Des Koenigs Konterbande
Halsen, Brassen etc.)
Lee
die dem Wind abgewandte Seite (Gegensatz: Luv)
Leesegel
Zusatzsegel, die bei leichtem ständigem Wind-(Passat) in Verlängerung der Rahen ausgebracht wurden
Legerwall
Küste, auf die der Wind steht: gefährlich für Segler
lenzen
1. leerpumpen.
2. vor Topp und Takel bei Sturm vor dem Wind treiben
Liek
Tau, mit dem ein Segel eingefaßt ist
Linienschiff
das in der Linie kämpfende Schlachtschiff. Nach Größe und Kanonenzahl in mehrere Klassen eingeteilt: 1. Klasse = Dreidecker von ca. 2800 Tonnen mit über 100 Kanonen
Log
Gerät zur Messung der Fahrt durchs Wasser
Lot
Gerät zum Messen der Wassertiefe
Luv
die dem Wind zugewandte Seite (Gegensatz: Lee)
Maat
Unteroffizier, Gehilfe des Decksoffiziers (z.B. Steuermannsmaat)
Manntaue
1. Längs Deck gespannte Taue zum Festhalten bei schwerem Wetter. 2. Zwischen den Bootsdavits herabhängende Taue
Marlspieker
Arbeitsgerät des Seemanns, beim Spleißen unentbehrlich
Mars
Plattform am Fuß der Marsstenge auf der Saling
Marssegel
Das zweite Segel über Deck, an der Marsrah (später unterteilt in Ober- und Untermarssegel)
Masttoppen Mastspitzen Meile
auf See die Seemeile = 1852 m (England: 1853 m)
Messe
Speiseraum der Offiziere an Bord
Midshipman
Offiziersanwärter (Seekadett und Fähnrich zur See)
Mittelwache
Wache zwischen Mitternacht und vier Uhr früh
Mooring
s. vermuren
Nagelbank
fester Balken mit Löchern zur Aufnahme der Belegnägel
Niedergang
Treppe an Bord
Niederholer
Leine, mit der eine Rah oder ein Stagsegel heruntergeholt wird, wenn es nicht durch eigenes Gewicht kommt
Nock
Ende eines Rundholzes (z.B. Rahnock)
Ösfaß
schaufelartiges Gefäß mit Handgriff zum Ausschöpfen (Ausösen) eines Bootes
Orlopdeck
das unterste Deck bei Schiffen mit vier und mehr Decks
Palstek
einer der zahlreichen Seemannsknoten
Pardunen
Taue zum Abstützen des Mastes nach achtern
peilen
die Richtung zu einem anderen Objekt
feststellen
Pinasse
1. Einmastiges Segelschiff des 17. Jahrhunderts.
2. Schiffsbeiboot
Pflicht
Sitzraum im hinteren Teil eines Bootes
Poller
Pfosten zu m Belegen von Tauwerk
Poop
achterer Decksaufbau, auch Pupp, Hütte oder Kampanje
Puttings
siehe: Rüsteisen
Püttingswanten
die um die Marsen herumführenden unteren Enden der Stengewanten (schwierig zu umklettern)
Pütz
seem. Ausdruck für Eimer, Schlagpütz aus Leinwand
Quarterdeck
Oberdeck hinter dem Großmast, meist als Achterdeck bezeichnet
Quartermaster
Rudergänger, auch Steuermannsmaat
Rahen
Querbäume an den Masten, an denen die Segel angeschlagen sind; hängen an eisernen Racks
räumen
der Wind dreht – auf die Fahrtrichtung bezogen – mehr nach achtern (Gegensatz: schralen)
raumer Wind
zum Segeln günstiger Wind von schräg achtern
Reffbändsel
am Segel angenähte kurze Leine zum Einbinden des Reffs
Reffen
Verkleinern der Segelfläche
Reling
offenes Geländer längs der Kante eines Decks
Reinschiff
gründliche Reinigung des Schiffes
Riemen
seemännischer Ausdruck für das Bootsruder, mit dem man »pullt« oder »wriggt«
Rigg
moderner Ausdruck für die gesamte Takelage; früher: Takelage minus Segel
Rollen
Bewegungen des Schiffes im Seegang um Längsachse (sonst: schlingern, stampfen)
Royals
Segel über den Bramsegeln
Ruder
Steuer(rad)
Rudergänger
der Mann am Ruder
Rüsten
in Deckshöhe außen an der Bordwand angebrachte, starke Bohle n oder Platten, die den Wanten Halt und größeren Spreiz gaben. Auf den vorderen Rüsten stand der Lotgast beim Loten
Rüsteisen
Ketten oder Eisenplatten, die von den Rüsten nach unten führten und den Zug der Wanten auf die Bordwand übertrugen. In diese Ketten hakte der Bootsgast beim Längsseitkommen den Bootshaken ein
Rund achtern!
Ausführungskommando beim Halsen
rundbrassen
Rahen herumschwenken
Saling
Querholz am untersten Ende der Maststenge zum Ausspreizen der Oberwanten, meist zu einer Plattform ausgebaut (s. Mars)
Schaluppe
alte Bezeichnung für verschiedene kleinere Schiffe, vom Schiffsboot bis zum Frachtsegler (engl. sloop)
schamfilen
durchscheuern
Schanz(e)
ein der erhöhten Back entsprechender Aufbau auf dem Achterschiff
Schanzkleid
geschlossene Reling aus Holzplanken
Schapp
Schrank-, Regelfach
Schebecke
schlankes dreimastiges Segelschiff mit Lateinersegeln
scheren
Leine durch einen Block führen
schiften
auf die andere Schiffsseite nehmen. Auch: Segel auswechseln
Schlag (Schläge)
die einzelnen Abschnitte des Zickzackkurses beim Kreuzen
Schlingern
Bewegung des Schiffes
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