Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DGB 03 - Brennende Galaxis

DGB 03 - Brennende Galaxis

Titel: DGB 03 - Brennende Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
Vom Netzwerk:
Sirenenfeste musste schwierig
einzunehmensein. Die komplexen, verwinkelten und sich über etliche
Ebenen erstreckenden Bauten boten mehr als genugRaum, um sich zu
verstecken. Ein gefährliches Terrain,urteilte er.
    Aus diesem Grund schickte der Kriegsmeister auchseine eigene
Legion in diese Schlacht, denn er wusste,sie würde erfolgreich sein.
    Das Holo zoomte zurück, bis wieder der gesamte Planet zu sehen war.
    »Vorbereitende Maßnahmen werden die Zerstörungder
Beobachtungsstationen auf dem siebten PlanetenIsstvan Extremis«, fuhr
Horus fort.
    »Wenn die Rebellenerst einmal blind sind, kann die Invasion von
Isstvan-III beginnen. Die Einheiten, die für die erste Angriffswelle ausgewählt
wurden, werden per Landekapsel und Kampfschiff ins Einsatzgebiet gebracht. Eine
zweite Welle bleibt als Reserve in Bereitschaft. Ich darf davon ausgehen, dass
allen klar ist, was von den einzelnen Legionen erwartet wird.«
    »Ich habe nur eine Frage, Kriegsmeister«, sagte Angron.
    »Sprich«, forderte Horus ihn auf.
    »Warum planen wir diesen Angriff mit solcher Präzision, wenn ein
einzelner, massiver Schlag das Gleiche bewirken würde?«
    »Hast du Einwände gegen meine Pläne, Angron?«, fragte Horus behutsam.
    »Natürlich habe ich Einwände«, spie Angron aus. »Wir haben vier
Legionen. Titanen und Raumschiffe stehen uns zur Verfügung, und das da ist nur
eine Stadt. Wir sollten alles auf sie abfeuern, was wir haben, und sie in den
Straßen niedermetzeln. Dann werden wir ja sehen, wie sehr diesem Planeten noch
der Sinn nach Rebellion steht. Aber nein, du willst, dass wir einen nach dem
anderen töten und ihre Anführer heraussuchen, als seien wir hier, um diese Welt
zu bewahren. Die Rebellion steckt in den Köpfen der Menschen, Horus. Töte die
Menschen, und du tötest die Rebellion.«
    »Lord Angron«, wandte Eidolon ruhig ein. »Sie haben kein Recht, so zu
red...«
    »Halten Sie in der Gegenwart Ihrer Vorgesetzten Ihre Zunge im Zaum!«,
fauchte Angron. »Ich weiß, wie die Emperors Children über uns denken, aber Sie
verwechseln unsere Direktheit mit Dummheit. Wenn Sie mich noch einmal ungefragt
ansprechen, werde ich Sie töten.«
    »Angron!« Horus' Stimme schnitt durch die wachsende Anspannung, und der
Primarch der World Eaters wandte den Blick von Eidolon ab.
    »Das Leben deiner World Eaters ist dir nur wenig wert«, erklärte Horus.
»Und du glaubst einzig an die Art der Kriegführung, die du dir zu eigen gemacht
hast. Das entbindet dich aber nicht von der Tatsache, dass du meiner Autorität
unterstehst. Ich bin der Kriegsherr, der Befehlshaber über alles und jeden, der
zum Großen Kreuzzug gehört. Deine Legion kommt entsprechend den Befehlen zum
Einsatz, die ich dir gegeben habe. Ist das klar?«
    Angron nickte knapp, während sich Horus wieder zu Eidolon umdrehte.
»Lordkommandant Eidolon, Sie befinden sich hier nicht unter Gleichrangigen, und
Ihre Anwesenheit bei diesem Kriegsrat hängt von meinem guten Willen ab, der
schnell erschöpft sein wird, sollten Sie sich weiter so aufführen, als sei
Fulgrim hier, um Sie zu bemuttern.«
    Eidolon gewann rasch seine Fassung zurück. »Selbstverständlich,
mein Kriegsmeister. Ich wollte nicht respektlos erscheinen. Ich werde
sicherstellen, dass meine Legion für den Angriff auf Isstvan Extremis und für
die Einnahme des Kantorenpalasts bereit ist.«
    Horus sah Angron an, der zustimmend brummte. »Die World Eaters werden
bereit sein, Kriegsmeister«, sagte Khârn.
    »Dann ist diese Versammlung beendet«, gab Horus bekannt.
    »Kehrt zu euren Legionen zurück und macht euch für den Krieg bereit.«
    Die Delegationen zogen sich zurück, wobei sich Khârn leise mit Angron
unterhielt und Eidolon ein prahlerisches Auftreten an den Tag legte, als wolle
er damit seine Zurechtweisung ausgleichen.
    Loken glaubte, in Mortarions Augen ein amüsiertes Funkeln zu sehen, als
er mit Garro und seinen Terminatoren im Schlepp hinausging.
    Horus wandte sich an Abaddon und sagte: »Lassen Sie einen Stormbird
bereitstellen, der mich zur Eroberer bringen soll. Angron muss
erleuchtet werden, was das angemessene Verhalten bei dieser Unternehmung
betrifft.«
    Dann verließ auch Horus Lupercals Hof, gefolgt von Abaddon und Aximand,
ohne Loken und Torgaddon auch nur eines Blickes zu würdigen.
    »Das war lehrreich«, meinte Torgaddon, als sie allein waren.
    Loken lächelte müde. »Ich konnte deutlich fühlen, wie du Angron dazu
bewegen wolltest, dass er auf Eidolon losgeht.«
    Torgaddon lachte und

Weitere Kostenlose Bücher