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Diamantenjagd

Diamantenjagd

Titel: Diamantenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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alte Vordereingang verschlossen worden und der Seiteneingang zum Haupteingang gemacht geworden.  Die drei ??? stellten ihre Fahrräder in der schmalen Gasse vor einer hohen, grünen Holztür ab.  Peter sah sich um. »Das wirkt aber ganz schön düster hier. Sollten wir nicht vielleicht Kommissar Reynolds fragen, ob er mitkommen will? Stellt euch vor, da drin ist irgendwas Seltsames.«  Justus legte seinem Freund die Hand auf den Arm. »Peter, jetzt übertreib aber nicht. Lass uns doch erst mal reingehen.« Er stemmte sich gegen die schwere Tür und stieß sie auf.  Im Inneren der Kirche empfing die drei ??? schattiges Halbdunkel. Staunend hob Bob den Kopf.  Von außen nicht zu sehen, schmückten drei hohe Fenster mit Glasbildern den alten Kirchenraum.

    Das farbige Licht fiel über den Altar und die wenigen Holzbänke.
    »Die Kirche ist ja wunderschön«, flüsterte Bob.  Peter nickte. »Warum sieht man die Glasfenster eigentlich nicht von außen?«, wunderte er sich.
    »Das ist schnell erklärt, meine jungen Freunde.«  Hinter den drei ??? trat ein Pastor in schwarzem Gewand aus dem Schatten. »Ihr seht die Fenster gegen das Licht des Himmels, deswegen leuchten sie. Aber von außen sieht man sie nur gegen das  Dämmerlicht im Kirchenraum, und deswegen bleibt ihre Schönheit unsichtbar. Auf den Fenstern seht ihr übrigens die Heilige Barbara, die Schutzheilige gegen Feuersbrünste.«  Aufmerksam betrachteten die drei ??? das Bild der Heiligen. Die große Figur hielt ihre Hände schützend über den Marktplatz von Rocky Beach.  Sogar den Brunnen mit der Statue von Fred Firemen konnte man erkennen.
    »Offenkundig stammen diese Fenster aus der Zeit nach dem Brand«, stellte Justus fest. »Sonst wäre die Statue von Fred Firemen nicht darauf.«  Der Pastor sah ihn aufmerksam an. »Das ist richtig. Du scheinst historisch bewandert zu sein.
    Aber was führt euch in unsere Kirche? Ich habe euch noch nie bei der Messe gesehen. Ich bin übrigens Pastor Hyde.«  Peter und Bob schluckten, aber Justus sah den Pastor neugierig an. »Justus Jonas«, stellte er sich vor, »und das sind meine Freunde Bob Andrews und Peter Shaw. Da Fred Firemen damals diese  Kirche gerettet hat, wollten wir etwas fragen.  Wissen Sie, wer später seine Statue auf dem Brunnen errichten ließ? Oder wer sie gemacht hat?«  Der Pastor schaute auf die Fenster. »Ja, das ist eine schöne Statue«, murmelte er. »Aber über Künstler und Auftraggeber ist meines Wissens nichts bekannt.«
    »Aber das ist doch unmöglich«, widersprach Justus. Der Pastor sah ihn scharf an. Doch Justus ließ sich nicht beirren. »Ich meine, es scheint doch ziemlich verrückt, dass es einen Brunnen in Rocky Beach gibt, ohne dass man weiß, wer ihn in Auftrag gegeben hat. Oder wer der Künstler war!«
    »Verrückt?«, der Pastor lächelte sanft. »Vieles in dieser Welt ist verrückt. Aber das nicht. Die Statue wurde von einem Unbekannten gestiftet. So wie auch die Kirchenfenster. Von einem Wohltäter, der an das Werk Fred Firemens erinnern wollte, ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen. So etwas passiert wohl immer seltener, aber es gibt solche Menschen. Der Künstler war übrigens ein  Maler und Bildhauer aus Los Angeles, aber er ist schon lange tot.«  Der Pastor wandte sich ab. »Und jetzt muss ich die Messe vorbereiten. Wenn ihr drei mich daher entschuldigen wollt.« Er lächelte knapp und verschwand durch eine kleine Tür. Peter schnappte nach Luft. »Just, bist du denn von allen guten Geistern verlassen? Du kannst doch nicht mit dem Pastor streiten!«  Justus schüttelte den Kopf. »Ich habe nur gesagt, was ich denke. Und außerdem habe ich so ein komisches Gefühl, als ob der Pastor uns nicht alles sagt, was er weiß.« Justus sah sich um. Dann lief er plötzlich auf den Altar zu. »Bob, Peter, kommt mal her!«  Peter sah ängstlich zu Justus. »Was willst du denn am Altar? Da haben wir nichts verloren.«  Justus deutete auf die Fenster über sich. »Nicht der Altar. Ich will mir nur mal die Scheiben genauer ansehen. Das Fensterbild der Statue von Fred, fällt euch nichts auf?«

    »Doch«, murmelte Peter, »der Pastor wirft uns gleich hochkant raus, wenn er uns hier erwischt.«
    »Nein, das nicht. Ich meine die Farben.«
    »Die Farben?«, rief Peter. »Justus, Fred hat eine lila Uniform an und einen rosa Schlauch in der Hand, was ist denn daran so Besonderes?«
    Doch plötzlich nickte Bob aufgeregt. »Justus hat Recht, Peter. Das sind dieselben

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