Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
nicht mehr meiden?
• Was würde mein Herz wirklich berühren?
• Was müsste ich tun oder wie müsste ich sein, um von mir selbst begeistert zu sein und von dem Leben, das ich führe?
• Wo lebe ich auf eine mir nicht entsprechende Weise oder tue aus Trägheit, aus Gewohnheit, aus Angst vor Veränderung Dinge, von denen ich nicht überzeugt bin - zum Beispiel in der Partnerschaft, im Freundeskreis, beruflich, im Wohnbereich oder auch körperlich?
Wenn auch Sie sich diese Fragen stellen und ehrlich für sich beantworten, wird Ihnen schnell klar werden, wie groß
Ihre Lebensqualität tatsächlich ist oder inwieweit Sie vielleicht an sich selbst vorbeileben. Erinnern Sie sich, es gibt nur zwei Ursachen, warum wir krank werden: Wir tun über lange Zeit hinweg etwas, das wir nicht wirklich tun wollen und das uns nicht berührt und begeistert, oder wir lassen uns davon abhalten, das zu tun, woran uns wirklich etwas liegt. Beides verhindert die Entfaltung unseres Wesens und ein glückliches und gesundes Leben. Von dem Moment an, in dem wir wieder ein Gespür dafür bekommen, was wir wirklich im Leben wollen und was uns berührt oder was wir lieber unterlassen oder meiden sollten, weil es uns eben nicht berührt oder sogar Energie raubt, können wir uns wieder auf den richtigen Lebensweg begeben. Dann wird unsere Heilung nicht nur wahrscheinlich, sondern auch einfach.
Es reicht allerdings nicht aus, sich nur solche Fragen zu stellen und auf einen Erkenntnisschub zu hoffen, ohne sich gleichzeitig dafür zu entscheiden, aktiv zu werden. Wir müssen neue Weichen stellen. Aber genau das empfinden manche Menschen als bedrohlich. Sie haben Angst davor, etwas zu verändern, an das sie sich gewöhnt haben. Sie empfinden es möglicherweise als hart oder undankbar, sich von ihrem bisherigen Partner, ihrem Beruf, ihrer Glaubensgemeinde, ihrem Wertesystem, ihren Überzeugungen oder ihrem vertrauten Rollenspiel und ihren Rollenbildern zu trennen. Sie fürchten die möglichen Konsequenzen und vermeiden es deshalb lieber, genau nachzufragen oder sich solche Fragen ehrlich zu beantworten. Sie hoffen und glauben, nichts wirklich ändern zu müssen, wenn sie es nicht so genau durchschauen, und stecken deshalb lieber ihren Kopf unter die Decke und geben sich naiv, statt vielleicht durch allzu viel Klarheit in Handlungszwang zu geraten.
Mir ist in meinen Gesprächen mit Patienten und Klienten aufgefallen, wie viele Menschen es gibt, die in einer Partnerschaft leben, in der sie schon seit Langem nicht mehr gestärkt und inspiriert werden und die ihnen stattdessen Energie raubt. Aber sie mögen die notwendige Konsequenz nicht ziehen und diese Partnerschaft beenden, weil sie Angst haben, sie könnten dann vielleicht allein bleiben oder eine noch schlechtere Partnerschaft bekommen oder gar erkennen, dass sie sich ohne Partner gar nicht lebensfähig fühlen und sich die ganze Zeit nur etwas vorgemacht haben. Vielleicht wollen sie auch dem Gefühl aus dem Weg gehen, versagt und sich in der Partnerschaft nie wirklich eingesetzt zu haben.
Die Angst vor Veränderungen ist bei vielen von uns vorhanden, und manchmal ist sie so groß, dass der Weg in eine Krankheit leichter erscheint als der Weg zu den notwendigen Veränderungen. Es gibt auch Menschen, die es vorziehen, gewisse Krankheiten auszuhalten, weil sie sich dadurch ein schönes, entspanntes Leben erlauben können, das sie sich sonst nicht gönnen und wozu zu stehen sie sich sonst nicht trauen würden. Aber wir müssen uns für das, was wir genießen, nicht rechtfertigen. Es entspricht dem natürlichen Zustand von uns Menschen, glücklich zu sein, für unser Glück zu sorgen und dazu zu stehen und nicht, etwas auszuhalten, was uns plagt und aufhält.
Doch leider empfinden es heutzutage viele Menschen im Gegenteil als völlig normal, das Leben als hart zu betrachten, und daher glauben sie, es eben möglichst souverän aushalten zu müssen. Manche messen sogar ihren persönlichen Erfolg im Leben daran, wie schwierig die Situationen waren, die sie trotzdem gemeistert haben, und wie tapfer sie die Unannehmlichkeiten aushalten konnten. Die Vorstellung, dass das Leben einfach Freude machen und es uns guttun kann, uns
mit Dingen zu beschäftigen, die keinen direkten materiellen Nutzen bringen, geht schon sehr früh verloren. Alles muss sinnvoll und vernünftig sein.
In der Schule achtet man nicht darauf, dass die Kinder Spaß haben und der Unterricht spannend ist, sondern nur darauf, dass
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