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Der Zirkulationsprozess des Kapitals

Titel: Der Zirkulationsprozess des Kapitals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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Voraussetzung die Summe (auch die Wertsumme) des in II fungierenden fixen Kapitalteils dieselbe bleibt. Es führt dies aber folgende Umstände mit sich. Erstens: Besteht ein größrer Teil des Warenkapitals I aus Elementen des fixen Kapitals von II c , so ein um soviel geringrer Teil aus zirkulierenden Bestandteilen von II c , da die Gesamtproduktion von I für II c unverändert bleibt. Wächst ein Teil derselben, so nimmt der andre ab und umgekehrt. Andrerseits bleibt aber auch die Gesamtproduktion der Klasse II von derselben Größe. Wie ist dies aber möglich bei Abnahme ihrer Rohstoffe, Halbfabrikate, Hilfsstoffe? (d.h. der zirkulierenden Elemente des konstanten Kapitals II). Zweitens : Ein größrer Teil des unter Geldform wiederhergestellten fixen Kapitals II c strömt zu I, um aus Geldform in Naturalform rückverwandelt zu werden. Es strömt also an I mehr Geld zu, außer dem zwischen I und II zum bloßen Warenumsatz zirkulierenden Geld; mehr Geld, das nicht wechselseitigen Warenumsatz vermittelt, sondern nur einseitig in Funktion von Kaufmittel auftritt. Zugleich aber hätte die Warenmasse von II c , die Träger des Wertersatzes von Verschleiß ist, proportionell abgenommen, also die Warenmasse II, die nicht gegen Ware von I, sondern nur gegen Geld von I umgesetzt werden muß. Es wäre mehr Geld von II an I als bloßes Kaufmittel zugeströmt, und es wäre weniger Ware von II da, welcher gegenüber I als bloßer Käufer zu fungieren hätte. Ein größrer Teil von I m –< /sub> denn I v ist bereits in Ware II umgesetzt – wäre also nicht in Ware II umsetzbar, sondern festhaftend in Geldform.
    Der umgekehrte Fall, wo in einem Jahr die Reproduktion der Sterbefälle des fixen Kapitals II geringer und dagegen der Verschleißteil größer, braucht hiernach nicht weiter durchgegangen zu werden.
    Und so wäre Krise da – Produktionskrise – trotz Reproduktion auf gleichbleibender Stufenleiter.
    Mit einem Wort: Wird bei einfacher Reproduktion und gleichbleibenden Umständen, also namentlich gleichbleibender Produktivkraft, Gesamtgröße und Intensität der Arbeit – nicht eine konstante Proportion vorausgesetzt zwischen absterbendem (zu erneuerndem) und in alter Naturalform fortwirkendem (bloß für Ersatz seines Verschleißes den Produkten Wert zusetzendem) fixem Kapital –, so bliebe in einem Fall die Masse von zu reproduzierenden zirkulierenden Bestandteilen dieselbe, aber die Masse von zu reproduzierenden fixen Bestandteilen wäre gewachsen; es müßte also die Gesamtproduktion I wachsen, oder es wäre, selbst abgesehn von den Geldverhältnissen, Defizit der Reproduktion da.
    Im andern Fall: Nähme die proportionelle Größe des in natura zu reproduzierenden fixen Kapitals II ab, also im selben Verhältnis der nur noch in Geld zu ersetzende Bestandteil des fixen Kapitals II zu, so bliebe die Masse der von I reproduzierten zirkulierenden Bestandteile des konstanten Kapitals II unverändert, die des zu reproduzierenden fixen dagegen hätte abgenommen. Also entweder Abnahme der Gesamtproduktion I oder aber Überschuß (wie vorher Defizit) und nicht zu versilbernder Überschuß.
    Dieselbe Arbeit kann zwar im ersten Fall mit zunehmender Produktivität, Ausdehnung oder Intensität, größres Produkt liefern, und so wäre das Defizit im ersten Fall zu decken; solcher Wechsel würde aber nicht ohne Deplacierung von Arbeit und Kapital aus einem Produktionszweig von I in den andern stattgreifen, und jede solche Deplacierung würde momentane Störungen hervorrufen. Zweitens aber würde (soweit Ausdehnung und Intensivierung der Arbeit zunehmen) I mehr Wert gegen weniger Wert von II auszutauschen haben, also eine Depretiation des Produkts von I stattfinden.
    Umgekehrt im zweiten Fall, wo I seine Produktion kontrahieren muß, was Krise für die darin beschäftigten Arbeiter und Kapitalisten bedeutet, oder Überschuß liefert, was wieder Krise. An und für sich sind solche Überschüsse kein Übel, sondern ein Vorteil; sind aber Übel in der kapitalistischen Produktion.
    Der auswärtige Handel könnte in beiden Fällen aushelfen, im ersten Fall, um die in Geldform festgehaltne Ware I in Konsumtionsmittel umzusetzen, im zweiten Fall, um den Überschuß in Ware abzusetzen. Aber der auswärtige Handel, soweit er nicht bloß Elemente (auch dem Wert nach) ersetzt, verlegt nur die Widersprüche auf ausgedehntere Sphäre, eröffnet ihnen größren Spielkreis.
    Ist die kapitalistische Form der Reproduktion einmal beseitigt, so

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