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Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition)

Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition)

Titel: Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rod Rees
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Gott in uns gesetzt hat. Wir haben zugelassen, dass sich der Satan in unser Leben einschleicht und unser großartiges Land korrumpiert. Seit unsere Vorfahren dieses Bollwerk des Glaubens begründet haben, das unser gesegnetes Land heute ist, haben wir tatenlos zugesehen, wie es immer mehr verkam. Wie es vom großartigsten Land der Welt zu einem erniedrigten und gedemütigten Land wurde. Wir sind von der falschen, teuflischen nuJu … jüdischen Lebensphilosophie des Humanismus geschwächt und irregeleitet worden. Wir sind verwirrt und führungslos. Die Erste Strafe, die Gott uns für dieses Versäumnis schickte, war natürlich die Große Plage von 1947, doch trotz dieser großen Säuberung von den Gottlosen waren die Vereinigten Staaten nie in der Lage, ihre Bestimmung zu erfüllen. Gott glaubt, dass der Grund dafür Amerikas schwache und ineffektive Führung ist. Er ist sehr wütend.«
    Jim Kenton machte große Augen. Offensichtlich nahm er Gottes Kritik persönlich, vor allem, weil die Mehrheit der Präsidenten nach der Großen Plage aus den Reihen der Kentons stammte.
    »Ja«, fuhr Aaliz fort. »Amerika hat sein protestantisches Erbe verraten und dadurch auch Gott. Mit den ungerechten Bedingungen, die die verabscheuenswürdigen Briten den Amerikanern als Vergeltung für die Zerstörung Edinburghs am 12.12 auferlegten, wollte Gott die Amerikaner bestrafen, weil sie vom wahren Glauben abgefallen waren. Es war die Zweite Strafe, weil wir uns von Präsidenten in die Irre führen ließen, die falsche Propheten waren und behaupteten, sie seien von Gott gesandt, obwohl sie nichts anderes waren als Scharlatane.«
    Kenton zuckte zusammen, kein Wunder, schließlich hatte Aaliz gerade das Werk und die Heiligkeit des Kenton-Clans innerhalb der letzten sechzig Jahre infrage gestellt. Er wollte widersprechen, doch Aaliz ließ keine Einwände gelten. Ehe er ein Wort herausbrachte, erklärte sie: »Gott hat mir gesagt, dass wir jetzt für die Zukunft planen müssen, und um das zu tun, müssen wir Zweifel und Abhängigkeiten in Amerikas Jugend ausmerzen. So werden wir eine Nation aufbauen, die durch ein Blut, eine Nationalität, eine Sprache, eine Religion und eine von Gott gesegnete Regierung verbunden ist.«
    Unbehagliche Stille breitete sich aus, und Aaliz nahm die Gelegenheit wahr, um sich erneut Kaffee einzuschenken. Weder Jim noch Marsha hatten den ihren angerührt.
    Jim Kenton rutschte nervös auf seinem Platz hin und her. »Miss Williams … Norma, es liegt mir fern, die Begeisterung eines Menschen zu dämpfen, der sich für Gottes Werk einsetzt, aber ich glaube nicht, dass Sie sich der Größe der Aufgabe bewusst sind. Sicher, Sie sind eine attraktive und intelligente junge Frau. Sie sind natürlich auch eine prominente Person. Aber all das wird nicht genügen, um Ihre Fun/Funs zu etablieren. Da Ihr Vater einer der liberalsten Präsidenten seit Menschengedenken und obendrein überzeugter Atheist ist, werden Ihnen viele Ihre Motivation nicht abnehmen. Sie werden sagen, es sei ein verrückter Trick, um bei den Gläubigen im Bible Belt auf Stimmenfang zu gehen … schließlich sind in zwei Jahren Wahlen. Mal ganz abgesehen von dem viel banaleren Problem der Finanzen. Um eine wirksame Jugendorganisation aufzubauen, werden Sie ein Startkapital von mindestens hundert Millionen Dollar benötigen …«
    »Zweihundert Millionen«, mischte sich Marsha Kenton ein.
    »Zweihundert Millionen.« Jim Kenton schüttelte den Kopf. »Nein, Norma, besser Sie nehmen sich etwas weniger Ehrgeiziges vor. Spenden sammeln für die Armen und Notleidenden zum Beispiel.«
    Aaliz winkte verächtlich ab. »Gott hat viel Bedeutenderes mit mir vor, als Spenden zu sammeln. Das überlässt er gern weniger begabten Menschen wie Ihnen, Marsha.« Mrs. Kenton lief knallrot an, biss sich aber auf die Zunge, das muss man ihr lassen. »Und das bringt mich auf die zweite Sache, die Gott mir klargemacht hat«, fuhr Aaliz fort. »Seiner Meinung nach fehlt den Jugendorganisationen jemand, der Wunder wirken kann.«
    »Wunder?«, fragte Jim Kenton verblüfft.
    »Ganz richtig, Wunder. Warum haben christliche Jugendbewegungen dermaßen versagt – abgesehen von einer unfähigen Führung? Sie haben es nicht geschafft, ihre Zielgruppe davon zu überzeugen, dass Gott tatsächlich hinter ihnen steht. Es mangelt an Wundern.«
    »Wundern?«, murmelte Kenton erneut. Offensichtlich hatte er Mühe zu verstehen, was Aaliz sagte. Sie beschloss, sich einfacher

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