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Die 39 Zeichen - Die Rache der Romanows - Band 5

Die 39 Zeichen - Die Rache der Romanows - Band 5

Titel: Die 39 Zeichen - Die Rache der Romanows - Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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entdeckt und zwei und zwei zusammengezählt. Der Russe hatte das Geld förmlich gerochen und keine zehn Minuten später war er um einhundert Dollar reicher und die Holts waren mit dem frisch erworbenen osteuropäischen Lieferwagen aus den 70ern unterwegs zu ihrem nächsten Ziel.
    Als er zur Mutter Heimat -Statue aufblickte, wusste Hamilton, dass er endlich in einem Land angekommen war, das seine Größe und Kraft womöglich zu schätzen wusste.
    »Trupp sammeln!«, brüllte Eisenhower Holt, der Anführer dieser Neandertaler in Trainingsanzügen.
    »Hamilton, vorn und Mitte!«

    Hamilton, das größte und stärkste der drei Hamilton-Kinder, schoss nach vorn und brüllte drei Zentimeter vor dem Gesicht seines Vaters: »Sir! Jawohl, Sir!«
    »Mein Sohn, dein Atem riecht nach Eiweißriegel und außerdem hast du eine feuchte Aussprache! Sieh zu, dass das aufhört!«
    Hamilton guckte betroffen. Es war schließlich gar nicht so einfach, all diese S-Laute zu schreien, ohne jemanden anzuspucken.
    »Wird nicht wieder vorkommen, Sir!«
    Eisenhower nickte streng.
    »Mach dich bereit. Jetzt startet unsere wichtigste Mission. Finde heraus, was diese Schwachköpfe vorhaben, und berichte mir alles unverzüglich. Falls nötig, schleif sie hierher. Hast du dein Funksprechgerät?«
    Hamilton zog es aus der Tasche, drückte die Sprechtaste und schrie hinein: »Sir! Jawohl, Sir!«
    Eisenhower holte sein eigenes Gerät hervor und brüllte zurück: »Hol sie dir, Junge!«
    Hamilton rannte auf die gigantische Statue zu – stolz, die wichtigste Aufgabe übertragen bekommen zu haben. Er schaute zurück zu seiner Familie. Seine jüngeren Schwestern Reagan und Madison befestigten gerade einen GPS-Sender unter dem Beiwagen von Dans Motorrad. Mary-Todd, ihre Mutter, bewachte den Lieferwagen und hielt Ausschau nach anderen Teams.
    »Essen fassen!«, bellte Eisenhower.

    Hamilton hörte seinen Vater noch brüllen, er habe einen Imbisswagen voller russischer Fleischpasteten entdeckt.
    Es dauerte nicht lange, bis Hamilton Amy gefunden hatte. Sie hockte vor der Mutter Heimat -Statue, fuhr mit den Fingern über den Stein und sah sich jede kleine Ecke und Ritze genau an.
    Was macht die dürre Beknackte da nur und wo steckt ihr bescheuerter kleiner Bruder?
    Er wandte sich um und sah, wie sich Dan von der anderen Seite der Statue näherte. Jetzt stand er dreieinhalb Meter zu seiner Linken und sie vielleicht zehn Meter zu seiner Rechten. Hamilton konnte sich nicht entscheiden, wen von beiden er sich zuerst schnappen sollte. Allein beim Gedanken, er könnte seinen Vater (schon wieder!) enttäuschen, brach ihm der kalte Schweiß aus.
    »He, Hamilton!«, rief Dan plötzlich. »Hast du mich auf dem Motorrad gesehen? War ja wohl besser als dieser Esel, auf dem du in Kairo geritten bist, was?«
    »Das war eine Vespa, du Trottel! Und komm gefälligst näher, wenn du mit mir sprichst!«
    Hamilton beobachtete, wie Dan seiner Schwester ein Zeichen gab, indem er seine Hand drehte, als bräuchte er einen Schlüssel.
    Hä? Halten die mich für komplett bescheuert?
    »Hier hat wohl jemand einen Schlüssel«, rief Hamilton und sah zu Amy. Da ertönte sein Funkgerät.

    »Mach schneller!«, bellte Eisenhower. »Wir bekommen Gesellschaft!«
    Hamilton, Amy und Dan sahen gleichzeitig zum Parkplatz. Ian und Natalie Kabra kamen in einer weißen Stretchlimousine vorgefahren. Sie hatten es offenbar nicht nötig, sich unauffällig zu benehmen. Eisenhower Holt begann, ihre Edelkarosse mit Fleischpasteten aus einer großen Tüte zu bewerfen. Bevor er eine abfeuerte, biss er immer noch einmal schnell hinein. Aus der Ferne wirkte es, als entsichere er Handgranaten, die er schließlich in Richtung der Limousine schleuderte.
    »Dein Vater ist gemeingefährlich, weißt du das?«, meinte Dan. Er hatte sich in sichere Entfernung von Hamilton begeben und bedeutete Amy, ihm den gläsernen Briefbeschwerer zuzuwerfen.
    Amy griff in den Rucksack, aber Hamilton trat mit vier Riesenschritten auf sie zu und verstellte ihr den Weg.
    »Was ist in der Tasche? Los, her damit!«, forderte er und baute sich drohend vor Amy auf. Er wollte ihr den Rucksack gerade aus den Händen reißen, als Amy ihm eine schockierende Mitteilung machte.
    »Die K-K-K-Kabras rücken an«, stotterte Amy.
    Hamilton spürte, dass sie verzweifelt versuchte, ihre Stimme unter Kontrolle zu bringen. »Wie viele Z-Z-Zeichen habt ihr?«

    Hamilton hielt abrupt inne. »Jede Menge! Mehr als ihr verdammten Loser, da bin ich mir

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