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DGB 03 - Brennende Galaxis

DGB 03 - Brennende Galaxis

Titel: DGB 03 - Brennende Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
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Imperien mit sich, und eine zeitlose Ewigkeit wurde von dem unnatürlichen
Zephir verbreitet.
    »Soll das so ablaufen?«, fragte Regulus.
    Statt zu antworten, lächelte und nickte Erebus nur.
    Die Luft wurde eiskalt, und die Flüsterer plapperten vor unbegründeter
Furcht, da sie spürten, dass sich etwas Uraltes, Schreckliches ankündigte.
Schatten sammelten sich in den Ecken des Raums, obwohl kein Licht schien, das
sie hätte verursachen können, und boshaftes Gelächter wirbelte spiralförmig
durch den Raum.
    Regulus versuchte aufgeregt, die Quelle dieser Geräusche zu bestimmen.
Seine Augenimplantate surrten hektisch, da sie vergeblich damit beschäftigt
waren, in derDunkelheit etwas zu finden, worauf sie sich einstellenkonnten.
Eis bildete sich an den Streben und Rohrenüber ihnen.
    Reglos stand Horus da, während die Schatten zischten und spien wie ein
Chor aus Stimmen, die überallund nirgends zugleich ihren Ursprung
hatten.
    »Bist du derjenige, den deine Art den Kriegsmeister nennt?«
    Erebus nickte Horus zu, der ihn fragend ansah.
    »Der bin ich«, antwortete Horus. »Kriegsmeister des Großen Kreuzzugs.
Wen habe ich vor mir?«
    »Ich bin Sarr'Kell«, sagte die Stimme. »Herr der Schatten!«
     
    Zu dritt bewegten sie sich flink über die Decks der Rächender Geist, um zum Sanitätsdeck zu gelangen. Sindermann lief so schnell, wie er konnte.
Sein Atem ging kurzund schmerzhaft, da sie sich beeilen mussten, um dieHeilige vor dem finsteren Schicksal zu bewahren, dassie erwartete.
    »Was glauben Sie, was wir vorfinden, wenn wir dieHeilige
erreicht haben, Iterator?«, fragte Jonah Aruken,dessen Finger nervös mit
dem Verschluss seines Pistolenhalfters spielten.
    Sindermann dachte an die kleine Sanitätszelle, in derer und
Mersadie Oliton über Euphrati gewacht hatten,und stellte sich die
gleiche Frage. »Das weiß ich nichtso genau«, antwortete er.
    »Ich weiß nur, wir müssen helfen.«
    »Ich hoffe nur, ein schwacher alter Mann und unserePistolen
sind der Aufgabe gewachsen.«
    »Was meinen Sie damit?«, fragte Sindermann, als sieeine breite
Wendeltreppe hinuntergingen, die tiefer insSchiff hinabführte.
    »Na ja, ich frage mich halt, wie Sie die Gefahr bekämpfen wollen, die
der Heiligen drohen könnte. Ich meine, es muss sich dabei doch um etwas
ziemlich Bedrohliches handeln, oder nicht?«
    Sindermann blieb stehen, um durchzuatmen und Arukens Frage zu
beantworten. »Wer immer mir diese War nung geschickt hat, muss wohl der Ansicht
sein, dassich helfen kann.«
    »Und das genügt Ihnen?«, wunderte sich Aruken. »Jonah, lass ihn in
Ruhe«, ging Titus Cassar dazwischen.
    »Das werde ich verdammt nochmal nicht tun«, gabAruken zurück.
»Das ist eine ernste Angelegenheit, undwir könnten uns großen Ärger
einhandeln. Die Keelersoll doch so eine Heilige sein, oder? Warum wird
sienicht durch die Macht des Imperators gerettet? Warumbraucht
er uns?«
    »Der Imperator wirkt durch seine treuen Diener,Jonah«, erklärte
Titus.
    »Es genügt nicht, zu glauben und auf ein göttliches Einschreiten zu
warten, bei dem eineMacht vom Himmel herabkommt und alles ins Lot
bringt. Der Imperator hat uns den Weg gezeigt, und es ist jetzt an uns, die
Gelegenheit zu ergreifen und seinen Willen Wirklichkeit werden zu lassen.«
    Sindermann verfolgte das Hin und Her zwischen den beiden
Besatzungsmitgliedern und wurde mit jeder Sekunde, die tatenlos verstrich,
unruhiger.
    »Ich weiß nicht, ob ich das kann, Titus«, wandte Aruken ein.
    »Nicht ohne einen Beweis, dass wir das Richtige tun.«
    »Das tun wir, Jonah«, erwiderte Titus eindringlich. »Du musst darauf
vertrauen, dass der Imperator einen Plan für dich hat.«
    »Ob der Imperator einen Plan hat oder nicht, weiß ich nicht, aber ich
habe auf jeden Fall Pläne«, gab Aruken zurück. »Ich will einmal das Kommando
über einen Titan haben, und das werde ich niemals bekommen, wenn wir uns hier
bei einer Dummheit erwischen lassen.«
    »Bitte!«, ging Sindermann dazwischen, dessen Brust vor Sorge um die
Heilige schmerzte. »Wir müssen weiter! Etwas Schreckliches ist auf dem Weg zu
ihr, um ihr etwas anzutun, und wir müssen es aufhalten. Ich kann mir kein
zwingenderes Argument als dieses vorstellen. Es tut mir leid, aber Sie werden
mir vertrauen müssen.«
    »Warum sollte ich?«, fragte Aruken. »Ihr habt mir dafür keinen Grund
geliefert. Ich weiß ja nicht mal, wieso ich eigentlich hier bin.«
    »Hören Sie mir zu, Herr Aruken«, sagte Sindermann ernst.
    »Wenn Sie ein so langes und

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