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Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Titel: Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Brooks
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Taucher und Oberflächenteam. In einem misslungenen Fall zog ein unbekümmertes Team einen Zombie hoch, den es für vernichtet hielt. Der inkompetente Taucher unten konnte ihre Schreie nicht hören.

    3. Haken und Leine: Befestige eine Harpune an einem Stück Seil. Spieße damit einen anvisierten Zombie auf und lass ihn von deinem Oberflächenteam hochziehen. Fleischerhaken, die am Ende der Harpune befestigt wurden, reduzieren die Gefahr, dass das Team den Körper beim Hochziehen verliert. Wenn das Wasser klar und seicht genug ist, kann das Harpunieren ganz von Bord eines Bootes aus erfolgen. Genau wie beim Speerfischen muss der »eingeholte« Zombie erledigt werden, bevor er nahe genug für Gegenwehr kommt.
    4. Netzfang: Oberflächenteams werden deine prinzipielle Angreiftruppe bilden, Taucher dienen lediglich als Kundschafter. Das Netz sollte auf den anvisierten Ghul geworfen und dann dazu benutzt werden, ihn zur Oberfläche zu bringen.

    Ein großer Vorteil des Netzfangs ist der, dass die Zombies, die du zur Oberfläche ziehst, so in das Netz verstrickt sein dürften, dass sie kaum Gegenwehr leisten können. Natürlich ist »dürften« ein sehr gefährliches Wort. Viele Jäger wurden schon tödlich verwundet von Zombies, bei denen man davon ausging, dass sie keine Gefahr mehr darstellen »dürften«.
Spezielle Regeln
    Stelle dir die Gewässer als unterschiedliche Geländearten vor. Jedes hat seine eigenen spezifischen Umweltbedingungen, und sie können sich so stark voneinander unterscheiden wie eine Wüste von einem Sumpf.

    So ungefähr das Einzige, das unterschiedliche Gewässer gemeinsam haben, ist das H 2 O, das sie bedeckt. Du hast schon einen tödlichen Feind, um den du dich kümmern musst. Mach dir keinen zweiten.
    1. Flüsse: Die konstante Strömung kann Segen oder Fluch sein. Je nach der Stärke seiner Strömung kann ein Fluss alle Zombies weit von der ursprünglich verseuchten Zone fortspülen. Ghule, die bei Winona, Minnesota, in den Mississippi fallen, können durchaus eine Woche später in der Innenstadt von New Orleans an Land gespült werden.
    Das erfordert ein schnelles Handeln, wie man es so bei Land umschlossenen Seen nicht kennt. Wenn es dir möglich ist, solltest du an der engsten Stelle Netze spannen. Behalte sie genau im Auge und lasse allergrößte Vorsicht walten, wenn du einen Taucher zum Untersuchen nach unten schickst. Eine starke Strömung kann sie schnurstracks in die wartenden Arme und offenen Münder ihrer eigentlichen »Ziele« tragen.
    2. Seen und Teiche: Da sie (im Allgemeinen) landumschlossen sind, haben Zombies wenig Chancen, aus einem See oder Teich zu entkommen. Jeder Untote, der zurück ans Ufer wandert, würde entdeckt und erschossen werden. Alle, die untergetaucht bleiben, wird man irgendwann herausfischen und beseitigen. Da es keine Strömung gibt, sind Seen ideal für Taucher. Seen und Teiche, die zufrieren, konfrontieren die Jäger mit einem besonderen Problem. Wenn sie ganz zufrieren, sind die untergetauchten Zombies den ganzen Winter über konserviert und sind fast unmöglich zu finden. Wenn nur die Oberfläche zufriert, können Zombies trotzdem in den dunklen Tiefen herumschlurfen.
    3. Sümpfe: Das sind schlechterdings die frustrierendsten Orte für eine Unterwasserjagd. Die trüben Gewässer machen das Tauchen so gut wie unmöglich. Der von Wurzeln überwucherte Boden überfordert das Echolot. In den meisten Fällen kann ein Zombie wegen der geringen Wassertiefe einfach die Hände ausstrecken und einen Jäger packen oder sein Boot zum Kentern bringen. Jagd in großen Teams mit Suchscheinwerfern und Stangen ist die einzig erwiesenermaßen erfolgreiche Methode für diese Umgebung. Nach einer dieser mühseligen Aktionen wirst du begreifen, warum so viele Geschichten des Schreckens ihren Anfang in Sümpfen nehmen.
    4. Ozeane: Wenn es sich bei der fraglichen Umgebung nicht um einen Hafen oder einen sonst wie abgeschlossenen Bereich handelt, vergiss die Möglichkeit einer erfolgreichen Jagd im offenen Meer. Der Raum ist schlicht und einfach zu groß für eine gründliche Suche, und es gibt Tiefen, die bestenfalls mit den seltensten und teuersten Unterseebooten zu erreichen sind. So problematisch das für eine aggressive Jagd sein mag, die Gefahr, die von solchermaßen versunkenen Untoten ausgeht, ist wahrscheinlich vernachlässigbar gering.
    Die meisten werden vermutlich einfach auf dem Grund des Ozeans herumwandern und nie wieder trockenes Land sehen, bis sie

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