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Dezemberglut

Dezemberglut

Titel: Dezemberglut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda K. Heyden
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verändern kann.“
    Damian schaute skeptisch, er widersprach mir nicht, aber dann schüttelte er den Kopf. „Bei mir ist es anders. Ich habe Visionen von dem Vampirdämon, weil ich mit ihm durch den Dämonenfürsten, der Sebastian getötet hat, verbunden bin.“
    „Ich weiß. Max hat mir davon erzählt.“
    „Dieser Dämonenfürst will mich noch immer . Es ist alles andere als fair, dich da hineinzuziehen.“
    Ich ließ meine Handtasche auf die Stufen plumpsen und ergriff Damians Hände.
    Ich wünschte ihn mir etwas weniger schön, etwas weniger verkorkst.
    „Du wirst ihn besiegen.“ Sanft legte ich meine Rechte auf seinen linken Unte r arm und ließ sie dort liegen . „Ich weiß es.“ Damian hielt still. Er verschloss sich nicht, ich spürte, dass er Hoffnung empfand und Zuversicht.
    Ich ließ ihn los. „Und dass du glaubst, allen, die dich lieben, Unglück zu bringen, weiß ich auch schon. Aber das stimmt nicht! M ir hast du alles andere als Unglück gebracht . “
    „Max hat ganze Arbeit geleistet.“ Damians Augen funkelten.
    „Ja. Zum Glück“, stimmte ich zu. „Jedenfalls hat er sich große Mühe gegeben.“
    Ich sah, wie sich die Gefühle in seinem Gesicht abwechselten. Und eine große Verletzlichkeit und Unsicherheit zurückblieb. Ich spürte seine Liebe. Und ein Flackern, das Zweifel und Furcht verriet. Er zweifelte nicht an mir. Nicht an uns e rer Liebe. Nur an sich selbst.
    „Vielleicht sollten wir dennoch nicht zusammen sein“, sagte er. „Vielleicht nehme ich dir das Leben, das du eigentlich führen solltest. Ein normales Menschenleben. Vielleicht solltest du …“
    Verflixt, nicht schon wieder ! Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
    Er schwieg und lächelte zögernd. Die Zukunft war unsicher. Genau wie Dam i an. Das Einzige, was sicher war, war unsere Liebe. N ur d ie war wichtig. Daran glaubte ich.
    Ich hob meine Handtasche auf und fuhr fort, nach meinem Schlüssel zu suchen, aber Damian öffnete die Tür, indem er einfach mit der flachen Hand dagegen drückte. Er grinste, als ich die Augen verdrehte.
    Wir gingen hinein. Während er seine Lederjacke auszog , schaute er sich um. „Vielleicht wäre es dennoch das Beste …“
    „Sch - sch. Bitte! Mach einmal das, was du willst, und nicht, was du für richtig oder vernünftig hältst. Weißt du nicht, wie glücklich ich bin? Dass du mich glüc k lich machst?“
    „Ich wollte sagen, dass es gut wäre, die Jalousien auch hier unten zu schließen. Vielleicht werde ich ja länger bleiben als bis zum Morgengrauen.“
    Ich sah das beginnende Funkeln seiner Augen, spürte, wie mir das Blut ins G e sicht schoss und wandte mich hastig Püppi zu. Püppi, die ihren Korb längst ve r lassen hatte, schenkte mir nur kurz ihre Aufmerksamkeit, weil sie es vorzog, Damian anzuschmachten. Sie japste erwartungsvoll, aber heute schickte er sie mit einem kurzen, hastigen Befehl zurück in ihren Korb .
    „Oben?“
    Ich nickte.
    „Erst werde ich Max ’ Schleier entfernen.“
    „Wird es wehtun?“
    „Nein, du wirst es gar nicht merken.“ Ich spürte seine Hand, die in einigem A b stand an meinem Körper entlang strich, eine Bewegung wie ein Windhauch, die mich kurz frieren ließ, und dann war es wohl vorbei, denn er lächelte zufrieden.
    Er schaute mich an, und sein Blick hatte eine Wirkung, als würde er bereits me i nen Schoß berühren.
    Damian trug mich nach oben und legte mich aufs Bett.
    Zärtlich strich s ein Daumen über meine Lippen. E r küsste mich . Langsam, b e dächtig, e in sanftes Spiel seiner Lippen mit meine n . Ich spürte seine Zärtlichkeit und s ein Verlangen. S eine Lippen wanderten über meine n Hals und den Arm hinunter bis zu meinen Händen. Meiner Handfläche. Ich erschauerte. Er neut küsste er meinen Mund und n a hm ihn so heftig in Besitz, dass mir der Atem stockte .
    Mein Herz klopfte aufgeregt. Auch wenn ich den Akt noch ni e vollzogen hatte, hieß das ja nicht, dass ich keine sexuelle Erfahrung hatte. Aber Damian und alles, was er tat, war einfach so atemberaubend, dass ich mich völlig überwältigt fühlte. Meine Hände schoben sich unter sein Shirt. Damians Haut war kühl, doch sein großer Körper strahlte eine Hitze aus, die mich verbrannte. Meine Finger glitten über seinen Rücken, seinen Bauch, und ich fühlt e, wie er auf meine Berührung reagierte. Das machte mich mutiger, und ich zerrte an seinem Shirt, schob es hoch bis unter die Arme.
    E ndlich sah ich

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