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Die Antwort ist Ja

Die Antwort ist Ja

Titel: Die Antwort ist Ja Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella
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ihn.
    Wollte Liebe.
    Nein, Sex, Sex! ermahnte sie sich beharrlich, während sie verzweifelt ihre Hände über seinen Körper gleiten ließ. Sie wollte Sex, keine Liebe. Nie und nimmer Liebe.
    Sie ist wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch, ging es ihm verwundert durch den Kopf. Ihre Energie, ihre Erregung entfachten die seine, ließen glühende Flammen durch seinen Körper ziehen, bis er wusste, dass ihre Leidenschaft stärker lodern würde als die Flammen, die jetzt hell im Kamin brannten.
    Bisher war es ihm immer gelungen, eine gewisse Distanz zu den Frauen zu wahren. Ein Teil von ihm ging auf Abstand und beobachtete, was sich um ihn herum entwickelte. Doch dieses Mal gab es keinen noch so winzigen Abstand zwischen ihm und dem, was geschah. Er war mitten im Geschehen, nahm es ganz in sich auf und genoss es.
    Während er ihren Körper mit seinen Küssen bedeckte und sie Stück für Stück in Besitz nahm, wusste Jimmy, dass er sich nicht länger zurückhalten konnte. Ihr Körper bebte vor Verlangen, und ihm ging es nicht anders.
    Wieder suchte er ihre Lippen, schob sich langsam über sie und spürte, wie sich ihr Körper straffte und wie sein eigener Körper bebte.
    April öffnete sich für ihn. Mit einem erstickten Schrei ergab er sich und drang in sie ein.
    Ihre Finger waren ineinander verschlungen, sein Mund verschmolz mit dem ihren, und er genoss ihr Stöhnen. Der Klang hallte an seinen Lippen wider, vermischte sich mit einem Seufzer der Erwartung, der aus seinem tiefsten Inneren kam.
    Er hatte auch diesen letzten Schritt langsam tun wollen, aber er hatte die Kontrolle verloren. Eine Leidenschaft - größer als seine Beherrschung -
    bemächtigte sich seiner und trieb ihn an, als sie gemeinsam das letzte Stück der Reise antraten.
    Er presste seine Hüften gegen die ihren und beschleunigte das Tempo, bis sie beide davon fortgerissen wurden. Er spürte, wie ihr Herz raste, während sie sich im Gleichklang bewegten.
    Er spürte, wie sie sich, als sie den Höhepunkt erreichten, eine kleine Ewigkeit lang fest um ihn schloss.
    Der Orgasmus ließ sie beide erschöpft zurück. Ihre Haut war feucht und glänzte im Schein des Feuers.
    Jimmy stützte sich auf den Ellbogen und betrachtete ihr Gesicht. Sie ist die schönste Frau, die ich je gesehen habe, dachte er.
    Er holte tief Luft und sagte nur ein einziges Wort. “Wow.”
    Langsam glitt ein Lächeln über ihre Lippen, das schließlich auch um ihre Augen spielte. “Kann ich nur bestätigen.” Sie hatte das Gefühl, sich nicht rühren zu können. “Steht die Hütte noch?”
    “So gerade eben, glaube ich.” Er schaute ihr in die Augen und ließ seine Finger durch ihr Haar gleiten. Ein Gefühl der süßen Erinnerung wärmte seinen Körper.
    “Du warst wirklich großartig.”
    “Du auch.” Sie bewegte sich leicht unter ihm und spürte, dass erneut heiße Begierde in ihr aufstieg. Wie war das möglich? Sie hatten sich gerade bis zur Erschöpfung geliebt. “Hast du Hunger?” fragte sie, um sich abzulenken.
    “Ja.” Er beugte sich über sie, knabberte an ihrem Mund und fuhr mit seiner Zunge sanft über ihre Unterlippe.
    Sie spürte, wie sie erneut von Erregung erfasst wurde. “Ich meinte, auf etwas zu essen.”
    “Ich nicht.”
    Lachend legte sie ihm die Arme um den Hals und küsste ihn.

    Besorgt stand Max am Fenster und starrte hinaus in den Sturm, der so plötzlich hereingebrochen war. April und Jimmy hätten seit Stunden zurück sein müssen.
    Er hatte sich noch nie so hilf los gefühlt.
    “Du kannst in diesem Sturm nicht nach draußen”, hörte er Luc hinter sich sagen. “Es bringt doch nichts, wenn du dich auch noch verirrst.”
    Max drehte sich um und sah, wie Luc seinen Arm um Alison legte. Er hatte sich durch den Sturm zu deren Haus gekämpft, um zu sehen, ob April vielleicht beschlossen hatte, über Nacht hier zu bleiben, statt weiter zum Haus ihrer Großmutter zu fahren. June hatte ihn, kurz bevor die Leitungen tot waren, angerufen und erzählt, dass April noch nicht zurück war.
    Max sah die Tränen in Alisons Augen. Es war nicht schwer zu erraten, was sie dachte. Genau das, was auch ihn quälte.
    “Deinem Bruder ist nichts passiert”, sagte er mit einer Zuversicht, die er nicht spürte, aber gelernt hatte, nach außen zu zeigen. “April hat bestimmt einen Unterstand gefunden, bevor der Sturm so stark wurde. Sie kennt sich hier aus.”
    Alison wusste, dass Max es nur gut meinte, doch die Angst blieb. “Deine Schwester lebt schon lange nicht mehr

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