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Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Titel: Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Ferriss
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entwischen und wie Sie Ihre Geschäfte reibungslos aus der Ferne steuern. In diesem Abschnitt geht es nicht darum, möglichst günstig zu verreisen, sondern darum, sich von den Dingen, die Sie an einen bestimmten Ort ketten, dauerhaft zu lösen. Diese Befreiung liefert die dritte und letzte Zutat zum Luxus-Lifestyledesign: Mobilität.
    An dieser Stelle empfiehlt sich der Hinweis, dass die meisten Chefs nicht gerade begeistert sind, wenn man nur eine Stunde pro Tag im Büro verbringt. Angestellte sollten deshalb die oben beschriebene und auf Unternehmer zugeschnittene Reihenfolge der Schritte in DELA umändern. Wenn Sie vorhaben, Ihren gegenwärtigen Job zu behalten, müssen Sie sich die freie Wahl des Arbeitsorts sichern, bevor Sie Ihre Arbeitszeit durch Automation um 80 Prozent verringern.
    Und für Unternehmer gilt: Auch wenn Sie es zuvor nie in Erwägung gezogen haben, der DEAL -Prozess wird aus Ihnen einen Entrepreneur im ursprünglichen Sinn des Wortes machen, wie ihn der französische Ökonom Jean-Baptiste Say im Jahr 1800 prägte: jemand, der ökonomische Ressourcen aus einem Bereich niedriger in einen Bereich höherer Erträge verschiebt.
    Schließlich muss noch gesagt werden, dass der gesunde Menschenverstand vieles von dem, was ich vorschlage, als unmöglich oder gar beleidigend von sich weist – dessen bin ich mir bewusst. Entscheiden Sie sich dennoch, die Konzepte als eine Übung im lateralen Denken zu erproben. Wenn Sie es versuchen, wird es Ihnen wie Alice im Wunderland ergehen – Sie werden überrascht sein, wie weit der Kaninchenbau in die Erde reicht, und Sie werden nie mehr zurückkehren wollen.
    Atmen Sie tief durch und lassen Sie sich durch meine Welt führen. Und denken Sie daran: Tranquilo! Es ist an der Zeit, Spaß zu haben – der Rest wird von selbst folgen.
    Tim Ferriss , Tokio, 29. September 2006

Chronologie einer Pathologie
    Ein Experte ist ein Mensch, der auf einem eng begrenzten Feld alle nur denkbaren Fehler gemacht hat.
Niels Bohr, dänischer Physiker und Nobelpreisträger
    Dieses Buch wird Ihnen die Prinzipien beibringen, die mir geholfen haben, all das zu werden:
Teilnehmer an Freistil-Cagefights und Sieg über vier Weltmeister
der erste Amerikaner überhaupt, der einen Guinness-Weltrekord im Tangotanzen hält
Gastdozent für Unternehmertum an der Universität Princeton
Sprecher der japanischen, chinesischen, deutschen und spanischen Sprache
Wissenschaftler, der über den glykämischen Index forschte
chinesischer Meister im Kickboxen
Breakdancer bei MTV in Taiwan
sportlicher Berater von mehr als 30 Weltrekordhaltern
Schauspieler in beliebten Fernsehserien in China und Hongkong
Fernsehmoderator in Thailand und China
Forscher, der zu dem Thema politisches Asyl arbeitet, und Aktivist, der sich für politisch Verfolgte engagiert
Hai-Taucher
Motorradrennfahrer
    Wie ich das alles erreicht habe, liest sich ein kleines bisschen weniger glamourös:
    1977 Da ich sechs Wochen zu früh geboren werde, gibt man mir nur eine zehnprozentige Chance zu überleben. Doch ich schaffe es und werde so fett, dass ich mich nicht auf den Bauch rollen kann. Eine Muskelschwäche in den Augen lässt mich in unterschiedliche Richtungen blicken, und meine Mutter nennt mich liebevoll »Thunfisch«. So weit, so gut.
    1983 Ich falle beinahe in der Vorschule durch, weil ich mich weigere, das Alphabet zu lernen. Meine Lehrerin weigert sich zu erklären, warum ich es lernen soll. Sie sagt lediglich: »Ich bin die Lehrerin – darum.« Ich sage ihr, dass ich das doof finde und dass sie mich in Ruhe lassen soll, damit ich in Ruhe Haie malen kann. Ich werde an den »Bösen Tisch« gesetzt und muss ein Stück Seife essen. Meine Probleme mit Autoritäten nehmen hier ihren Anfang.
    1991 Mein erster Job. Ach ja, die Erinnerungen. Ich arbeite zum Mindestlohn als Reinigungskraft in einem Eissalon und bemerke schnell, dass die vom Chef bevorzugte Arbeitsmethode den Aufwand unnötig verdoppelt. Ich mache es auf meine Weise und bin in einer anstatt in acht Stunden fertig. Den Rest der Zeit verbringe ich damit, Kung-Fu-Magazine zu lesen und vor der Tür Karatetechniken zu üben. Ich werde in einer Rekordzeit von drei Tagen wieder gefeuert, und der Chef bemerkt zum Abschied: »Vielleicht wirst du eines Tages den Wert von harter Arbeit begreifen.« Aber anscheinend habe ich das bis heute nicht.
    1993 Ich nehme an einem einjährigen Schüleraustausch mit Japan teil. Dort arbeiten sich die Menschen zu Tode – ein Phänomen, das man

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