Die Ankunft
müssen, was man in meinem Genre gerne als »Handwedeln« bezeichnet. Damit wird der dramaturgische Kniff umschrieben, ein komplexes technisches oder wissenschaftliches Problem durch eine Scheinerklärung oder ein »Das ging dann irgendwie« zu lösen, um die Handlung nicht an derlei Petitessen scheitern zu lassen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ein entsprechend vorgebildeter Leser diese Aspekte des Romans leicht wird identifizieren können. Ich habe mich bemüht, die Ebene der Glaubwürdigkeit so weit einzuhalten, wie sie zur Authentizität der Handlung beitrug, und räume ein, dass ich sie in dem Moment verließ, wo sie dem Fortgang des von mir geplanten Plots im Wege zu stehen begann.
Mea culpa, mea maxima culpa.
Auf der Website zu diesem Roman, www.kaiserkrieger.de, habe ich eine Liste mit Fachliteratur eingestellt, die ich zur Recherche für diesen Roman herangezogen habe. Meine Erfahrung mit historischen Romanen oder jenen aus der »Alternative History« ist, dass ich oft nach der Lektüre ein Interesse für die »wirklichen« historischen Zusammenhänge entwickelt und mich dann auf die Suche nach verständlicher Fachliteratur gemacht habe, um entsprechend nachzulesen. Wer von meinen Lesern nach der Lektüre dieses Romans eine ähnliche Leidenschaft entwickelt, der kann sich gerne an die genannte Liste auf der Website halten, die sicher weiterhelfen wird.
Noch ein letzter Dank geht an die Aktiven der Usenet-Diskussionsgruppen de.sci.ing.misc, de.sci.chemie sowie de.alt.sci.geschichte-alternativ, die mir bei der Klärung einiger wichtiger technischer Probleme mit wertvollem Rat zur Seite gestanden haben. Besonderer Dank gilt dabei Prof. Michael Dahms von der Fachhochschule Flensburg. Oliver Naujoks bin ich für Hilfe bezüglich einiger kirchengeschichtlicher Details verbunden, ihm und ebenso Britta van den Boom für viele hilfreiche Anmerkungen. Mein verehrter Kollege Martin Kay hat mir bei einigen nautischen Berechnungen geholfen und verdient dafür meinen Dank. Mein Lektor André Piotrowski hat mich vor zahlreichen Peinlichkeiten bewahren können. Alle noch existierenden Fehler, Unzulänglichkeiten und Irrtümer in den Darstellungen dieses Romans liegen selbstverständlich allein in meiner Verantwortung.
Dirk van den Boom
Saarbrücken, im Winter 2009/2010
Schlimm genug für Frank Miller, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Doch nicht nur das - er wurde offiziell für tot erklärt! Als ihn nicht einmal seine Verlobte Claire wiedererkennt, verwandelt sich sein rätselhaftes Schicksal endgültig in eine Tragödie.
Es ist das Jahr 2008 und Franks langsam zurückkehrende Erinnerungen konfrontieren ihn mit einer unglaublichen Realität: mit einem Dritten Reich, das das Jahr 1945 überlebt hat, mit einer NSDAP, die mächtiger und grausamer ist als jemals zuvor. Über ganz Europa weht die Flagge mit dem Hakenkreuz.
Franks Suche nach seiner Identität führt ihn in die deutsche Hauptstadt Germania, erbaut nach den tollkühnen Entwürfen Hitlers und Speers. Dort erfährt er, dass er kämpfen muss – um sein Leben, um seine Liebe zu Claire und um das Schicksal vieler anderer.
Alles bleibt anders
Paperback, 244 Seiten, ISBN 978-3-936742-95-4, 12,90 EUR
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