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DGB 14 - Ketzerfürst

DGB 14 - Ketzerfürst

Titel: DGB 14 - Ketzerfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Dembski-Bowden
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einer körperlosen Stimme zu unterhalten. »Die Legionen
erzählen die Geschichte, dass die zwanzig Söhne des Imperators durch eine große
Tragödie, durch einen Fehler bei ihrem Schöpfungsprozess in der Galaxis
verstreut wurden.«
    Ihr seid mit Geschichten über
die Primarchen aufgewachsen, die eure Legionen anführen, aber man hat euch jahrhundertelang
Lügen erzählt. In wenigen Augenblicken werdet ihr Zeugen der Wahrheit werden.
Das Anathema befasste sich mit den Mächten des Warp, lange bevor er die Erde verließ und den Großen
Kreuzzug begann.
    Das Anathema wünschte sich
mächtige Söhne, und die Götter gewährten ihm das Wissen, um diese Söhne mit einer
Union aus göttlicher Genetik und psionischer Hexerei zu schaffen. Er kam zu
meinen Herren, hungrig nach Antworten, und er flehte die Götter um Macht an.
Mit dem Wissen, das sie ihm gaben, formte er seine zwanzig Söhne.
    Aber Verrat hatte sich
abgespielt, Schwüre wurden geboren — die in Blut geschworen und mit Seelen
bezahlt wurden. Das Anathema verweigert jetzt der Menschheit die Urtümliche
Wahrheit, und die Götter des Warp sind wütend auf ihn.
    Das Anathema behält seine
zwanzig Primarchensöhne und bezahlt jene Mächte nicht dafür, dass sie ihm das
Wissen gegeben haben, um sie zu schaffen.
    Xaphen fasste nach dem
Geländer, da seine Beine unter ihm wegzuknicken drohten. »Unser Vater ... all
unsere Väter sind die Brut aus uralten Blutritualen und verbotener
Wissenschaft?« Argel Tal konnte nicht anders und begann zu lachen.
    »Der Imperator, der alle Formen
von Göttlichkeit leugnet, hat seine eigenen Söhne mit dem Segen vergessener
Götter geschaffen. Gebete und Hexersprüche sind auf ihre Reifungskapseln
geschrieben. Das ist ein unglaublicher Irrsinn!«
    Seid bereit, denn der Moment
der Abrechnung naht. Die Mächte werden in das stoffliche Reich eindringen, um
die Söhne für sich zu beanspruchen, an deren Erschaffung sie beteiligt waren.
    Der Captain betrachtete die
Kapseln mit einem Lächeln auf den Lippen, das er einfach nicht ablegen konnte.
»Dieses Geller-Feld ... Es wird ausfallen, richtig?«
    Es wird in exakt
siebenunddreißig deiner Herzschläge ausfallen, Argel Tal.
    »Und die Primarchen werden von
deinen Meistern in den Warp weggeholt. Das ist der Unfall, durch den sie über
die ganze Galaxis verstreut werden.«
    Die Warpgötter sind die
rechtmäßigen Väter der Primarchen.
    Dahinter steckt nicht die
Absicht, euren Imperator zu demütigen.
    Es ist lediglich göttliche
Gerechtigkeit. Und während diese vollkommenen Kinder durch das All reisen,
werden sie wachsen.
    Das ist der erste Schritt im Plan
der Götter, um die Menschheit zu retten.
    »Und Aurelian ...«
    Er ist für uns von allen am wichtigsten.
Lorgars Inkubationskapsel wird nach Colchis gebracht werden, um die ersten
Schritte hin zur Erleuchtung der Menschheit mithilfe der Urtümlichen Wahrheit
zu unternehmen — und hin zu den Göttern hinter den Sternen. Ohne die Götter wird
die Menschheit Stück für Stück sterben, da Fremde sie jagen werden, die immer noch
Anspniche auf einen großen Teil der Galaxis erheben. Diejenigen, die übrig
bleiben, werden so sterben wie die Eldar: unter Schmerzen, da sie unfähig sind,
die Urtümliche Wahrheit zu sehen, die sich direkt vor ihren Augen befindet.
    Dies ist Schicksal. Es steht in
den Sternen geschrieben. Lorgar weiß, dass die Menschheit Göttlichkeit benötigt.
Sie hat sein Leben und seine Legion geformt. Und deshalb wurde er als der
Lieblingssohn auserwählt.
    Xaphen schloss die Augen und
murmelte eine Litanei aus dem Wort. »Glaube erhebt uns über die Seelenlosen und
die Verdammten. Er ist der Treibstoff der Seele, er ist die treibende Kraft für
das jahrtausendelange Überleben der Menschheit. Ohne ihn sind wir leer.« Argel
Tal zog seine Waffen. Die Schwerter aus rotem Eisen glitten zischend aus ihren
Scheiden.
    Ja. Ja ...
    Beide Klingen erwachten
funkensprühend zu elektrischem Leben, als der Captain den Abzug durchdrückte.
    Xaphen musterte ihn mit halb
geschlossenen Augen.
    »Tun Sie es«, sagte der
Ordenspriester. »Lassen Sie es beginnen.«
    Argel Tal ließ die Klingen
langsam kreisen, die knisternden Energiefelder wurden intensiver. Der Stahl gab
einen Ozonnebel ab, als er sich brennend durch die eisige Luft schnitt.
    »Aurelian«, flüsterte Malnor.
»Für Lorgar.«
    »Für die Wahrheit«, sagte
Torgal. »Tun Sie es, und wir werden diese Antworten dem Imperium überbringen.« Der
Captain sah zu Dagotal, dem

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