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Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Titel: Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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ruhten, führte ich ihn im Dorf herum, damit er die Beine bewegen und Sonnenlicht tanken konnte. Schließlich musste er gesund bleiben – ebenso sein Samen.
    Lahila hatte uns heute mit einem der drei Shuttles verlassen und war in die Stadt zurückgekehrt, wo sich von nun an die besten Medizinfrauen und Pflegerinnen um sie kümmern würden. Darüber war ich sehr froh. Steves Samen war bei ihr sehr schnell auf fruchtbaren Boden gefallen, weshalb ich inständig zur Heiligen Mutter betete, dass es auch bei Roiya bald so weit war. Sie mochte mich nicht. Würde sie die Wahrheit herausfinden, hätte ich nicht mehr lange zu leben und Steve bekäme eine neue Wächterin. Eine, die ihn mit Sicherheit nicht verschonen würde.
    »Nana, auf was wartest du?«, drängte mich Steve. »Shirien und Roiya schlafen sicher schon tief und fest.«
    »Ich hoffe, du hast recht.« Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Es war viel zu riskant. Doch ich konnte Steve verstehen. »Wir gehen am besten zwischen den Hügeln zum Fluss. Dort wird uns niemand bemerken.«
    Steve und ich tauschten die Plätze, worauf ich mit gezogener Waffe hinter ihm aus der Tür schlich. Sollte uns wider Erwarten jemand überraschen, würde er keinen Verdacht schöpfen. Trotzdem hatte ich Steve die Ringe abgemacht. Er trug sie nur noch, wenn die Mädchen ihn besuchten.
    Als wir an den niederen Mauern des Dorfes ankamen, hinter denen sich der tiefe Graben mit den Speeren befand, hielten wir an, damit ich den Steg ausfahren konnte. Während ich an dem Rad drehte, welches das Holzbrett über den Abgrund senkte, bemerkte ich, wie Steve auf einen im Mondlicht weiß leuchtenden Schädel starrte, der vor dem Übergang auf einem Pfahl steckte.
    »Das also wäre mein Schicksal, wenn ich dein Leben nicht in der Hand hätte.« Obwohl er flüsterte, verstand ich alles. Seine Worte brachten mir eine Gänsehaut ein und es schmerzte mich, dass er ernsthaft glaubte, ich wäre jetzt noch dazu in der Lage ihm so etwas Furchtbares anzutun. »Ich hätte dich niemals töten können und das weißt du.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher.« Schweigend balancierte er über den Abgrund.
    Mein Herz verkrampfte sich. In den letzten Wochen hatte ich mich in Steve verliebt. Vielleicht war es aber auch schon geschehen, als ich ihn im Shuttle das erste Mal erblickt hatte. Deshalb trafen mich seine harten Worte sehr. Er vertraute mir anscheinend immer noch nicht ganz, was ich ihm auch nicht übel nehmen konnte.
    Steve marschierte um den großen Hügel und als wir außer Sichtweite waren, befestigte ich meine Guna wieder am Gürtel. Schweigend lief ich hinter ihm her, seine muskulösen Beine bewundernd, die in den schwarzen Hosen besonders gut zur Geltung kamen. Seitdem ich den Körper eines Mannes kannte, fragte ich mich, wie ich mich jemals zu einer Frau hatte hingezogen fühlen können. Nicht, dass ich Shirien nicht mehr mochte – doch reizte mich ihr schöner Körper bei Weitem nicht mehr so wie früher. Er übte auf mich nicht die Anziehung aus wie es Steves männliche Figur tat. Trotzdem dachte ich gerne an unsere gemeinsame Zeit und die geteilten Freuden zurück. Arme Shirien. Es tat mir weh, sie zu belügen.
    Das Plätschern des Flusses wurde immer lauter, und schon bald konnten wir das Wasser erkennen, das sich im Mondlicht wie eine funkelnde Schlange seinen Weg durch die Ebene bahnte. Sofort entledigte sich Steve seiner Hosen und stürzte sich in das erfrischende Nass, um ein paar Bahnen zu schwimmen.
    Verträumt verfolgte ich seine athletischen Bewegungen. Kein Wunder, dass ich ihn einmal für einen Krieger gehalten hatte. Sein Körper war sehr durchtrainiert. Wie er mir anvertraut hatte, brauchte er sportliche Betätigung als Ausgleich für seine Arbeit. Als Architekt verbrachte er schließlich viele Stunden sitzend. Jetzt wusste ich auch um seine Körperbeherrschung, als ich ihm einst mit meiner Ferse auf den Finger gestiegen war. Denn um Körper und Geist in Einklang zu halten, meditierte er täglich. Was wahrscheinlich auch der Grund war, warum er es hier so lange aushielt, ohne durchzudrehen. Außerdem schien er Gefallen an dem Liebesakt mit den Mädchen gefunden zu haben, was mich sehr schmerzte. Aber er war ein Mann in den besten Jahren, ungestüm und voller Leidenschaft, da war es ihm nicht zu verdenken.
    Plötzlich stellte er sich auf. »Komm auch rein, Nana! Das Wasser ist herrlich!« Seine verführerische Brust ragte aus dem Fluss. Steve sah aus wie die

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