Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

verstehe ich unter einem berührenden Leben? Was begeistert mich an mir selbst und an dem, was ich tue?
    Ein Mensch wird aus meiner Sicht dann krank, wenn er nicht so lebt, wie es ihm gefällt, wenn er nichts hat, was ihn berührt, wenn er stattdessen ein bedeutungsloses Leben lebt, mit wenig Freude, wenig Spannung, wenig Visionen, und nicht weiß, was an ihm wichtig ist für andere Menschen und die Welt. Nichts schenkt ihm dann Energie.
    Der einzig zuverlässige Energiespender im Leben scheint mir die Freude zu sein. Wenn mir die Freude fehlt, kann ich noch so sehr auf meine Ernährung, Kleidung und Wohnung achten - mein Leben wird dadurch nicht gut. Freude empfinde ich, wenn mir das, was ich lebe, entspricht und wenn ich davon im Herzen berührt werde. Freude ist ein Berührtsein von dem, was mich umgibt, und von dem, was ich tue oder erlebe. Habe ich keine Freude in meinem Leben, so steht mir auch keine Energie zur Verfügung.

    Wenn ich im Leben dauerhaft gesund und erfolgreich sein möchte, muss ich einen Weg zur Freude finden. Viele Menschen, die zu wenig echte Freude im Leben haben, suchen sich über Scheinfreuden eine andere Art von Intensität, die sie mit Freude verwechseln. Sie müssen nichts Positives bewirken, solange sie nur intensiv sind und die echte Wahrnehmung vernebeln. Zu solchen Schein- oder Ersatzfreuden gehören beispielsweise rauchen, trinken, essen, einkaufen, fernsehen, Sexualität, das Verstecken hinter intellektuellen Inhalten, beruflichen Abschlüssen und Titeln oder die Übertreibung sportlicher und beruflicher Leistungen, welche die Illusion eines erfolgreichen Lebens vermitteln sollen - für einen selbst und für andere, bei denen man gut dastehen möchte. Diese Strategie funktioniert nicht, denn solche Ersatzfreuden können die wirkliche Lebensqualität nicht verbessern, sondern sie verschleiern nur den Blick für das, was an wirklicher Freude da sein sollte, aber nicht da ist.
    Wer nur noch vor dem Fernseher sitzt, lässt quasi sein Leben dort ablaufen, weil sich in seinem realen Leben kaum was Spannendes ereignet, und dann braucht er scheinbar sein eigenes Leben auch nicht mehr spannend zu machen. Und wer sich freiwillig durch Alkohol oder Nikotin vergiftet, obwohl er weiß, dass dies seinem Körper nicht guttut, tut das, weil er sein Leben so wenig spannend und wertlos findet, dass es ihm egal ist, ob sein Körper vergiftet wird und weniger lange gesund bleibt. Er braucht ihn ja nicht wirklich für ein Leben, das sich nicht lohnt. Ein Mensch, der vom Leben berührt ist, möchte hingegen lange und gesund leben, damit er sein Leben intensiv auskosten kann.
    Um der Versuchung der Scheinfreuden zu entgehen, sollten wir uns ein Leben lang immer wieder zwei Grundfragen stellen:
    • Was könnte mich in meinem Leben begeistern, was will ich erleben und tun, um von mir begeistert zu sein?
    • Was in meinem Leben gefällt mir schon jetzt so, dass ich mich wohlfühle und es unbedingt erhalten möchte?
    Wenn wir herausfinden, dass uns die Art und Weise, wie wir durchs Leben gehen, nicht begeistert, und dass wir weder begeistert sind von uns selbst noch von dem Leben, das wir führen, müssen wir uns überlegen, was wir ändern könnten, damit es uns wieder begeistert: umziehen, einen neuen Partner suchen, neue Möbel, neue Kleider, ein neues Auto, neue Aktivitäten etc. Ich will damit natürlich nicht sagen, dass ein neues Umfeld die Lösung bringt. Nicht das Umfeld ist schuld, dass es einem schlechtgeht, sondern man hat das falsche Umfeld angezogen, indem man seine Sehnsüchte ignoriert und in verschiedenen oder allen Lebensbereichen unpassend gelebt hat, ohne dass es einem bewusst geworden ist. Um Dinge in uns und im Leben verändern zu können, müssen sie uns zunächst auffallen.

Wie Krankheit entsteht. Die Entstehung menschlichen Bewusstseins
    Meiner Überzeugung nach sind wir als bewusste Wesen ursprünglich von einer größeren Dimension, der Dimension unserer Seele, ausgeschickt worden, hinein in diese Wirklichkeit von Raum und Zeit, um bestimmte Erfahrungen zu machen und um an Energie und Selbstbewusstsein zu wachsen. Wir machen diese Erfahrungen für uns selbst und für unsere Seele, die unsere geistige Heimat ist. Als ein Teil unserer Seele erleben wir uns in physischer Form in einer materiellen Welt und können intensive Erfahrungen machen und deutliche Spuren hinterlassen, die sich viel länger erhalten als in unserer geistigen Dimension oder beispielsweise der Traumwelt, wo