Die 8 Anti-Krebs-Regeln
Menge an Vitamin D zuzuführen würde gleichzeitig bedeuten, dass er viel zu viel Kalzium aufnimmt, was zu unangenehmen Störungen im Kalziumstoffwechsel führt.
GUT ZU WISSEN
Vitamin D in der Nahrung
Zwar lässt sich der tägliche Vitamin-D-Bedarf allein über die Nahrung nicht decken. Schon für die Menge, die Ihr Körper nach einem 15- bis 20-minütigen Sonnenbad im Sommer bildet, müssten Sie rund 20 Esslöffel Lebertran einnehmen oder 250 Eier essen. Trotzdem können bestimmte Lebensmittel ihren Beitrag zur Vitamin-D-Versorgung leisten – darunter auch einige, die vermutlich bereits auf dem Speiseplan des Steinzeitmenschen standen.
Hering (26 µg*), Forelle (18 µg*), Lachs (16 µg*), Sardinen (10 µg*), Thunfisch (5 µg*), Steinpilze (3 µg*), Champignons (2 µg*), Kalbsleber (1 µg*), Emmentaler, 45 F. i. Tr. (1 µg), 1 Hühnerei (1 µg)
*Vitamin-D-Anteil je 100 g
Schutz durch die Sonne
Der Mensch hat sich in den unzähligen Jahren seiner Entwicklungsgeschichte an die Sonne gewöhnt. Ohne Sonnenlicht stellen sich Mangelerscheinungen ein und das individuelle Krankheitsrisiko steigt.
Vitamin D stärkt das Immunsystem, schützt die Nervenzellen des Gehirns und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Schwangerschaftskomplikationen sowie Osteoporose (Knochenschwund) vor.
Das Sonnenhormon beugt erwiesenermaßen Brust- und Darmkrebs – vermutlich aber auch anderen Tumorarten – aktiv vor.
Es unterdrückt nachweislich das Tumorwachstum insbesondere bei Dickdarm-, Prostata- und Brustkrebs.
Tanken Sie genug Sonnenlicht!
Kurze, regelmäßige Sonnenbäder kurbeln die Vitamin-D-Produktion an.
Gehen Sie drei- bis viermal in der Woche für eine halbe Stunde ohne Sonnenschutz an die frische Luft und setzen Sie Ihr Gesicht und Ihre Arme den Strahlen aus.
Zu viel des Guten hingegen schädigt die Haut durch Sonnenbrand und erhöht das Krebsrisiko. Greifen Sie daher abgesehen von den kurzen »ungeschützten« Sonnenbädern, die der Vitamin-D-Bildung dienen, auf Sonnencremes mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor oder sinnvolle Schutzkleidung zurück.
Ein- bis zweimal in der Woche ins Sonnenstudio zu gehen ist eine hervorragende Maßnahme, um sich mit UV-Licht zu versorgen und
auch in sonnenarmen Zeiten die körpereigene Vitamin-D-Produktion anzukurbeln – allerdings nur dann, wenn das Studio mit entsprechend modernen
Geräten ausgerüstet ist, die eine Strahlen-Überdosierung wirkungsvoll verhindern.
Kann man Vitamin D essen?
Über die Nahrung allein lässt sich der Vitamin-D-Bedarf kaum decken. Wenn Sie aber unter einem Mangel leiden, helfen die richtigen Lebensmittel ein wenig mit, die Speicher zu füllen.
Besonders viel Vitamin D enthalten Kaltwasserfische wie Hering und Lachs. Sie sind zugleich reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren (siehe ab >) .
Eine Zufuhr über mit Vitamin D angereicherte Nahrungsmittel ist derzeit in Deutschland noch nicht allgemein üblich, wird jedoch diskutiert.
Würden Sie selbst gar kein Vitamin D in Ihrer Haut produzieren, wären 100 Mikrogramm beziehungsweise 4000 IE Vitamin D täglich nötig, um den
Vitamin-D-Spiegel im Blut konstant zu halten. Wenn Sie zusätzliches Vitamin D nur in geringen Mengen benötigen (800–1000 Einheiten), können Sie diese
mithilfe eines Multivitaminpräparats (einschließlich Kalzium) zuführen. Bei einem höheren Bedarf greifen Sie besser zu einem reinen
Vitamin-D-Präparat, um eine Überdosierung von Kalzium zu vermeiden.
Der persönliche Vitamin-D-Spiegel
Lassen Sie zweimal pro Jahr den Vitamin-D-Gehalt im Blut bestimmen, um die subjektive Einschätzung der Vitamin-D-Versorgung zu objektivieren.
Verwenden die untersuchenden Labore unterschiedliche Bezeichnungen für die Vitamin-D-Werte, multiplizieren Sie den ng/ml-Wert mit 2,5, um den nmol-Wert pro Liter zu erfahren – und umgekehrt.
Der Umrechnungsfaktor von Mikrogramm (µg) in Internationale Einheiten (IE) ist 40. So entsprechen 10 µg zum Beispiel 400
IE.
DR. FREERK T. BAUMANN
6. Anti-Krebs-Regel:
Bewege dich so oft wie möglich
Seit Millionen von Jahren ist unser Körper auf Bewegung gepolt. Er muss in Aktion bleiben, um nicht krank zu werden. Daher kommt Bewegung in der Krebsprävention und -heilung eine ebenso zentrale Bedeutung zu wie der Ernährung und dem Sonnenlicht. Zugleich lernen Sie, im Takt Ihrer Schritte den eigenen Körper wieder zu spüren, Stress und psychische Belastung abzubauen und neuen Lebensmut zu gewinnen .
Bewegung ist ein Urbedürfnis
Der Mensch ist von
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