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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ruhig.
    »Was ist los, Bubba?«, fragte ich ihn.
    »Brian, ich hätte mir so etwas nie im Leben vorstellen können«, sagte er und sah sich um. »Ich habe hier wirklich viel Spaß mit dir, aber ich versuche, das alles in mich aufzunehmen.«
    »Ich weiß, was du meinst. Es ist unglaublich, oder?«
    »Und wie. Ich fühle mich wie ein Kind. Ich habe mich noch nie in meinem Leben wie ein Kind gefühlt. Frei und unschuldig.«
    Meine Augen wurden feucht, aber ich gab mir Mühe, nicht zu weinen. Justin war so ein netter und liebevoller Mensch, aber ihm war so viel Schreckliches passiert. Ich nahm seine Hand und hielt sie fest. Er sah mich an, lächelte leicht und drückte meine Hand.
    Nach einer Weile kauften wir uns alle ein Eis und suchten uns ein schattiges Plätzchen, um uns auszuruhen und unser Eis zu essen.
    »Kevin und Rick, das ist der wundervollste Ort, an dem ich jemals gewesen bin«, sagte Justin.
    Dieses Mal konnte man an seiner Stimme hören, dass er den Tränen nahe war.
    »Danke, dass ihr uns hier hergebracht habt.«
    Niemand sagte etwas, aber wir alle sahen Justin an. Ihm liefen ein paar Tränen über das Gesicht.
    »Wisst ihr, was heute ist?«, fragte er uns.
    »Samstag?«, fragte Alex und brachte uns damit zum Lachen.
    »Heute ist der Tag, an dem ihr mich gefunden habt«, erklärte Justin. »Es ist für mich wie ein zweiter Geburtstag.«
    Er begann, richtig zu weinen und auch Kevin, Rick, Alex, David und ich konnten die Tränen nicht zurückhalten.
    »Was ist denn hier los?«, fragte ein junger, dicker Mann. »Tränen sind im Magic Kingdom aber nicht erlaubt.«
    Er verhielt sich albern, vermutlich, um uns aufzuheitern. Bei ihm waren zwei weitere Männer, die ebenfalls ziemlich dick waren.
    »Danke, aber das sind Freudentränen«, erklärte Alex. »Auch wenn wir hier heulen, sind wir vermutlich gerade die glücklichsten Menschen hier in diesem Park.«
    »Das ist gut«, sagte der Mann. »Ich wollte nur helfen.«
    »Danke, Mann«, sagte Justin.
    »Ich bin Herb und das sind mein Cousin Walt und sein Freund Cameron«, stellte der Mann sich und seine Begleiter vor.
    Auch wir stellten uns ihnen vor.
    »Woher kommt ihr?«, wollte Herb wissen und wir sagten es ihm. »Wir kommen aus North Carolina. Mehr oder weniger zwischen Highlands und Cashiers. Schon mal davon gehört?«
    Wir grinsten ihn an.
    »Und ob«, sagte Kevin. »Wir sind sozusagen fast Nachbarn. Meine Eltern haben eine Hütte in der Nähe von Highlands.«
    »Du verarschst mich.«
    »Nein, ganz sicher nicht. Wir waren im Januar zum Skifahren dort. Kennt ihr Steve und Frank? Den beiden gehört ein Blumenladen in Highlands. Sie sind Freunde von uns.«
    »Ob wir sie kennen?«, fragte Cameron. »Und ob! Sie haben mir Walt und Herb vorgestellt. Das ist unglaublich.«
    Die Jungs aus North Carolina verbrachten den Rest des Tages mit uns. Wir aßen im Park zu Abend und blieben solange dort, bis der Park geschlossen wurde. Danach kamen sie mit uns zu unserem Hotel zurück, wo wir uns alle in Kevins und Ricks Zimmer versammelten, um noch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken.
    »Wo verbringt ihr die Nacht?«, fragte Kevin.
    »Nun, im Grunde nirgendwo«, erklärte Herb. »Wir haben letzte Nacht im Wagen geschlafen.«
    »Das ist nicht dein Ernst«, sagte Alex.
    »Doch. Wir könnten uns den Trip sonst nicht leisten.«
    »Kevin, kommst du mal mit?«, fragte Alex. »Ich muss mit dir etwas besprechen.«
    Kevin stand auf und folgte Alex auf den Gang hinaus. Ich sah Rick, Justin und David an. Sie alle hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Dann fingen wir an zu lachen.
    »Was ist los?«, fragte Herb.
    »Wirst du schon sehen«, sagte Justin.
    »Wie spät ist es?«, wollte Jeff wissen.
    Er trug eine Uhr, wie jeder andere von uns. Aber ich hatte den Eindruck, dass er sich gerne mit Tyler zurückziehen wollte, ohne es direkt zu sagen.
    »Noch nicht spät«, antwortete Justin. »Ihr könnt ruhig noch bleiben.«
    Alex öffnete die Zimmertür einen Spalt breit und steckte seinen Kopf hinein.
    »Jeff und Ty, habt ihr einen Moment?«
    Jeff grinste uns an, dann standen er und Tyler auf und verließen das Zimmer.
    »Geht ihr noch zur Schule?«, fragte David die Jungs aus North Carolina.
    »Ich bedauerlicherweise schon«, antwortete Cameron. »Aufs Community College . Aber allerdings nicht diesen Sommer. Ich arbeite für meinen homophoben Vater und Onkel.«
    »Walt und ich arbeiten«, antwortete Herb. »Oder wir versuchen es zumindest. In unserer Gegend gibt es nicht viel

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