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DGB 03 - Brennende Galaxis

DGB 03 - Brennende Galaxis

Titel: DGB 03 - Brennende Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
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wurde, wo die Emperors Children die
Palastwachen zurückdrängten.
    Bald würde Vardus Praal tot sein, allerdings interessierte sich Horus
in keiner Weise für das Schicksal des abtrünnigen Gouverneurs von Isstvan-III.
Dessen Rebellion hatte ihm lediglich einen willkommenen Anlass geliefert, sich
derjenigen zu entledigen, von denen er wusste, dass sie ihm bei seinem
Triumphzug gegen Terra nicht folgen würden.
    Als sich Erebus näherte, sah Horus auf.
    »Erster Ordenspriester«, sagte er streng. »Die Situation ist delikat,
Sie sollten mich daher nicht unnötig stören.«
    »Es gibt Neuigkeiten von Prospero«, erwiderte Erebus unbeeindruckt. Die
Schattenflüsterer klammerten sich an ihm fest und schossen um seine Füße ebenso
herum wie um das Crozius, das er an der Taille trug.
    »Magnus?«, fragte Horus mit plötzlich erwachtem Interesse.
    »Er lebt noch«, sagte Erebus. »Aber das hat er nicht den Wölfen der
Fenris zu verdanken.«
    »Magnus lebt«, knurrte Horus. »Dann könnte er noch eine Bedrohung
darstellen.«
    »Nein«, versicherte Erebus. »Die Türme von Prospero sind gefallen, und
im Warp hallt die mächtige Hexerei nach, die Magnus eingesetzt hat, um seine
Krieger zu retten und die Flucht anzutreten.«
    »Immer diese Hexerei«, brummte Horus. »Wohin ist er entkommen?«
    »Das weiß ich noch nicht. Aber wohin er auch geht, die Hunde des
Imperators werden ihn aufspüren.«
    »Und er wird sich entweder uns anschließen oder allein in der Wildnis
sterben«, überlegte Horus. »Wenn man bedenkt, dass so vieles von der
Persönlichkeit so weniger Leute abhängt. Magnus war nahezu mein ärgster Feind,
vielleicht so gefährlich wie der Imperator selbst. Und nun bleibt ihm keine
andere Wahl, als uns bis zum bitteren Ende zu folgen. Wenn Fulgrim Ferrus
Magnus ins Spiel bringt, dann haben wir so gut wie gewonnen.«
    Horus machte eine wegwerfende Geste hin zu den Bildschirmen, die die
Gefechte in der Choralstadt zeigten. »Die Isstvanier glauben, dass ihre Götter
gekommen sind, um sie auszulöschen, und in gewisser Weise haben sie damit sogar
Recht. Ich bestimme über Leben und Tod. Was könnte es sein, wenn nicht
göttliche Macht?«
     
    »Hauptmann Loken, Sergeant Vipus. Schön, Sie beide zu sehen«, sagte
Sergeant Lachost, der in den Überresten eines Schreins zu Ehren eines Vorvaters
auf Isstvan-III kauerte. »Wir haben versucht, die Trupps zusammenzuholen, aber
sie sind in alle Winde verstreut, und die Speerspitze ist damit zerschlagen.«
    »Dann werden wir sie eben hier zusammenführen«, erklärte Loken.
    Sporadische Schüsse hallten durch das Tal, daher ging er neben Lachost
in Deckung. Der Kommandotrupp des Sergeants war um die Schreinruine herum
verteilt, die Boltgewehre im Anschlag, mit denen sie hin und wieder auf die
Schemen schossen, die sich durch die Schatten bewegten. Vipus und die
überlebenden Locasta kauerten bei ihnen in der Ruine.
    Die Feinde trugen die Rüstung des alten Isstvan, mattierte Ringe in
Silber und Schwarz, und sie führten merkwürdige Relikte mit sich, die Waffen
darstellten schnell feuernde Armbrüste, die Pfeile aus geschmolzenem Silber verschossen.
    Erste Geschichten von Heldentaten machten die Runde, während Einheiten
der Sons of Horus die Soldaten der Sirenenfeste abwehrten.
    »Wir haben gute Deckung und eine Stellung, die wir halten können«,
sagte Vipus.
    »Wir können die Trupps hier zusammenkommen lassen und dann einen Schlag
gegen den Feind führen.«
    Loken nickte, während Torgaddon zu ihnen kam und sich neben sie
drängte. Die von ihm hergeführten Sons of Horus gesellten sich unterdessen zu
Lachosts Männern an der Mauer.
    Er grinste Loken an und fragte: »Wo warst du, Garvi?«
    »Wir mussten von der Mauer herunterkommen«, antwortete er.
    »Und wo sind deine Krieger?«
    »Die sind überall. Sie kämpfen sich zu diesem Turm durch, aber vielen
Trupps wurde der Weg abgeschnitten. Der Sirenenfeste wurde von ... von
Elitetruppen bewacht, würde ich sagen. Die hatten eine höllische Bewaffnung,
irgendwelche uralten Dinge, die nach hoch entwickelter Technologie aussahen.«
    Loken nickte, während Torgaddon fortfuhr. »Wenigstens ist dieser Turm
sicher. Ich habe Vaddon und Lachost einen Kommandoposten auf der unteren Ebene
einrichten lassen, und für den Moment können wir diese Position halten. Es sind
noch drei weitere Legionen in der Choralstadt, und der Rest der Sons of Horus
befindet sich im Orbit. Wir brauchen nicht ...«
    »Der Feind kontrolliert das

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