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DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

Titel: DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Kyme , Lindsey Priestley
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zu
beobachten und zu hören, wenn sie sich uns näherten. Sprengladungen, die wir
ringsum platzierten und dort in den Morast einsinken ließen, wo sie sich durch
den Untergrund fraßen. Perturabos Arbeit war ein Wunderwerk. Er ließ Gräben und
Deiche anlegen, um den Morast ablaufen zu lassen. Er trieb die Würmer zurück,
er gewann Land, auf dem diese geplagten Menschen etwas errichten konnten. Und
als die Würmer herauskamen, um gegen uns zu kämpfen, da wurden sie vom Imperator
und den War Hounds empfangen.«
    »Du redest von dir selbst«,
stellte Angron fest. »Von dir selbst.«
    Khârn nickte. »Von den War
Hounds. Von der XII. Legion Astartes. Geschaffen nach Ihrem Ebenbild, als Ihre Krieger,
Primarch. Er sah uns in den cephischen Schwarmanlagen kämpfen, und er benannte
uns nach den weißen Hunden der Yeshk-Krieger aus dem Norden. Mit diesem Namen
erwies er uns eine Ehre, Primarch. Wir sind stolz darauf, und wir hoffen, Sie
werden auch stolz sein.«
    Angron reagierte mit einem
Knurren, sagte aber nichts. Die Hand, die eine Faust gewesen war, hatte sich
geöffnet.
    »Der südliche Anker von
Perturabos Erdarbeiten war ein Fels, das Einzige dort, was man mit einem Berg
hätte vergleichen können. Der einzige Fels, der vor den Morastgezeiten nicht
kapituliert hatte. Als die Würmer sahen, dass das Mechanicum begann, das
Antlitz ihrer Welt zu verändern, da schlossen sie sich zusammen, um uns zu besiegen.
Sie vergruben sich im Morast unter unserem Areal und kamen heraus, um uns zu
konfrontieren.« Khârn redete zunehmend schneller, während sich seine
Erinnerungen mit dem stechenden Gestank des vergifteten Bodens und mit den
Warnrufen der Artilleristen der Imperialen Garde füllten, als sich der
Morast-Ozean zu heben begann. Angron war zurückgewichen, den Kopf nach vorn gebeugt,
die Augen völlig konzentriert.
    »Zuerst kamen sie als Welle«,
fuhr Khârn fort. »Sie hatten sich an den Rändern der Erdwälle herumgetrieben, und
einige der Arbeiter erwischt, die an den Pumpen und Drainagen arbeiteten. Über
Monate hinweg hatten wir keinen energischen Schlag gegen sie geführt. Aber
mittlerweile hatten Gheer und Perturabo das System hinter den Angriffen
durchschaut, und wir gingen in Position für einen Gegenschlag. Wir stellten uns
an Perturabos Aquädukt-mauern auf, die erst zur Hälfte errichtet waren und
immer noch den halben Himmel bedeckten. Wir legten unsere Augenblickseide ab
und machten unsere Bolter scharf.«
    »Bolter?«
    »Eine Feuerwaffe. Eine sehr
leistungsfähige. Die Waffe der Astartes.«
    »Aha. Erzähl weiter. Die Würmer
kamen zu den Erdwällen.«
    Angron starrte über Khârns Kopf
hinweg, bewegten die Hände hin und her und schabte mit den Füßen. Es dauerte
einen Moment, bis Khârn verstand, dass der Primarch die Verteidigung im Geiste
durchspielte, die Linien ordnete und das Schlachtfeld überschaute.
    »Kamen sie heran wie
Chaer-Hunde an einer Dornenlinie? Dumm genug, um eine geschützte Mauer stürmen
zu wollen? Sag mir, was ihr getan habt.« Khârn schloss die Augen und ignorierte
seinen verletzten Körper, um die antrainierten Routinen durchzuarbeiten, die
seinen Erinnerungen ordneten.
    »Die erste Linie kam aus dem
Morast geschossen, die Mäuler weit aufgerissen und mit ihren Fäden bewaffnet«, sagte
er. »Und sie kamen im Schutz einer Wand aus ihren eigenen Energiebögen. Der
Morast dampfte vor ihnen, und wo die Bögen aufeinandertrafen, da
zerschmetterten sie den Stein. Sie schickten eine Welle als Bombardement
voraus. Wir arbeiteten daran, diese Welle zu brechen, indem wir mit
Salvenkanonen feuerten, Granaten hinter dieser Linie platzierten, und wir
sprengten den Fels vor ihnen in die Luft. Wir dachten, wir hätten ihr Limit herausgefunden,
als das Gegenfeuer sie schaudern ließ, doch sie wollten einfach nur unsere
Aufmerksamkeit auf sich lenken und herausfinden, wo unsere Schwachstellen sind.
Als die Welle abebbte, konzentrierten sie sich auf die Schwachpunkte in unserer
Linie und trieben Keile in unsere Front. Um sie von den Flanken anzugreifen und
einzukreisen, hätten wir uns in den Morast begeben müssen, in dem wir uns aber
kaum von der Stelle bewegen konnten. Und dort, wo der Schlamm nicht so tief
war, hatten sie ihre zweite und dritte Linie in Stellung gebracht, um unsere
Leute nach unten in den Morast zu ziehen und um sie mit ihren
Energieentladungen in ihren Rüstungen zu kochen. Wir mussten also versuchen,
sie auf den felsigen Untergrund zu locken, wo wir beweglicher waren

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