Die Ankunft

fanden noch späte Veranstaltungen statt. Auch durch die großen Fenster der Bibliothek sah ich Studenten über ihren Laptops brüten.
    Sam stieß die Tür auf und hetzte in das Gebäude. Die paar Stufen zu den Vorlesungsräumen nahm er mit wenigen Schritten. Vor dem kaputten Getränkeautomaten blieb er stehen und ging in die Knie. Gleich darauf hatte er seinen Arm bis zur Schulter im Ausgabeschacht versenkt.
    "Das ist nicht dein Ernst", sagte ich verblüfft.
    "Kaputt ist er trotzdem", sagte Sam. "Und man kommt kostenlos an Getränke. Aber das ist nur ein Nebeneffekt..."
    Er zog den Arm zurück und richtete sich auf. In der Hand hielt er eine kleine Kapsel, ähnlich den Adressanhängern, die man bei Hunden am Halsband befestigen konnte. Er schraubte die zwei Hälften auseinander und fischte einen kleinen Zettel heraus.
    Auf ihm stand ein einziges Wort.
    LONDON
    Ich sah, wie Sams Hände zitterten.
    "Also dann", sagte er. "Auf nach London. Ich nehme den nächsten Flug."
    "Falsch", widersprach ich. "Wir nehmen den nächsten Flug."
    "Aber..."
    "Nicht schon wieder diese Diskussion!"
    "Mein Vater wird ausflippen."
    "Das wird er sowieso, wenn er erfährt, dass du die Nachricht abgefangen hast."
    Sam nickte.
    "Wir rufen ihn vom Flughafen an", schlug ich vor. "Er soll mit uns kommen. Wir können jemanden mit guten Kontakten wirklich brauchen."
    "Gut."
    Wir sahen uns an, dann fielen wir uns in die Arme. Wir hielten uns so fest, dass es schmerzte.

    Wenn Alexa noch lebte, mussten wir sie retten. Und wenn sie nicht mehr lebte, mussten wir dafür sorgen, dass Marcus bitter bezahlte.
    Und bezahlen würde ich ihn lassen.

    ENDE

    Dies war der Auftakt der Erotik-Fantasy-Trilogie Kuss der Wölfin

    Ich hoffe, Ihnen hat mein Debüt gefallen und freue mich sehr über Ihre Meinung auf Amazon.

    Der zweite Teil von Kuss der Wölfin, die Suche, erscheint im Winter 2013.

    Bis bald,
    Ihre Katja Piel

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Danksagung
    Als ich Kuss der Wölfin im Jahre 2011 geschrieben habe, stand für mich fest, dass Schreiben zu meinem Leben gehört, mein Hobby ist, mit dem ich andere Menschen in meine Welten entführen kann.
    Zwei ganze Jahre hat dieses Debüt in der Schublade gelegen. Erst jetzt habe ich mich mit meiner Lektorin Susanne Pavlovic wieder an den Roman getraut. Dies ist für mich ein sehr aufregender Moment und ich hoffe, ich habe es geschafft, Sie, lieben Leser, tatsächlich in meine Welt zu entführen.

    Aus diesem Grund gilt auch in erster Linie mein Dank, Ihnen. Wenn es Sie nicht gäbe, würde Kuss der Wölfin weiter in der Schublade schlafen.

    Selbstverständlich gibt es noch einen besonderen Menschen in meinem Leben: Melanie Döring aus Hamburg. Kennengelernt haben wir uns über Facebook. Sie hat meine noch selbstveröffentlichten Exemplare von THE HUNTER gelesen und mich auf Fehler aufmerksam gemacht. Daraus ist im Laufe der Zeit eine sehr außergewöhnliche Freundschaft geworden. Liebe Melanie: Danke, dass es Dich und Deinen tollen Bücherblog Bookrecession gibt.

    Was wäre aber ein Mensch ohne seine Familie? Das möchte ich mir gar nicht vorstellen. Michael, ich liebe Dich. Du bist der beste Ehemann auf der ganzen Welt. Mein Sohn Mika hat einen speziellen Dank verdient, denn er war der Auslöser, dass ich wieder angefangen habe, zu schreiben. Und wenn ich die besten Schwiegereltern, Edelgard und Willi, nicht hätte, wäre ich ein sehr einsamer