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DGB 09 - Mechanicum

DGB 09 - Mechanicum

Titel: DGB 09 - Mechanicum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill
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des Aquila Ignis führte die Mortis-Maschinen an,
eine Reihe von drei entstellten Warlords marschierte wie ein Schutzschild vor
ihnen her. An beiden Flanken zogen zwei Reavers weite Kreise.
    »Zahlenmäßig sind sie uns nur
mit einer Maschine überlegen«, stellte Cavalerio fest. »Gar nicht mal so schlimm,
nicht wahr?«
    »Ja, mein Princeps«, stimmte
Moderati Kuyper zu. »Es ist nur eine Schande, dass sie uns dabei hinsichtlich der
Schlagkraft so immens überlegen sind.«
    Während sein Blick auf der
Mortis-Truppe ruhte, sagte Cavalerio: »Sie sind vorsichtig. Keiner von ihnen
wagt es, sich zu weit von seinem großen Bruder zu entfernen.«
    »Kann man ihnen das verübeln?«
    »Sie haben Angst vor uns. Sie müssen
noch immer daran denken, was wir ihnen bei ihrem ersten Angriff angetan haben,
und sie fürchten, wir hätten noch so einen Trick auf Lager.«
    »Ich wünschte, den hätten wir«,
murmelte Kuyper.
    Cavalerio lächelte in seinem
amniotischen Tank, eine Reihe Luftblasen stieg aus dem Mund auf.
    »Wer sagt denn, dass wir das
nicht haben?«, gab er zurück.
    »An alle Princeps:
Marschgeschwindigkeit.«
     
    Auf der gegenüberliegenden
Seite der Magma-Stadt, wo sich tobende Mobs aus Skitarii und veränderten Protektoren
unablässig gegen das Vulkanportal warfen, sorgte ein Wirbelsturm aus
Gewehrfeuer und Artillerie dafür, dass die vordersten Reihen der Angreifer
massiv gelichtet wurden. Ehe sich Melgators Streitkräfte neu ordnen und
abermals angreifen konnten, wurde das Vulkan-portal geöffnet, und die Knights
of Taranis marschierten unter der azurblauen Standarte mit Blitz und Rad nach
draußen.
    Lord Verticorda führte seine
Knights an, die erhabene Form des prachtvollen Ares Lictor war für
diesen letzten ruhmreichen Einsatz noch einmal repariert worden. Neben
Verticorda ritt Lord Caturix den majestätischen Gladius Fulmen , eine
Kriegsmaschine, die auf ihren polierten Panzerplatten stolz die Narben und
Verletzungen früherer Gefechte zur Schau trug.
    Ihnen folgten die letzten neun
Knights des Ordens, deren Panzer man repariert und poliert hatte, damit sie wie
neu erstrahlten. Dies sollte ihr letzter Einsatz werden, und die Mechaniker der
Magma-Stadt hatten alles daran gesetzt, dass sie beim Marsch aus dem Stadttor einen
prachtvollen Anblick boten.
    Die Knights bildeten einen Keil
mit Verticorda und Caturix an der Spitze, als sie sich auf den Feind stürzten und
mit jedem Schuss Tod und Verderben über die gegnerischen Massen brachten. Da
die Krieger des Dunklen Mechanicums noch immer unter dem Schock des verheerenden
Artilleriefeuers standen und zudem nicht mit dem Ansturm der Knights gerechnet
hatten, gelang es denen, sich durch die Massen zu pflügen, die zu schockiert
waren, um Gegenwehr zu leisten. Strahlen von Turbolasern und Hagel aus
explosiven Geschossen metzelten Skitarii und bewaffnete Servi-toren nieder, als
die Knights auf dem Typhon-Damm eine regelrechte Schneise in die Massen fraßen.
Hunderte ihrer Feinde starben in jeder Sekunde, deren Leiber unter den
Verteidigern der Stadt zermalmt wurden, da die immer weiterstürmten. Auf ganzer
Länge des Damms schlachteten die Knights of Taranis jeden Gegner ab, der sich
ihnen in den Weg stellte. Verticorda tötete mit systematischer Präzision, während
sich Caturix von seiner Wut leiten ließ.
    So plötzlich diese Gegenattacke
auch gekommen war, über-wanden Melgators Streitkräfte den ersten Schreck dennoch
bemerkenswert zügig, und umgehend machten sich gepanzerte Einheiten auf den
Weg, um den Knights den Weg abzuschneiden.
    Ohne Rücksicht auf die eigenen
Krieger wurde aus Kanonen das Feuer eröffnet, das große Krater in die Straße
riss. Durch die Schnelligkeit und Heftigkeit des Gegenangriffs waren die
Knights jedoch bereits so weit vorgedrungen, dass der Beschuss zum größten Teil
ins Leere ging. Lediglich zwei Krieger, die im Gewirr des angerichteten
Blutbads feststeckten, wurden von der vollen Wucht der Salven erwischt und in
Stücke gerissen.
    Ein weiterer Knight bekam einen
direkten Treffer aus einer experimentellen Waffe ab, die man aus den Ruinen von
Adept Ulterimus' Grab unter dem Zephyria Tholus geborgen hatte. Mit der Macht
dunkler Energien aus Moravecs Gewölbe schnitt sich ein Strahl aus schwarzem
Licht durch die Energiefelder des Knights und hüllte die Maschine in ein
schwarzes Feuer, das sich augenblicklich durch die Panzerung fraß. Verticorda
hörte über die Mannigfaltigkeit die qualvollen Schreie und sah mit an, wie

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