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DGB 09 - Mechanicum

DGB 09 - Mechanicum

Titel: DGB 09 - Mechanicum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill
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irgendetwas? Ich kenne Maximal seit langem, und auch wenn er zu
Übertreibungen neigt, steht er unverrückbar zum Imperator. Ich glaube, er sagt
die Wahrheit. Auf dem Mars tobt eine Rebellion.«
    »Dann müssen wir erst im
Solarsystem für Ruhe sorgen, bevor wir in weit entfernten Systemen einen Krieg beginnen.«
    »Was schlagen Sie vor?«
    »Ich werde Sigismund und meine
vier Kompanien Imperial Fists entsenden, damit sie die Schmieden auf dem Mars
sichern. Mondus Occulum und Mondus Gamma produzieren den Großteil der Rüstungen
und Waffen für die Astartes. Wir werden dort zu-schlagen und diese Schmieden
zuerst einnehmen. Wenn sie in unserer Hand sind, werden wir uns den anderen
Schmieden widmen.«
    »Sigismund? Ist er nicht ein
wenig aufbrausend?«, wandte Malcador ein. »Wäre einer Mission zum Mars mit
einem kühleren Kopf als ihm nicht besser gedient?«
    Dorn lächelte, was er in diesen
düsteren Zeiten nur noch selten machte. »Mein Erster Hauptmann neigt zu aufbrausendem
Gerede, das stimmt. Aber ich werde ihm Camba-Diaz an die Seite stellen. Er wird
einen beschwichtigenden Einfluss auf Sigismund ausüben. Sind damit Ihre
Bedenken ausgeräumt?«
    Malcador nickte.
»Selbstverständlich. Sie sind der Kommandant über die bewaffneten Streitkräfte
des Imperiums, und Sie genießen mein volles Vertrauen, aber selbst ein
bescheidener Verwalter wie ich weiß, dass Sie mehr als vier Kompanien Imperial
Fists be-nötigen werden, um auf dem Mars für Ruhe zu sorgen.«
    »Wir können sie um Regimenter
der Imperialen Armee auf-stocken, außerdem um Reserveeinheiten, die auf Terra und
auf den Monden von Saturn und Jupiter stationiert sind.«
    »Und vielleicht um Sor Talgrons
Word Bearers?«
    »Nein«, lehnte Dorn ab.
    »Seine Krieger benötige ich für
den Angriff auf Istvaan V.«
    Malcador hielt inne und sah
durch eines der hohen Fenster, gerade als die Sonne hinter dem höchsten Gipfel der
Welt unterging.
    »Wer hätte gedacht, dass es
jemals zu so etwas kommen könnte?«
    »Niemand«, antwortete Dorn.
    »Nicht einmal der Imperator hat
das kommen sehen.«
    »Wenn wir den Kriegsmeister
nicht aufhalten können, dann wird alles verloren sein, was wir in den letzten
dreihundert Jahren aufgebaut haben. All unsere großen Errungenschaften und
unsere ehrgeizigen Träume werden zu Asche zerfallen, wenn wir ver-sagen. Wir
werden uns selbst auslöschen oder aber einer nicht-menschlichen Invasion zum
Opfer fallen, da wir nur noch minimale Gegenwehr werden aufbieten können.«
    »Dann können wir es uns eben
nicht leisten zu versagen«, erklärte Dorn.
    Malcador drehte sich zu ihm um
und betrachtete die gut aussehenden, von Wind und Wetter gegerbten
Gesichtszüge.
    »Schicken Sie Ihre Krieger zum
Mars, Rogal Dorn. Sichern Sie die Schmieden, und dann zerquetschen Sie Horus
Lupercal auf Istvaan V.«
    Dorn verbeugte sich vor ihm.
»So soll es geschehen«, versprach er.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

3.02
     
     
    WIE VON ADEPTIN ZETH
VORAUSGESAGT, kehrten die Streit-kräfte des Fabrikator-Generals tatsächlich zur
Magmaagma-Stadt zurück. Die Sonne erhob sich über den Kesseln der Tharsis
Montes, um einen weiteren Tag voller Blutvergießen und Chaos einzu-läuten, als
die Auspex-Wachposten den Alarm auslösten, vor dem sich die Bewohner ihrer
Schmiede gefürchtet hatten.
    Die Legio Mortis war auf dem
Vormarsch.
    Südlich des Pavonis Mons kamen
die Maschinen der Mortis um die Westflanke des Arsia Mons, wo sie mühelos die
hohen Mauern rund um den Containerhafen und die Startbahnen niederwalzten.
    Sie waren von den Materialien
abhängig, die in der Magma-Stadt produziert wurden. Angeführt von dem riesigen
Imperator Aquila Ignis durchschritten insgesamt dreizehn Kriegsmaschinen
die Lücke, die die Waffen des Imperators in die Mauer gerissen hatten.
    Die Meute um den Imperator
herum rückte langsam vor, eine Mischung aus Warlords und Reavers, dazu vier
Warhounds, die vorauseilten wie knurrende Wölfe, die die Beute aus dem Versteck
jagten. Panzerungen in den Farben Rot, Silber und Schwarz — ergänzt um das Auge
des Horus — glänzten im heller werdenden Tageslicht. Ihre Kriegshörner ertönten
in kämpferischer Absicht, und abscheuliche Ausstöße aus Schreddercode schrien
ihre ver-derbten Namen auf allen Frequenzen.
    Aus der Ferne betrachtet
erinnerten sie an gebeugte alte Männer, die sich keuchend und mit steifen
Schritten von der Stelle bewegten, doch diese verheerenden Kriegsmaschinen
waren

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