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Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition)

Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition)

Titel: Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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noch nicht bereit, wirkungsvoll zu arbeiten, Finn brauchte jedoch nicht erst den freudigen Aufschrei seiner inneren Stimme, um ihn zu erkennen: Dave.
    Vor ihm stand wahrhaftig Dave und lächelte ihn an.
    „Hallo Finn!“, begrüßte er ihn liebevoll.
     
    59. Thomas' andere Seite
     
    „Thomas kennt alle Pläne der alten Salzstollen“, wiederholte Michael leiser als zuvor. Die anderen sahen ihn betreten an, keiner wollte so recht etwas darauf erwidern.  
    „Ich ... könnte ihn ja mal anrufen“, bot Michael deutlich zögernd an und sah so aus, als ob er sich dabei unwohl fühlen würde. Max schnaubte kurz und abfällig.
    „Unser toller, sexy Jäger treibt sich wieder irgendwo in der Weltgeschichte herum. Und was nützt uns das jetzt? Wenn es wirklich darum geht, jemanden zu erretten ist er nicht da“, beschwerte er sich und verzog missmutig das Gesicht.
    Roger musterte die anderen nachdenklich, seufzte schließlich und nickte Michael zu. „Du solltest ihn tatsächlich anrufen. Sonst können wir uns dumm und dämlich suchen. Wir müssen Finn finden.“
    Angelika nickte zustimmend und stand entschlossen auf. „Ruf ihn an und wir suchen inzwischen zusammen, was wir brauchen können, um ihn da herauszuholen. Wenn wir es mit mehreren Dämonen zu tun haben, sollten wir ein paar wirkungsvolle Waffen mitnehmen.“ Sie wandte den Kopf und musterte den Schmied, der grübelnd das Siegel in seiner Hand anstarrte. „Roger?“
    Dieser schrak aus seinen Überlegungen hoch.
    „Ja, klar doch“, antwortete er automatisch. „Ich habe noch zwei besprochene Messer und ein paar Dämonensiegel. Die sollten wir auch mitnehmen.“ Weitere Siegel. Wie dieses hier. Roger drehte das Siegel hin und her. Dieses Siegel hatte er selbst Finn gegeben, ein Zeichen ihrer Freundschaft und er hatte gehofft, dass Finn mehr in ihm sehen würde.
    Dieses Freundschaftssiegel war Finns Waffe gewesen. Allerdings hatte es ihm nichts genutzt, als die Dämonen ihn verschleppt hatten. Sorgenvoll legte Roger die Stirn in Falten. Ob Finn wohl schwer verletzt war? Sein Gesicht hatte sehr blass und hoffnungslos ausgesehen. Der Wahnsinn schien knapp hinter den braunen Augen gelauert zu haben.
    Was würde der Dämon tun, der eigentlich Dave war? Wie gedachte er Finn zu retten? Roger riss sich mühsam vom Anblick des Siegels los.
    „Gut“, bestätigte Angelika. „Ich suche ein paar weitere Kräuter und kann noch ein Messer besprechen, das muss genügen. Michael, du solltest sicherheitshalber auch deinen Bogen mitnehmen. Ein paar besprochene Pfeilspitzen dürften dabei ganz nützlich sein. Das kann ich auf dem Weg machen.“ Michael nickte, zog bereits sein Handy hervor und tippte die Nummer von Thomas ein. Angelika und Roger verschwanden im Haus. Max rutschte unbehaglich auf seinem Sofa hin und her.
    „Müssen wir jetzt wirklich gegen echte Dämonen antreten?“, fragte er Michael, der bereits gespannt seinem Handy lauschte.
    „Sieht so aus“, brummte dieser und warf Max einen Blick zu, der den anderen wohl beruhigen sollte.
    „Aber wir sind doch gar keine Jäger“, wandte Max etwas kleinlaut ein. „Wie sollen wir denn gegen die kämpfen? Ich meine, die haben doch jede Menge Krallen und andere gefährliche Sachen.“ Sein rundes Gesicht war besorgt. „Ich meine, Thomas wüsste schon, wie er mit denen fertig wird. Aber dieser Dämon, der Dave, der sah wirklich echt gefährlich genug aus, fand ich. Können wir da überhaupt etwas machen?“
    Michael lauschte derweil auf das Freizeichen seines Handys und fluchte, als nur Thomas Mailbox ansprang.
    „Mist verfluchter. Nicht erreichbar“, schimpfte er wütend. Er wartete den Signalton ab und sprach auf die Mailbox: „Thomas, hier ist Michael. Die Dämonen, die Finn entführt haben, sind irgendwo in einem Kerker unter dem Berg. Wir vermuten, dass es sich um Überreste der alten Burg handelt. Wenn du dies hier abhörst, melde dich bei uns. Du kennst die Gänge da unten am besten. Wir müssen wissen, wo der Zugang ist.“
    „Der jagt irgendwelchen Dämonen oder feschen Männerhintern hinterher“, stellte Max mit einem sehnsüchtig klingenden Seufzen fest und warf einen Blick auf seinen eigenen Hintern. Erneut seufzte er. „Wo ist er, mein toller Held, wenn man ihn gebrauchen könnte?“ Erneut schnaubte er abfällig. Michael hingegen registrierte Max' traurigen Blick und musste unwillkürlich ein Grinsen unterdrücken. Als Max ihm den Blick zuwandte, hatte er sich bereits wieder im Griff.
    „Dann

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