    138

    Die höchste Weisheit über Schulden
    Ein Kind ging einmal im Wald spazieren und kam an ein Haus auf einer großen Lichtung. Auf beiden Seiten des Hauses war ein großer Garten, und in beiden Gärten stand jeweils ein Gärtner. Die Gärten waren aber sehr verschieden: Der eine war wild und voller Unkraut, und der Gärtner darin ein sehr wütender Mann: Er riß Unkraut aus und schimpfte unentwegt.
    Der andere Garten bildete eine einzige Harmonie. Überall blühten Blumen, alles war wunderschön natürlich. Der Gärtner in diesem Garten schien alles mühelos zu beherrschen. Er lehnte gegen einen Baum und pfiff vergnügt ein Liedchen.
    Das Kind beschloß, lieber den entspannten, glücklichen Gärtner zu besuchen. Es fragte ihn, warum er denn seinen Garten so mühelos geordnet halten könne, während der andere Gärtner pausenlos arbeitete, ohne einen schönen Garten zu haben.
    »Weißt du«, antwortete der entspannte Gärtner, »es gab einmal eine Zeit, da habe ich es genauso wie mein Kollege versucht. Ich habe das Unkraut ausgerissen, aber festgestellt, daß ich es nicht besiegen kann.
    Immer blieben Wurzeln im Boden zurück, und Samenkörner fielen beim Ausreißen auf den Boden. Jedenfalls kam immer Unkraut nach.
    War ich an einem Ende des Gartens fertig, mußte ich am anderen Ende wieder anfangen.
    Dann habe ich mir eine neue Strategie überlegt. Ich suchte Blumen und Pflanzen, die schneller wachsen als das Unkraut. Diese Pflanzen erdrückten dann bald das Unkraut völlig. Wo immer diese Blumen stehen, ist kein Unkraut. Mein Garten hält sich von alleine sauber.«
    Es war inzwischen fast dunkel geworden, und das Kind ging mit dem Gärtner in das Haus seiner Familie. Als alle im Zimmer waren, machte der Gärtner plötzlich das Licht aus. Es war stockdunkel. Er fragte das Kind: »Kannst du die Dunkelheit ausreißen?« Als er das Licht wieder anschaltete, fuhr er fort: »Der einzige Weg, um die Dunkelheit zu besiegen, ist, sie mit Licht zu durchdringen. Du kannst sie nicht wegschaufeln

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