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Die 39 Zeichen 02 - Mozarts Geheimnis

Titel: Die 39 Zeichen 02 - Mozarts Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Korman
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wieder an eine Reihe Au-pair-Mädchen abgeschoben hatte. Dabei waren sie in Wahrheit Teil einer Familie, zu der niemand Geringeres als Benjamin
Franklin, Wolfgang Amadeus Mozart und noch viele andere Berühmtheiten zählten - Genies, Visionäre und Lenker weltlicher Geschicke.
    Gerade waren wir noch völlig unbedeutend. Plötzlich haben wir die Möglichkeit, die Welt zu verändern …
    Und alles nur dank eines Wettbewerbs, den ihre geliebte Großmutter Grace in ihrem Testament ausgeschrieben hatte. Denn im Laufe der Jahrhunderte schien das Geheimnis, aus dem die Cahills ihre Stärke bezogen, verloren gegangen zu sein - ein Geheimnis, das nur entschlüsselt werden konnte, wenn man 39 Zeichen zusammentrug. Diese Hinweise waren auf der ganzen Welt verstreut.
    So begann mit dem Tod Grace Cahills eine Art Schatzsuche. Eine Schatzsuche, die Ozeane und Kontinente umspannte und an deren Ende die Möglichkeit bestand, den Gewinner zu einem der mächtigsten Menschen der Welt zu machen.
    Doch der hohe Einsatz bedeutete auch ein hohes Risiko. Ihre Gegner, auch wenn sie der eigenen Familie angehörten, würden vor nichts zurückschrecken, um ihrem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Es hatte bereits erste Verletzte gegeben.
    Und dabei würde es mit Sicherheit nicht bleiben …
    Amy betrachtete Dan, der ihr gegenüber auf dem Sitz saß. Vor zwei Wochen haben wir uns noch um die Fernbedienung gestritten …
    Ganz offensichtlich war sie allerdings die Einzige, die das alles vollkommen verrückt fand. Ihr Bruder schien an
den bisherigen Ereignissen nichts Ungewöhnliches zu finden und an der Tatsache, dass sie plötzlich zur mächtigsten Familie aller Zeiten gehörten. Er nahm das alles einfach ohne zu fragen hin und hatte auch kein Problem damit, plötzlich eine ganz große Nummer im Weltenplan zu sein.
    Seit der Testamentseröffnung hatten sie kaum Zeit gefunden, den Tod ihrer Großmutter zu betrauern. Das schien irgendwie nicht richtig zu sein. Amy und Grace Cahill hatten einander sehr nahegestanden. Dabei war es ja Grace gewesen, die sie auf dieses gefährliche Abenteuer geschickt hatte. Manchmal wusste Amy einfach nicht mehr, was sie fühlen sollte …
    Sie schüttelte den Kopf, um ihn freizubekommen, und konzentrierte sich wieder auf ihren Bruder und das Stück Papier in seiner Hand. Er suchte das Notenblatt nach versteckten Zeichen oder irgendeiner Art von Geheimschrift ab.
    »Irgendwas gefunden?«, fragte ihn Amy.
    »Fehlanzeige«, antwortete er. »Bist du dir sicher, dass dieser Mozart-Fritze ein Cahill gewesen ist? Ich meine, Benjamin Franklin hat sich kaum einmal die Nase geputzt, ohne eine versteckte Botschaft in seinem Taschentuch zu hinterlassen. Hierauf befindet sich hingegen nichts weiter als langweilige Musik.«
    Amy verdrehte genervt ihre grünen Augen. »›Dieser Mozart-Fritze‹? Bist du schon als Vollidiot geboren worden oder musstest du erst eine Prüfung ablegen? Wolfgang
Amadeus Mozart gilt als der bedeutendste klassische Komponist, der jemals gelebt hat.«
    »Richtig, klassisch. Langweilig.«
    »Die Noten entsprechen den Buchstaben A bis G«, unterbrach Nellie die beiden. »Vielleicht lässt sich auf diese Weise eine Botschaft finden.«
    »Da bin ich auch schon draufgekommen und habe es ausprobiert«, erklärte Dan. »Ich habe sogar versucht, die Buchstaben zu entwirren, falls es wieder Anagramme gewesen wären. Findet euch endlich damit ab - wir sind beinahe für einen Hinweis draufgegangen, der gar keiner ist.«
    »Es ist ein Zeichen«, beharrte Amy. »Es muss eines sein.«
    Zeichen. 39. Niemals zuvor hatte sie von einem Wettbewerb gehört oder gar an einem teilgenommen, der so viel versprach - und dabei so gefährlich war. Wenn es um unbegrenzte Macht ging, würde der Tod von zwei amerikanischen Waisenkindern kaum für eine Fußnote in der Geschichte taugen.
    Aber wir sind nicht gestorben. Wir haben den ersten Hinweis gefunden - nach einem tückischen Hindernislauf auf den Spuren Benjamin Franklins. Amy war überzeugt davon, dass Mozart der Schlüssel zum nächsten Hinweis sein musste. Und den würden sie am Ende dieses Schienenstrangs in Wien suchen müssen, wo Mozart gelebt und ein paar der großartigsten Musikstücke aller Zeiten komponiert hatte.

    Sie konnten nur hoffen, dass ihre Rivalen nicht vor ihnen dorthin gelangten.

    »Ich hasse Frankreich«, murmelte Hamilton Holt, während er einen winzigen Hamburger in seiner riesigen Hand hielt. »Es ist, als ob das ganze Land auf Diät wäre.«
    Die

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