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Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bodo Schaefer
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ausschließlich um Ihren wirtschaftlichen Wert. Sie sind also kein vom Glück verlassenes, verkanntes Genie, gegen das sich die Umstände, Menschen oder ignorante Vorgesetzte verschworen haben. Sie alleine haben es in der Hand zu bestimmen, wieviel Sie verdienen.
    Sie müssen die Gesetze des Marktes kennen, nach denen sich die Höhe Ihres Einkommens richtet. Solange Sie nicht verstehen, daß Ihr heutiger Verdienst das Resultat Ihrer gestrigen Entscheidung ist, können Sie nicht sagen:
    »Jetzt treffe ich eine andere Wahl.« Als Designer Ihres Lebens gestalten Sie Ihr Einkommen oder Ihre Gehaltserhöhung selbst. Sie bekommen keine Gehaltserhöhung, sondern Sie verdienen sie sich. Wenn andere die Höhe Ihres Einkommens bestimmen könnten, dann hätten diese Menschen auch die Macht über Ihr Leben. Sie - und nur Sie -erhöhen Ihr Gehalt.
    Sie sind alleine verantwortlich. Sie alleine bestimmen.
    Die nachfolgenden Gesetze, um Ihr Einkommen zu erhöhen, funktionieren seit Jahrtausenden. Sie gelten gleichermaßen für Arbeitneh-143

    mer und Selbständige. Wenn Sie dieses Kapitel durchgearbeitet haben, werden Sie in der Lage sein, Ihr Einkommen innerhalb von einem Jahr um wenigstens 20 bis 100 Prozent zu erhöhen.
    Zeigen Sie Stärke
    Geld und Gelegenheiten antworten nicht auf Bedürftigkeit, sondern auf Fähigkeiten. Eine Gehaltserhöhung erhalten Sie nicht, weil Sie eine brauchen. Sie erhalten sie, weil Sie sie verdienen.
    Fast alle Gespräche um eine Gehaltserhöhung laufen schon in diesem Punkt völlig falsch. Angestellter Bedürftig zu seinem Boß Mächtig:
    »...Wir haben noch ein Kind bekommen, und wir brauchen jetzt eine größere Wohnung. Außerdem brauchen wir unbedingt ein neues Auto, sonst kann ich ja nicht zur Arbeit kommen ... Ich brauche eine Gehaltserhöhung.« Boß Mächtig wird nicht nur die Gehaltserhöhung verweigern, sondern wahrscheinlich gleichzeitig beschließen, daß die Firma den Angestellten Bedürftig bald nicht mehr braucht.
    Wenn Sie also eine Gehaltserhöhung haben wollen, erklären Sie, warum Sie sie verdienen. Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor, indem Sie sich auflisten, welchen Nutzen Sie der Firma bringen und welchen zusätzlichen Nutzen Sie bringen können. Schreiben Sie auch alle Ihre Stärken auf. Kündigen Sie Ihr Gespräch frühzeitig an. Stellen Sie klar, daß es in dem Gespräch darum geht, Ihren Wert für die Firma festzustellen. Sollten Sie keine Verhandlungserfahrung haben, so üben Sie das Gespräch vor dem Spiegel oder mit Ihrem Partner. Zeigen Sie Stärke. Das gleiche gilt für den Selbständigen. Teilen Sie niemandem Ihre Zweifel mit. Zeigen Sie Stärke. Menschen folgen keinem Zweifler. Sie folgen demjenigen, der stark und unbeirrt auf seine Ziele zusteuert.
    Stärke wird einfach besser bezahlt.
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    Fragen Sie nach Ihren Pflichten und
    nicht nach Ihren Rechten
    Wenn Sie sich zu stark auf Ihre Rechte konzentrieren, kommen Sie nicht weiter. Fragen Sie, was Sie für Ihren Betrieb tun können, anstatt ständig darüber nachzudenken, was Ihr Betrieb für Sie tun kann. Eine Gesellschaft, die sich hauptsächlich an Ihren Rechten orientiert, scheitert.
    Eine Beziehung, in der sich jeder auf seine Rechte konzentriert, wird scheitern. So sagte John E Kennedy: »Überlegen Sie nicht, was Ihr Land für Sie tun kann, überlegen Sie, was Sie für Ihr Land tun können.« Der Grund kann purer Egoismus sein. Sie kommen mit dieser Einstellung viel weiter. Sie verdienen mehr. Sie wachsen. Sie sind zufriedener, weil Sie etwas leisten, anstatt nur die Leistungen anderer in Anspruch zu nehmen.
    Wenn Sie für acht Stunden bezahlt werden,
    arbeiten Sie zehn Stunden
    Geben Sie immer mehr, als irgend jemand von Ihnen erwarten könnte.
    Überraschen Sie alle Menschen um Sie herum. Übertreffen Sie alle Erwartungen.
    In einer Firma, in der ich als Schüler während der Ferien arbeitete, hatten die alten Hasen ganz bestimmte Möglichkeiten entdeckt, in die ich freundschaftlich eingeweiht wurde: Man konnte 18 Minuten vor der Frühstückspause schon einmal losgehen und etwa neun Minuten später zurückkommen. Die Zeitung konnte man auf der Toilette lesen —20 Minuten lang. Wenn man Material holen mußte, konnte man einen Erholungsspaziergang über die Cafeteria machen ... Insgesamt konnte man es schaffen, zwar acht Stunden bezahlt zu bekommen, aber nur sechs Stunden zu arbeiten.
    Ich rate Ihnen: Wenn Sie für acht Stunden bezahlt werden, arbeiten Sie zehn Stunden. Verdienen Sie sich mehr Geld.

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