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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Arbeit.«
    »Habt ihr denn Jobs?«, fragte ich.
    »Ja. Wir teilen uns einen Job als Page in einem Hotel. Wenn ihr das Job nennt.«
    Offensichtlich erwartete er, dass wir lachen würden. Aber niemand lachte ihn aus.
    »Das machen die meisten von uns auch«, erklärte David.
    Alex und der Rest kamen ins Zimmer zurück.
    »Wir haben darüber gesprochen, ob ihr nicht die Nacht bei uns verbringen wollt«, sagte Kevin. »Jeff und Ty haben ein Doppelbett in ihrem Zimmer, das leer ist und in allen Zimmern ist eine Couch, auf der man auch schlafen kann. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier schlafen.«
    »Klar, gerne«, sagte Walt schnell.
    »Das ist wirklich nett von euch, Kevin«, sagte Herb. »Aber -«
    »Nichts aber«, unterbrach Walt ihn. »Es war im Wagen so heiß, dass wir letzte Nacht fast gestorben wären. Und wir konnten heute Morgen nicht einmal duschen. Cam und ich bleiben, selbst wenn du nicht bleiben willst.«
    Herb sah Walt einen Augenblick lang an, dann nickte er.
    »Okay, wir bleiben«, sagte er. »Danke, Jungs.«
    Da ihr Wagen nicht weit entfernt geparkt war, gingen Walt, Cameron und Herb ihre Sachen holen. Als sie zurückkamen, wollten sie alle duschen. Anschließend gingen wir zusammen zum Pool des Hotels, wo wir uns noch eine Zeit lang unterhielten.
    Gegen Mitternacht nahm Justin meine Hand und verkündete, dass wir ins Bett gehen würden. Ich grinste ihn an und wir gingen auf unser Zimmer.

Kapitel 7: Rick
    Nachdem Justin und Brian ins Bett gegangen waren, verabschiedeten sich auch Jeff und Tyler. Es dauerte nicht lange, bis auch Philip und Ryan, die bei Kevin und mir im Zimmer schliefen, sagten, dass sie müde waren.
    »Seid ihr irgendwie verwandt?«, fragte Herb neugierig.
    »Das ist eine ziemlich lange Geschichte«, sagte ich. »Ja, wir sind verwandt, wenn auch nicht blutsverwandt. Kevin und ich sind verheiratet und all diese Jungs sind unsere Pflegekinder - entweder im juristischen Sinn oder ehrenhalber. Abgesehen von Ty. Er ist Jeffs Partner und somit auch ein Teil der Familie. Philip und Ryan sind sehr enge Freunde.«
    »Wow!«, sagte Cameron. »Du meinst, ihr habt eine große, schwule Familie?«
    »Ja, und es gibt noch mehr. Brian und Denny sind unsere beiden offiziellen Pflegekinder. Denny wollte allerdings nicht hierherkommen. Er ist mit Chuck zu Hause geblieben. Denny ist 15 und Chuck ist 22.«
    »Sind die beiden ... ähm ... zusammen?«
    »Oh, nein. Sie haben beide Freunde, aber sie sind kein Paar«, erklärte Kevin.
    »Ihr müsst ein ziemlich großes Haus haben«, sagte Herb. »Wie viele könnt ihr unterbringen?«
    »Vierundzwanzig, wenn wir die Sofas mitbenutzen«, sagte Alex, ohne mit der Wimper zu zucken. »Zweiunddreißig, wenn wir meine Wohnung mitrechnen.«
    Ich hatte keine Ahnung, dass wir wirklich so viel Platz hatten, aber ich war mir sicher, dass Alex sich nicht verrechnet hatte.
    »Luftmatratzen und Schlafsäcke sind da aber nicht eingerechnet«, fuhr Alex fort. »Bei meinen Eltern können noch einmal vierzehn Leute unterkommen. Genau genommen achtzehn, wenn man ihre Wohnung mitrechnet.«
    »Ihr könnt fünfzig Leute unterbringen?«, fragte Herb erstaunt. »Was habt ihr da? Ein Hotel?«
    »Genau genommen sind es elf Hotels und Motels, zusätzlich zu unserem Haus«, sagte Kevin. »Wir können wirklich viele Leute unterbringen. Und das machen wir auch regelmäßig. In den Hotels und Motels zumindest.«
    Ich musste schmunzeln, aber der Rest schien die Bemerkung nicht besonders witzig zu finden.
    »Was macht ihr in Highlands?«, fragte Alex unsere Gäste und wechselte damit das Thema.
    Herb und Walt erklärten, dass sie sich einen Job als Pagen teilten.
    »Ich arbeite für meinen Vater und meinen Onkel in ihrer Holzhandlung«, sagte Cameron. »Sie denken, dass ich ihr Lastentier bin.«
    Wir lachten.
    »Was musst du machen?«, wollte Alex weiter wissen.
    »Im Prinzip alles, wofür sich ein heterosexueller Kerl zu fein ist«, antwortete er. »Einschließlich meines homophoben Bruders. Ich bin zwanzig und er ist zwei Jahre älter als ich. Er und sein bester Freund arbeiten auch bei uns und sie verbringen ihren Tag damit, sich über mich lustig zu machen. Ich hasse meine Familie.«
    »Walt und ich sind Cousins«, sagte Herb. »Unsere Familien haben uns vor die Tür gesetzt, als sie herausgefunden haben, dass wir schwul sind. Sofort nach unserem High-School -Abschluss im letzten Sommer. Seitdem wohnen wir zusammen und leben mehr oder weniger von der Hand in den Mund. Wir drei haben über ein Jahr

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