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Des Kaisers Gespielin

Des Kaisers Gespielin

Titel: Des Kaisers Gespielin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana Hofmann
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entwaffnet von seiner Ehrlichkeit.
    „Dann habe ich das Richtige gewählt.“, gab ich unumwunden zu.
    Seine Hand streichelte mich zwischen den Schulterblättern, die von dem Gewicht der Ketten ganz versteift waren.
    Als er das bemerkte, lachte er leise: „Nun! Ich meine, es hat seine Schuldigkeit getan. Darf ich Euch jetzt von diesem Ungetüm von Kleidungsstück befreien?“
    Ich brachte ein leichtes Nicken zustande. Seine Finger machten sich in meinem Nacken zu schaffen und kurze Zeit später spürte ich, wie ein ungeheures Gewicht von mir abließ und mein Körperschmuck laut klirrend zu Boden fiel.
    Die Stimme Seiner Majestät klang belegt, als er wieder zu sprechen anhob: „Ich möchte Euch gern anschauen, Lila.“
    Genau wie es Ravenna vorhergesagt hatte. Nein, ich durfte jetzt nicht an sie denken!
    Mit geschlossenen Augen atmete ich einmal tief durch und wandte mich dann langsam um. Als ich sie wieder öffnete, sah ich direkt in das Gesicht des Kaisers, das mich eingehend betrachtete und dabei durchaus wohlwollend lächelte. Ich schien ihm zu gefallen. Akribisch musterte er mein Gesicht, mein Haar, sein Blick wanderte langsam hinab zu meinen Schultern und meinen Brüsten und von dort zu meinem Bauch und meinen Beinen.
    Kurz runzelte er seine Stirn, ich nahm an, weil ich immer noch mein Höschen trug, und murmelte dann mehr zu sich selbst als zu mir: „Sehr hübsch... ich kann mich glücklich schätzen...“
    Dann sah er mir wieder ins Gesicht: „Du bist eine schöne Frau, Lila.“
    Es war überraschend, wie viel mir sein Kompliment bedeutete. Ich nickte ihm gütig zu, sagte aber nichts und ließ mich einfach anschauen. Es dauerte lange, ehe er sich auf mich zu bewegte.
    „Ich würde Euch gern berühren.“
    Ich sah ihn fragend an. Er war doch der Herrscher, wusste er denn nicht, dass er über mich verfügen durfte? Erwartete er wirklich eine Antwort oder war das eben nur eine Ankündigung gewesen? Brauchte er am Ende gar meine Erlaubnis? Wofür? Für sein Gewissen? Mein verwirrter Blick ließ ihn schmunzeln.
    „Ich bin kein Tier, Lila. Ihr seid schön und ich begehre Euch, aber ich hege keinerlei Absichten Euch gegen Euren Willen zu nehmen. Ich bitte Euch nunmehr um Erlaubnis... Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, dann geht.“
    Panik machte sich in mir breit. Fühlte er sich abgewiesen? Das hatte ich nicht gewollt.
    Schnell antwortete ich: „Nein, mein Herrscher, ich hege nicht den Wunsch zu gehen. Aber Ihr müsst es einem unerfahrenen Mädchen zugestehen, dass es manchmal nicht weiß, was es tut... oder tun sollte... Ich bin mir nicht sicher... was Ihr erwartet. Und trotzdem bin ich die Eure, so mein Gebieter mich denn will...“
    Mit unschuldigem Blick sah ich ihm fest in die schwarzen Augen und bemerkte erleichtert, wie sich die steile Falte zwischen seinen Augenbrauen langsam glättete.
    „Ich verstehe...“, sagte er leise und trat ganz nahe an mich heran. Sein Daumen strich zart über meine Lippen, bevor er sich herab beugte und mich küsste. Nachgiebig öffnete ich meinen Mund und überließ mich seiner Führung. Sein kurz geschorener Bart kratzte dabei über meine weiche Haut und ich schmeckte Wein und Gewürze.
    Sein Blick lag danach prüfend auf mir: „Wie war das?“
    Ich überlegte kurz und sagte dann ganz einfach: „Angenehm!“
    Er lächelte zufrieden und beugte sich dann tiefer. Sein rauer Mund fuhr über die Haut an meinem Schlüsselbein und ein wohliger Schauer ließ dabei meine Brustwarzen hervortreten. Er hatte es bemerkt.
    „Und das?“
    Auch wenn Seine Majestät oberflächlich betrachtet beherrscht wirkte, so verrieten ihn seine Augen, die vor Verlangen schwarz wie die Nacht waren.
    „Ebenfalls angenehm.“, bestätigte ich leise.
    Zielgerichtet wanderte sein forschender Mund nun noch tiefer. Vornübergebeugt fand er meine Brustspitze und ließ so lange seine Zunge darüber streichen bis sie prall und hart in seinem Mund lag. Laute der Wonne drangen dabei aus seinem Mund, während ich still dastand und ihn gewähren ließ.
    Zufrieden richtete er sich wieder auf: „Ich nehme an, das war ebenfalls... angenehm? Ihr habt äußerst einladende Brüste, wirklich ganz außergewöhnlich....“
    Verlegen widerstrebte ich dem Bedürfnis, mich zu bedecken. Kein Zögern, kein Zurückzucken, hatte Ravenna gesagt. Und daran würde ich mich halten. Und so lächelte ich nur geheimnisvoll und präsentierte meinen fast nackten Körper würdevoll und trotzdem einladend.
    Seine Hoheit ließ sich

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