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Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition)

Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition)

Titel: Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cornelia Scheel , Hella von Sinnen
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Wellen auch angedeutet werden.
     
    Das hast du gemacht?
     
Das habe ich noch nicht gemacht. Aber ich habe es (tippt sich an den Hut) hier oben im Kopf. Das würde ich gern machen.
     
    Gibt es da auch Menschen?
     
Ja, na klar. Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Ohne Mensch weißt du ja gar nicht, wie groß der Berg ist.
     
    Hattest als Kind schon etwas, was du aufbauen konntest?
     
Weil die Bahn im Schlafzimmer stand, musste ich die Platte immer hochklappen. Das war für mich immer das Schlimmste. Irgendwann musste dann geschlafen werden, das war im elterlichen Schlafzimmer, weil sonst kein Platz war. Ich habe mir dann immer nur Bäume gekauft. So Plastikbäume. Für jede Mark, für alles Geld, was ich kriegte, kaufte ich mir Bäume. Von Faller gab es damals so ganz billige Plastikbäume. Ich hab die ganze Platte vollgeklebt. Ansonsten war da nichts, nur Bäume. Die fuhren bei mir immer durch den Wald, die Eisenbahn fuhr nur durch den Wald.
     
    Fährst du eigentlich auch gerne auf center.tv mit der Straßenbahn durch Köln?
     
Ich kriege kein center.tv. Aber bei «Deutschlands schönste Bahnstrecken», da fahre ich schon mal mit.
     
    Das ist jetzt nicht dein Ernst?
     
Ehrenwort! Indianer-Ehrenwort. Das schwöre ich dir.
     
    Ich habe das früher in meinem Solo – in meiner Rolle als Soffie – als Gag erzählt, dass ich immer so genervt bin, wenn auf der Lok-Frontscheibe ein Vogelschiss ist und ich dann versuche, auf dem Fernseher den Baatz wegzuwischen.
     
    Hast du denn auch viele Bücher über Eisenbahnen?
     
Über die 1   :   1-Eisenbahnen, richtige Eisenbahnen. Wenn du so was baust, musst du ja wissen, wie funktioniert eigentlich die richtige Eisenbahn, die DB in diesem Fall. Du musst wissen, was gibt es, wie sieht die aus? Dampfloks … passt das Auto zu der Dampflok? Passt die Epoche? Ich bin ja ein Epochen-Mensch. Ich habe Epoche 3. Das bedeutet, nach dem 2. Weltkrieg bis in die 70er Jahre. Das muss alles stimmen.
     
    Bist du dafür auch auf Flohmärkte gegangen?
     
Nein.
     
    Und würdest du im Internet googeln, um was zu finden?
     
Nein, mache ich auch nicht. Ich überlasse es vollkommen dem Zufall.  
     
    Du hast aber schöne Hobbys! Eisenbahn basteln, Motorrad fahren, Bötchen fahren.
     
Ja. Ich bin ein Freund des kultivierten Müßigganges. Ich sitze auch gern am Rheinufer, paff meine Zigarre und gucke den Schiffen nach. Ich versuche dann, an wirklich nichts zu denken. Das ist mir schon sehr schwergefallen, weil mir sehr viel durch den Kopf geht. Aber ich merke, dass mir das sehr gut tut.
     
    Du isst auch gerne?
     
Ich esse sehr gerne.
     
    Du bist ein Genießer?
     
Ja, ich bin ein Genießer.

Wigald Boning
    Nasenhaartrimmer und Einkaufszettel
    Das Multitalent Wigald Boning erblickte am 20. Januar 1967 in Wildeshausen nahe Oldenburg das Licht der Welt. Er ist Moderator, Komiker, Komponist, Musiker, Autor … wir möchten diese Liste noch mit Sonnenschein ergänzen, denn wenn Wigald erscheint, verändert sich die Atmosphäre spürbar angenehm.
    Wir hatten das große Vergnügen, ihm bereits vor 18 Jahren bei «RTL Samstag Nacht» zu begegnen. Es hatte etwas von Liebe auf den ersten Blick. Abgesehen von seinem exorbitanten Talent ist er hinter der Bühne einer der freundlichsten und liebenswertesten Kollegen in diesem ganzen Showbusiness. Glücklicherweise kreuzten sich unsere beruflichen Wege von da an in schönen, regelmäßigen Abständen: Es war und ist immer wieder ein Geschenk, mit ihm arbeiten zu dürfen. Auf ewig unvergessen bleibt das Showchen «TV-Quartett». Von diesem Format wurden einmal im Monat nahe München vier Folgen produziert. Es hatte so gut wie keine Zuschauer, da es nur auf drei regionalen Stadtsendern ausgestrahlt wurde, die keine Katze interessierten. Die Kollegen Boning, Balder, Baisch und ich ( Hella ) saßen in einem winzigen TV-Studio in den Originalkostümen aus der Fernsehserie «Raumpatrouille Orion» von 1966 und referierten über die aktuellen TV-Formate. Das war einfach nur Kult. Leider erinnern wir beide uns nur noch bruchstückhaft an die regelmäßigen, an die Aufzeichnung anschließenden Trinkgelage in der nahe gelegenen «Waldwirtschaft». Einzig Wigald, der regelmäßig mit dem Fahrrad aus dem Allgäu zur Aufzeichnung kam und sich nicht bis zum Verlust der Muttersprache betrank, kann noch von diesen legendären Nächten zehren.
    Keinesfalls unerwähnt bleiben darf Wigalds spontane Bereitschaft, seinen Flug nach Köln früher anzutreten,

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