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Diana, Farben und Begierde (German Edition)

Diana, Farben und Begierde (German Edition)

Titel: Diana, Farben und Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregor von Ewersbach-Dreihausen
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Badzimmerbodens aufklatscht,
wieder und wieder. Ich jammere, atme unregelmäßig, sehe,
wie meine Rechte schneller und rascher zwischen meinen Schenkeln
arbeitet, wimmere und sehe wie meine Brüste Auf und Nieder
Hüpfen, dabei auf die Wasseroberfläche aufklatschen.

    Verschlungen,
rasend, kämpfend, nach Luft japsend, beißend,
schreiend....er ließe nicht locker, umkrallte mit seinen harten
Händen meine Pobacken, drückte fest in das helle Fleisch
meines Hinterns.....

    Die
Finger reiben wie wild und unerbittlich an meinem Lustpunkt, der nun
das Zentrum meines ganzen Ichs zu sein scheint, Ich schwinge, bebe
und zucke unrhythmisch mit dem Becken hoch und nieder, verteile noch
mehr Wassermassen auf den schon klatschnassen Fliesen und dann komme
ich mit einem lauten, tiefen Stöhnen, zucke und verkrampfe mich,
schüttle mich hin und her, schreie, ächze und wimmere.

    Wie
es aus ihm heraus schleuderte....heiße Tropfen auf meinem
Hals, die langsam über die prallen Brüste hinab rinnen...

    Allmählich
sehe ich klarer, finde wieder zu mir.

    Wohlig
räkle ich mich in dem nun schon erkalteten Wasser. Rasch lasse
ich heißes Wasser hinzukommen, sodass ich mich vollends
einfangen lasse von der Wärme und der Geborgenheit des Bades.

    -
- -

    N ach
einer unruhigen Nacht-ober mir, im Atelier, ging es wieder hoch
her-rapple ich mich auf, erledige die Morgentoilette und bereite
lieblos ein schnelles Frühstück.

    Ach
ja, ich wollte, sollte ja hoch zu ihm, da rauf!
    Mal
die Meinung stoßen!
    Hm...
    Ein
Blick auf die Armbanduhr.
    Mist,
schon so spät!
    Ich
habe wieder einmal getrödelt.

    Eigentlich
bin ich ganz froh, dass sich das nicht ausgehen würde heute
Morgen. Schon spät dran, weiß Gott! Ich muss die nächste
Straßenbahn erreichen! Ich werde abends mal beim Atelier
anklopfen und dann, ja dann werde ich dem Herrn Künstler
Bescheid stoßen, was er sich denn einbildete und so weiter...

    Gut,
Sabine, abgemacht!

    Ich
hetze die Treppen hinab und dann laufe ich jemand direkt in die Arme.

    „ So
in Eile, wunderschönes Wesen?“

    Da
steht er in voller morgendlicher Pracht. Natürlich, das freche
Grinsen im Gesicht, unrasiert, die schwarzen Locken ungebändigt
hin und her tanzend. Er hält meine Schulter fest. Ich atme tief.
Sofort lässt er mich los.

    „ Ich
muss ins Büro!“, plappere ich sinnlos und starre dabei zu
Boden.

    Na,
jetzt kannst du es ihm ja sagen, Sabine! Also: Los!

    „ Hören
Sie mal,“, beginne ich mit leiser Stimme, „das geht so
nicht, dass...“

    „ Sie
haben vollkommen recht, Zauberwesen! Das geht so nicht, ich kenne
noch nicht einmal ihren Namen! Sie wohnen, glaube ich, direkt unter
mir, stimmt das, Fräulein.....?“

    „ Gruber!
Sabine Gruber, und ich habe es eilig, also, hören Sie mal,
Herr....“

    „ Münzer,
Thomas Münzer, Magister Artium! Ich weiß, ich weiß,
sieht man mir nicht an, ist aber wahr, tatsächlich bin ich zu
akademischen Ehren gekommen!“

    Er
zeigt ein breites Grinsen und lehnt sich lässig an das
Stiegengeländer.

    So
unverschämt von sich selbst überzeugt zu sein, als könnte
niemand ihm etwas anhaben! Frechheit!

    Jetzt
sage ich es ihm aber....

    Zu
spät, wieder den Zeitpunkt verpasst, denn schon redet er wieder:
„Ich wollte Sie schon längst einladen, also, mir ist halt
ständig was dazwischen gekommen. Wie der Zufall so spielt, gebe
ich heute ein kleines Atelierfest, daher also hätte ich Sie ja
sowieso aufgesucht, um mich für die mögliche
Lärmbelästigung zu entschuldigen! Wie wäre es, darf
ich mit Ihrem Erscheinen rechnen, Fräulein Gruber? Einlass 21
Uhr!“

    All
das sagt er mit diesem Lächeln im Gesicht, während er
locker am Stiegengeländer lehnt und ich sprachlos da auf der
Treppe stehe und seltsam hilflos um mich blicke.

    Was
soll denn das, Sabine? Sag ihm endlich, was Sache ist!

    „ Na,
mal sehen! Ich muss da noch mit Ihnen wegen einer bestimmten Sache
reden...!“, sage ich kleinlaut.

    „ Na,
fabelhaft! Also, 21 Uhr, ich freue mich! Salut!“, ruft er noch
und hetzt die Treppen hoch und ich stehe noch immer an selber Stelle
und schüttle meinen Kopf hin und her.

    Was
war da eben?
    Was
ist da geschehen?
    Unfassbar!
    Ich
habe plötzlich weiche Knie.
    Langsam
steige ich die 'Treppen hinab.
    Sonderbar
das alles....

    Natürlich
werde ich nicht zu dem blöden Atelierfest gehen! Soweit kommt`s
noch! Pah!

    In
der Straßenbahn streiche ich unbewusst mehrmals über die
Stelle an meiner Schulter, die er berührt hatte.

    Was
er sich

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