Destiny (Beachrats: Teil 7)
zugeben, dass ich mir beinahe in die Hosen gemacht hätte.
»Was zum Teufel war das?«, fragte Justin, nachdem wir ausgestiegen waren.
»Eine Achterbahn, Bubba«, antwortete ich. »Hat es dir gefallen?«
»Ich hätte fast gekotzt, Alex«, sagte er und grinste. »Es hat Spaß gemacht, aber es war auch unheimlich.«
Wir fuhren noch mit ein paar anderen Achterbahnen, aber dann sahen wir uns die Killerwale an. Es gab auch Shows mit Seelöwen und Delfinen, aber ich fand die Vorstellungen nicht so gut wie die, die ich im Gulf World zuhause gesehen hatte.
»Ist Disney World genauso gut?«, fragte David begeistert.
Wir waren irgendwie nie dazu gekommen, zusammen ins Gulf World zu fahren, also kannte er die Shows dort nicht.
»David, Disney ist so anders, dass man die beiden gar nicht miteinander vergleichen kann«, antwortete ich. »Warte es einfach ab.«
»Wo ist hier die Ausstellung zur Amerikanischen Geschichte?«, fragte Justin. »Ich will den guten, alten Andrew Jackson zurück.«
Das brachte uns alle zum Lachen.
»Hier geht es nicht um Geschichte, du Blödmann«, sagte ich. »Hier geht es um Natur und Wissenschaft.«
Nachdem wir vom SeaWorld die Nase voll hatten, fuhren wir in unser Hotel zurück. Wir gingen alle duschen und dann aßen wir im Hotelrestaurant, wo es ein Buffet gab.
»Heute Abend findet irgendwo in der Nähe eine Party statt«, sagte Kevin, während wir aßen. »Wollt ihr da hin?«
»Ich hätte nichts dagegen«, antwortete Philip. »Wie viel?«
»Es kostet 85 Dollar pro Person.«
»Was?«, schrie Philip fast. »Du verarschst uns.«
»Nein, es kostet wirklich so viel.«
»Scheiße, ich würde nirgendwo so viel Eintritt bezahlen. Außer vielleicht für ein Krankenhaus, wenn ich im Sterben liege.«
Wir lachten.
»Hier im Hotel ist eine Pool Party. Da wir hier übernachten, ist der Eintritt für uns frei. Die Getränke müssen wir allerdings bezahlen.«
»Ich wollte sowieso ein bisschen plantschen«, sagte ich. »Also ich finde, die Pool Party klingt gut.«
»Ich hätte auch nichts dagegen«, sagte Kevin. »Lasst uns heute aber nicht zu lange machen. Wir haben einen langen Tag vor uns.«
Kapitel 6: Brian
SeaWorld war der fünfte große Zoo, den ich in ein paar Jahren besucht hatte und ich fand, es war unglaublich. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich dort wirklich gut um die Tiere kümmerten und es waren wundervolle Tiere. In Newport Beach gab es ein paar Zoos und ich nahm mir vor, mir beide anzusehen. In der näheren Umgebung gab es noch einen dritten Zoo, der nur ein paar Wochen zuvor in den Nachrichten war, weil dort ein Tiger den Besitzer zerfleischt hatte. Ich schätze, auch diesen Zoo sollte ich mir ansehen.
Am Tag, als wir uns Disney World ansahen, standen wir ziemlich früh auf. Es war gerade einmal 7:30 Uhr, als wir uns alle im Speisesaal trafen, um zu frühstücken. Es gab ein Buffet und wir alle füllten unsere Teller.
»Wollen wir versuchen, zusammenzubleiben?«, fragte Rick.
»Ich finde, das sollten wir, oder?«, fragte Kevin.
»Ja, schon. Wenn ihr alle dafür seid.«
»Was wäre der Vorteil, nicht zusammenzubleiben?«
»Unterschiedliche Leute mögen unterschiedliche Dinge«, sagte Alex. »Ich zum Beispiel habe keinerlei Interesse an Geschenkläden. Ich bin in genug davon gewesen und die Dinger gibt es überall im Park. Ich würde vorschlagen, dass wir es in Stunden-Abschnitten machen.«
Wir alle sahen ihn fragend an.
»Ich meine, wir alle haben eine Uhr. Wir machen uns Treffpunkte aus, an denen wir uns im Stundentakt treffen und dann macht jeder das, was er will.«
»Ich glaube, Alex hat recht«, sagte Philip. »Ich für meinen Teil werde mir die verdammten Tassen nicht noch einmal antun.«
Er sprach von der Mad Tea Party , einer Attraktion, die dafür berühmt war, dass vielen Leuten davon schlecht wurde. Und es war eine der Attraktionen, auf die ich mich freute. Ich hatte es einmal im Fernsehen gesehen und ich fand, dass es so aussah, als würde es Spaß machen.
»Als ich das letzte Mal damit gefahren bin, habe ich mir die Seele aus dem Leib gekotzt«, erklärte Philip.
Wir machten uns eine ungefähre Route aus und dann gingen wir los.
Die Parks selbst waren unglaublich. Alles war makellos sauber und ich glaube, dort gab es mehr Blumen als ich in meinem ganzen Leben gesehen hatte. Das Schloss in der Mitte dominierte jedoch alles und es war perfekt. Wohin man auch sah, konnte man rote T-Shirts sehen und ich fühlte mich rundum wohl. Nur Justin war ziemlich
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