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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Schrei, den der Typ von sich gab, verriet mir, dass Alex nicht gerade sanft mit ihm umging.
    »Du legst dich nicht mit meinem Bruder an, verstanden?«, schrie Alex ihn an.
    »Beruhige dich, Mann«, sagte der Kerl. »Das tut weh.«
    »Nein, ich werde mich nicht beruhigen«, schrie Alex weiter. »Dieser Junge ist mein bester Freund, seit ich denken kann und du kommst damit nicht so einfach davon, du Hurensohn.«
    Alex verpasste ihm einen Tritt in den Hintern und der Kerl landete mit dem Kopf voraus im Sand.
    »Du hast so ein verdammtes Glück, dass sie mich deinen Arsch nicht ertränken lassen, denn genau das würde ich am liebsten tun. Du wirst ihm sagen, dass dir leid tut, was du getan hast, du wertloses Stück Scheiße.«
    »Es tut mir leid, Mann«, sagte der Typ.
    »Tritt ihm ins Gesicht, Philip«, forderte er mich auf.
    »Alex, beruhige dich, Mann«, sagte ich. »Ich werde das nicht machen. Er hat mir nicht wehgetan, außer, dass er mich an den Haaren gezogen hat. Das hast du ihm heimgezahlt. Und ich glaube, Rick hat ihm vielleicht die Nase gebrochen. Das reicht.«
    »Ich will nach Hause«, sagte Alex. »Wie steht es mit euch?«
    Wir alle stimmen ihm zu. Wir hatten genug. Ursprünglich hatten wir geplant, uns am Abend das Feuerwerk anzusehen, aber darauf hatte jetzt keiner mehr Lust. Wir ließen die Ledertypen laufen, dann packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu unserem Wagen. Ihre Klamotten ließen wir einfach dort liegen. In Gedanken dankte ich meinen Eltern dafür, dass sie uns nicht alleine gingen ließen. Wer weiß, was passiert wäre, wenn Ryan und ich alleine gewesen wären?

Kapitel 4: Brian
    Als Alex zu mir kam, wusste ich sofort, dass irgendetwas los war.
    »Brian, ich bin so stolz auf dich, Bubba«, sagte er.
    »Wovon sprichst du?«, wollte ich wissen.
    »Alles, Mann. Du lernst den ganzen Kram bei Mr. Mack und gewinnst so nebenbei auch noch eine Wissenschaftsmesse. David und du seid die cleversten Leute, die ich kenne, aber ich glaube, du bist noch ein bisschen schlauer als er.«
    »Danke, Bubba.«
    Alex machte ziemlich jedem dauernd Komplimente, aber irgendwie kam es mir dieses Mal verdächtig vor. Ich war mir sicher, dass er irgendetwas wollte.
    »Ich weiß, dass Denny gut schreiben kann«, sagte er. »Aber ich glaube nicht, dass er dir das Wasser reichen kann.«
    »Hast du jemals etwas gelesen, was er geschrieben hat?«
    »Nun, nicht wirklich, aber ich habe da so ein Gefühl, Brian.«
    Er klang so ernst und ich konnte nicht anders. Ich musste grinsen.
    »Was willst du, Alex?«, fragte ich schließlich.
    »Oh, Bubba, sag so etwas nicht. Das klingt so, als würde ich mich bei dir einschleimen wollen.«
    Ich lachte.
    »Also, worum geht es?«
    Alex sah auf seine Hand und begann, die Seite seines Zeigefingers zu kratzen. So etwas machte er manchmal, wenn er aufgeregt oder nervös war.
    »Hör auf damit, sonst kratzt du dich noch wund«, sagte ich.
    »Aber es juckt so.«
    »Hast du nicht eine Salbe oder so etwas dafür?«
    »Ja, aber ich weiß nicht, wo sie ist«, gab er zu.
    »Also, was soll ich für dich tun, Alex?«, fragte ich noch einmal. »Du weißt, dass ich dir gerne helfe, wenn ich kann.«
    Wie jeder in der Familie würde ich alles für Alex tun. Ich hatte eigentlich gedacht, dass er das wusste.
    »Ja, aber das wird wirklich schwierig.«
    »Worum geht es?«
    Alex seufzte.
    »Du weißt, mein Buch -«
    Ich sah ihn an, sagte aber nichts.
    »Mein Fotobuch?«
    »Ja, was ist damit?«
    »Ich brauche ein bisschen Hilfe dabei«, rückte er endlich mit der Sprache raus. »Ich muss es fertig bekommen, bevor wir nach Orlando fahren.«
    Zwischen Memorial Day und unserer Reise zu den Gay Days in Orlando und Disney World lag eine Woche. Nach unserer Rückkehr von diesem Trip hatte ich vor, mit der Sommerschule anzufangen und mit Mr. Mack zu arbeiten. Die anderen wollten dann auch mit ihren Sommerjobs anfangen.
    »Hast du damit schon angefangen?«, wollte ich wissen.
    »Sie haben mir ein paar Texte geschickt, die sie in New York geschrieben haben. Ich soll das alles ordnen und so.«
    »Und du möchtest, dass ich mit dir daran arbeite?«
    »Brian, ich weiß, dass es viel verlangt ist, aber genau dabei könnte ich Hilfe gebrauchen. Ich kann dich auch bezahlen -«
    »Alex, ich kann nicht glauben, dass du das sagst. Du hast mir für die Bilder schon viel zu viel bezahlt. Ich habe nachgesehen. Models bekommen hier in der Gegend 75 Dollar pro Stunde, nicht 750, wie du mir bezahlt hast. Außerdem, was

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