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Des Kaisers Gespielin

Des Kaisers Gespielin

Titel: Des Kaisers Gespielin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana Hofmann
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dann begab ich mich schleunigst und mit laut klopfendem Herzen an meinen Platz.
    „Hier drüben!“, rief Nona und winkte noch ausgelassener.
    Fragend sah ich sie an, als ich neben ihr stand: „Warum ist das denn so voll hier?“
    Nona überlegte kurz verwirrt, dann hellte sich ihr Gesicht auf: „Ich habe ganz vergessen, dass du eine Weile nicht hier warst.... Es ist jetzt immer viel los. Der Kaiser ist auf Reisen und da sind natürlich alle Mädchen hier, die sonst den Abend bei ihm verbringen.“
    Ich nickte, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Das Essen war wie immer ausgezeichnet. Hier ließ sich niemand gehen, nur weil der Herr aus dem Hause war, dachte ich amüsiert, aber auch beeindruckt von so viel Disziplin. Beim Essen versuchte Nona vorsichtig das Gespräch auf Henni zu lenken, aber ich tat einfach so als würde ich es nicht bemerken und genoss es so gut ich konnte, endlich wieder in Gesellschaft zu sein. Und doch musste ich zugeben, dass Ravenna mir nach solch einem langen Tag doch sehr fehlte. Plötzlich überkam mich eine tiefe Sehnsucht und schnell verabschiedete ich mich bei Tisch und eilte zurück in unsere Gemächer. Ich war so aufgeregt, als hätte ich sie seit Wochen nicht gesehen, dachte ich überrascht und ein unbestimmtes, aber intensives Verlangen regte sich in mir. Leise schlüpfte ich durch die Tür und mein Blick wanderte suchend umher. Eine tiefe Röte überzog mein Gesicht, als ich Ravenna entdeckte. Mit einem Buch in der Hand saß sie gemütlich eingekuschelt in einem weichen Sessel, die Bluse weit geöffnet und geistesabwesend rieb sie ihre Brustwarzen. Ihre Augen wurden dunkel, als sie mich sah und ihre Finger packten kräftiger zu.
    „Ich habe dich vermisst.“, raunte sie leise, aber vielversprechend.
    Ein dicker Kloß saß in meiner Kehle, den ich erst herunter schlucken musste, bevor ich ihr antwortete: „Das sehe ich...“
    Ihr Blick verschleierte sich, als sie in ihre Spitzen kniff und mir entfuhr unfreiwillig ein leichtes Keuchen. Wie fremdgesteuert näherte ich mich Ravenna, fiel auf die Knie und nun verrichtete mein Mund die Arbeit ihrer Hände. Sofort fing sie unter meinen verlangenden Berührungen an zu stöhnen und ihre Hände umgriffen meinen Kopf und führten ihn, wohin sie wünschte. Sie hatte mich vermisst. Abwechselnd bot sie mir ihre heißen Brüste dar und ehrerbietig machte ich mich daran, ihr Begehren zu stillen. Ihre sich unruhig windenden Hüften machten mich auch auf ihr anderes Verlangen aufmerksam und meine Hände suchten sich sogleich ihren Weg unter den Stoff. Meine langen Finger umschlossen ihr gesamtes Geschlecht und kräftig begann ich zu kneten und zu massieren. Mit Genuss hörte und spürte ich die Antwort ihres Körpers und intensivierte den Druck meines Mundes und meiner Hand. Schnell und heftig baute sich die Spannung in ihr auf und mit einem lauten Aufschrei sackte ihr Körper in sich zusammen. Schwer atmend lag sie noch lange da und ließ sich von mir sanft und langsam liebkosen und ich genoss jeden Moment, in dem ich ihr so nahe sein durfte.
    „Du warst lange fort.“, tönte es schließlich unendlich zart aus ihrem Mund.
    Meine Lippen gaben ihre Brust frei um zu antworten: „Zu lange?“
    Ihre dunklen Augen ruhten schwer auf mir als sie den Kopf schüttelte.
    „Nein, nicht zu lange. Genau richtig würde ich sagen...“
    Sie lächelte mich verführerisch an und fügte dann ernst hinzu: „...aber zu lange für meinen hungrigen Körper!“
    Ich lächelte zurück.
    „Ich hoffe, das konnte ich wieder wettmachen.“
    Ihre Hand strich mir zärtlich übers Haar, als ich mich erneut ihren Brüsten zuwandte.
    Ravenna entfuhr ein kleines Lachen: „Du hast nicht genug?“
    „Von dir? Niemals!“, gab ich murmelnd zurück.
    „Was hast du heute gemacht?“, wechselte sie das Thema und laut seufzend ließ ich von ihr ab, kuschelte mich vertraut neben sie ein und erzählte von meinem Tag.
    Schweigend und geduldig hörte sie mir zu, nur als ich zu meiner literarischen Entdeckung kam, unterbrach mich ihr Räuspern.
    „Kennst du das Buch?“, fragte ich irritiert.
    Ravenna verneinte: „Ich kenne nicht sehr viel aus diesem Teil der Bibliothek, aber es klingt... erleuchtend. Steht dort etwas über die Frauen? Lieben sie sich auch – wie wir?“
    „Nein, ich glaube nicht. Sie teilen zwar das Bett, aber beide scheinen nur ihrem Liebhaber zugetan zu sein, so viel ich bisher sagen kann... Ich werde morgen mehr wissen. Aber es ist ein Anhaltspunkt,

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